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„Der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen kann nicht digitalisiert werden.“

Interview mit Peter Kraushaar zur Business-Coaching-Ausbildung von ComTeam

(PresseBox) (Gmund am Tegernsee, )
Ein Jahr lang dauerte das Auswahlverfahren, an dem ComTeam teilnahm. Das Ergebnis: Die Business-Coaching-Ausbildung des Consulting- und Trainingsunternehmens ist eine offiziell vom DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching e.V.) anerkannte Weiterbildung. Peter Kraushaar, verantwortlich für die Ausbildungsinhalte, spricht über den Wert der Anerkennung und über die Zukunft des Coachings.

Herr Kraushaar, die Business-Coaching-Ausbildung von ComTeam wurde gerade vom DBVC als Coaching-Weiterbildung anerkannt. Wie sind Sie zur Anerkennung durch den DBVC gekommen?
Wir legen für unsere Business-Coaching-Ausbildung selbst einen hohen Maßstab an und es steckt Know-how und Erfahrungaus über 15 Jahren Coaching-Arbeit drin. Diese Qualität wollten wir mit einem externen Gütesiegel sichtbar machen. Wir hatten einige Möglichkeiten im Kopf, von denen wir den DBVC favorisierten, da er für uns die höchsten Qualitätskriterien im deutschsprachigen Raum hat. Eine Umfrage unter den ComTeam-KundInnen hat ergeben: Der DBVC trifft auch auf die