Beim richtigen Umgang mit den Vierbeinern herrscht allerdings weniger Klarheit. Viele Halter sind sich in wesentlichen Fragen der Hundeerziehung unsicher, zumal viele Halbwahrheiten die Runde machen. Wenn dann noch ein auffälliges Verhalten des Tieres hinzukommt, herrscht meist erst einmal Ratlosigkeit.
Kurzum: Das Zusammenspiel Mensch-Tier will gelernt sein.Und genau das leistet unser neuer Kurs „Hundetrainer/in – Vorbereitung auf den Erwerb der Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 f TierSchG“. Das Besondere dabei: Sie erhalten eine umfangreiche und fundierte Ausbildung zum:zur Hundetrainer:in komplett aus der Distanz. Das mag auf den ersten Blick überraschen – aber es funktioniert.
Online-Hundeschule? Na klar!
Im Mittelpunkt des Trainings steht nicht allein der Hund, sondern vor allem der:die Halter:in. Denn entscheidend ist das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. Über Video-Calls können Situationen detailliert besprochen und analysiert werden. Dank Smartphone ist eine persönliche Anwesenheit nicht erforderlich – und für die Teilnehmenden ist das Training so einfacher zugänglich.
Zwar begegnen einige dem Training aus der Distanz zunächst mit Skepsis. Doch spätestens seit Corona hat sich gezeigt, wie viel online möglich ist. Am Ende ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe – die Wirksamkeit bleibt dieselbe.
Darum können sich unsere Fernstudierenden darauf verlassen, durch den SGD-Kurs eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis zu erhalten. So gehören zum Beispiel auch zehn Live-Calls zum Kurs, in denen gemeinsam an spezifischen Fragen gearbeitet wird. Ob nervöser Hund im Freien oder Angst vor Spiegeln – es gibt unzählige Situationen, die besprochen und gelöst werden können.
Lernen in der Gemeinschaft
Auch wenn aus der Distanz gelernt wird – die Teilnehmer:innen lernen in der Gemeinschaft. Gerade für Anfänger:innen ist Gruppenarbeit eine tolle Sache. Für einen allein sind manche Fälle sehr kompliziert, aber in der Gruppe kann jede:r einen Teil zur Lösung beitragen. Im Hundetraining geht es nämlich vor allem darum, die richtigen Fragen zu stellen, Ursachen für ein Verhalten herauszufinden und schließlich einen Plan zu erarbeiten, wie das Problem gelöst werden kann.
Diesen Plan geht der:die Trainer:in dann mit dem:der Halter:in in einer begleitenden und erklärenden Funktion durch. Das ist entscheidend: Besitzer:innen lernen, was sie selbst tun müssen – denn nur so werden Hund und Halter:in zu einem echten Team.
Das A und O: Empathie
Was zukünftige Hundetrainer:innen unbedingt mitbringen sollten, ist Empathie. Schließlich haben wir es mit zwei fühlenden Wesen zu tun. Trainer:innen müssen sowohl den Menschen als auch den Hund verstehen, ihre Gefühle wahrnehmen und darauf eingehen können.
Ebenso wichtig ist eine positive Lernatmosphäre. Nur so kann das Ziel des Kurses erreicht werden: dass jeder Mensch mit jedem Hundeproblem bei den frisch gebackenen Trainer:innen Unterstützung findet.
Ob aggressiv-ängstlicher Hund oder quirliger Welpe: Am Ende des Kurses wissen die Teilnehmer:innen, wie sie Ursachen erkennen, Lösungswege entwickeln und wirksam helfen können.