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Entgeltabrechnung absichern: Wie Unternehmen unter dynamischen Anforderungen handlungsfähig bleiben

(PresseBox) (München, )
Der Jahreswechsel ist traditionell die intensivste Phase für die Lohnbuchhaltung: Neue gesetzliche Vorgaben treten in Kraft, Prozesse müssen aktualisiert, Systeme angepasst, Meldungen fristgerecht abgegeben werden. Gleichzeitig steigen die Herausforderungen: Fachkräfte fehlen, Technologien ändern sich rasant, digitale Meldeverfahren werden komplexer – und jede Unstimmigkeit in der Entgeltabrechnung kann schnell zum Risiko für Compliance, Kosten und Reputation werden.

Gerade deshalb ist der Jahreswechsel ein idealer Zeitpunkt, die eigene Payroll-Strategie zu überprüfen. Die folgenden Ansatzpunkte zeigen, wie Unternehmen ihre Entgeltabrechnung langfristig absichern, Payroll-Stabilität erhöhen und rechtskonforme Abrechnungsprozesse gewährleisten können – fachlich, organisatorisch und technologisch.

1. Gesetzliche Änderungen & Digitalisierung: Dynamik, die Unternehmen fordert

Lohnsteuer, Sozialversicherung, Meldewesen: Auch 2026 bringt zahlreiche Neuerungen. Beispiele sind neue Datensatzversionen für DEÜV und Beitragsnachweise, Erhöhung der Pendlerpauschale, die neue Frühstart- bzw. Aktivrente, Mindestlohnerhöhung und Anpassungen bei Minijobs oder Neuerungen in der elektronischen Betriebsprüfung (euBP). All dies wirkt sich auf eine korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung aus und muss pünktlich umgesetzt sein.

Wenn Systeme gesetzliche Anpassungen nicht rechtzeitig ausrollen

Für Payroll-Teams bedeutet diese Vielzahl an Änderungen Jahr für Jahr enormen Aufwand. Besonders kritisch wird es dann, wenn Entgeltabrechnungssysteme gesetzliche Anpassungen nicht zuverlässig, nicht vollständig oder nicht pünktlich ausrollen. Dann steigt das Risiko fehlerhafter Abrechnungen, mehrfacher Korrekturläufe, Rückfragen der Sozialversicherungsträger – kurzum: unnötiger Mehrarbeit – oft genau in den ohnehin belasteten Jahreswechselphasen.

Rechtskonformität durch zertifizierte und etablierte Abrechnungssoftware

Sichere Abrechnungsprozesse entstehen dort, wo gesetzliche Änderungen automatisiert und nachvollziehbar ins System gelangen und die Lohnabrechnung konsequent digitalisiert und automatisiert wird. Zertifizierte Abrechnungssoftware, etwa die jährlich ITSG-geprüfte Sage HR Personalabrechnung, stellt genau diese Verlässlichkeit bereit. Unternehmen profitieren davon, dass gesetzliche Vorgaben vollständig, korrekt und pünktlich berücksichtigt werden – ein wichtiger Baustein, um die Entgeltabrechnung abzusichern und Fehlerrisiken zu reduzieren, damit sich die Fachabteilung auf die inhaltliche Prüfung konzentrieren kann.

2. Sinkende Verfügbarkeit von Lohn-Expertise: Ein strategisches Risiko

Viele Unternehmen verlassen sich bei der internen Lohnbuchhaltung auf wenige sehr erfahrene Mitarbeiter. Doch Fachkräfteengpässe, kurzfristige Ausfälle oder bevorstehender Ruhestand erhöhen die Anfälligkeit. Recruiting ist schwierig, und Onboarding braucht Zeit. Umso schwieriger wird es, einen sicheren Payroll-Prozess nachhaltig zu gewährleisten.

Payroll-Know-how sichern – auch ohne zusätzliche Köpfe

Um diese Lücke zu schließen, reagieren Unternehmen bereits mit flexibleren Betriebsmodellen. Dazu gehören:
  • temporäre Unterstützung in Spitzenzeiten wie dem Jahreswechsel,
  • zusätzliche Vertretungskapazitäten bei Urlaub, Krankheit oder Projektbelastung,
  • partielle oder vollständige Auslagerung der Lohnabrechnung (Lohnabrechnung outsourcen).
Mit unserem Payroll Services unterstützen auch wir von der DPS|BS unsere Kunden bei Bedarf – im Unternehmen oder in unserem Rechenzentrum, übernehmen Urlaubsvertretungen oder sichern mit unserem Notfallservice auch kurzfristig Engpassphasen ab. So lassen sich Abrechnungsrisiken abfedern, ohne die Verantwortung für die Lohn- und Gehaltsabrechnung komplett aus der Hand zu geben.

Neue Payroll-Expertise intern aufbauen

Parallel kann es sich lohnen, Spezialisten aus den eigenen Reihen in der Lohnabrechnung aufzubauen – auch Quereinsteiger, wie z. B. Mitarbeiter aus Sachbearbeitung oder HR-Administration. Und ein Einstieg in die Payroll kann für viele Nachwuchskräfte attraktiv sein und klare Entwicklungspfade für eine Karriere im HR-Management ebnen.

Zertifizierte Qualifizierungsprogramme, wie sie die DPS|BS Akademie als offizieller Bildungsträger in Deutschland anbietet, ermöglichen praxisnahe Weiterbildung und helfen, internes Payroll-Wissen langfristig zu sichern.

3. Steigende technologische Anforderungen: IT entlasten und stabilisieren

Digitale Meldeverfahren, neue Schnittstellen, verschärfte Sicherheitsstandards und regelmäßige Systemupdates erhöhen den Druck auf IT-Abteilungen. Server müssen stabil laufen, Zertifikate gepflegt, Updates getestet und unterjährig eingespielt werden. Viele Unternehmen geraten an Grenzen – und damit auch rechtskonforme Payroll-Prozesse in Gefahr.

Wenn interne IT zum Engpass wird

Knapp verfügbare IT-Ressourcen führen dazu, dass Updates oder Jahreswechselanpassungen nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Verzögerungen in der Payroll Digitalisierung wirken sich direkt auf Stabilität, Compliance und die Sicherheit des Payroll-Prozesses aus.

Cloud- und Hosting-Modelle als Basis für nachhaltige Entgeltabrechnung

Um IT-Abteilungen zu entlasten, verlagern Unternehmen den Betrieb ihrer Personalsoftware zunehmend in spezialisierte Hosting- oder Cloud-Umgebungen. Auch die DPS|BS Cloud, betrieben in zertifizierten deutschen Rechenzentren, stellt sicher, dass Systeme performant, sicher und DSGVO-konform laufen – während Updates, Wartung und Systempflege zentral übernommen werden.

Das Ergebnis: Payroll-Teams arbeiten stabil, technisch aktuell und deutlich unabhängiger von internen IT-Kapazitäten.

4. Fragmentierte HR-Prozesse: Medienbrüche vermeiden, Payroll effizienter machen

Viele Unternehmen arbeiten mit getrennten Tools für Personalverwaltung, Zeitwirtschaft, Recruiting oder Gehaltsabrechnung. Diese Fragmentierung führt zu doppelter Datenpflege, Fehleranfälligkeit und ineffizienten Abläufen – besonders während umfassender Neuerungen wie beim Jahreswechsel.

Integrierte HR- und Abrechnungsprozesse als Effizienzhebel

Wer HR-Prozesse digitalisiert und in ein homogenes System überführt, profitiert unmittelbar: weniger Medienbrüche, bessere Datenqualität und höhere Prozessgeschwindigkeit.

Moderne Systeme wie die Sage HR Suite ermöglichen die Verbindung von digitaler Personalakte, Abwesenheitsmanagement und sicherer Lohnabrechnung, inkl. Aller digitalen Meldungen und elektronischem Lohnscheinversand in einer zentralen Plattform – ohne bestehende Payroll-Strukturen zu gefährden.

Payroll-Prozesse optimieren – nachhaltig und zukunftsorientiert

Unternehmen, die ihre Systeme integrieren, schaffen die Grundlage für nachhaltige Entgeltabrechnung, stabilere Abläufe und weniger operative Fehler. Das entlastet Teams und verbessert die Planbarkeit in HR und Finance gleichermaßen.

5. Was Unternehmen jetzt priorisieren sollten

Damit die Entgeltabrechnung 2025/2026 zuverlässig bleibt, haben sich folgende Schritte bewährt:
  • Systemlandschaft modernisieren: Software sollte gesetzliche Änderungen automatisiert verarbeiten und zertifiziert sein.
  • Know-how sichern: Weiterbildung, dokumentierte Prozesse und Vertretungsmodelle stabilisieren die Lohnbuchhaltung.
  • Betriebsmodell überprüfen: Intern, hybrid oder Lohnabrechnung outsourcen – je nach Risiko und Ressourcen.
  • IT entlasten: Cloud- oder Hosting-Modelle schaffen Ausfallsicherheit und reduzieren Projektdruck.
  • Prozesse integrieren: HR und Payroll in einer Suite verbinden verbessert Datenqualität und reduziert Fehler.
Unternehmen, die diese Schritte frühzeitig einleiten, erhöhen die Payroll-Stabilität, sichern Know-how und gewinnen Transparenz über zukünftige Kostenentwicklungen.

Entgeltabrechnung wird zum strategischen Erfolgsfaktor

Die Anforderungen an die korrekte Entgeltabrechnung steigen – doch gleichzeitig wachsen die Möglichkeiten, die Lohn- und Gehaltsabrechnung rechtskonform, effizient und ausfallsicher zu gestalten.

Moderne Technologien, integrierte Prozesse, flexible Betriebsmodelle und gezielte Weiterbildung sorgen dafür, dass Unternehmen ihre Entgeltabrechnung nachhaltig absichern.

Wer jetzt in stabile Systeme, qualifiziertes Personal und digitale Infrastruktur investiert, schafft die Basis für eine Entgeltabrechnung, die nicht nur korrekt funktioniert, sondern strategisch wirkt – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend komplexen Umfeld.

Autor: Susann Schneider
Susann ist seit vielen Jahren im IT-Marketing unterwegs und hat sich auf HR, People und Learning Solutions spezialisiert. Sie teilt ihre Insights zu aktuellen HR-Trends und Herausforderungen, vor allem im Zusammenhang mit der HR-Digitalisierung, um Personalabteilungen durch smarte Lösungen den Rücken freizuhalten, Themen wie Work-Life-Balance, Fachkräftemangel oder New Generation zu meistern und sich von administrativer Arbeit zu befreien.

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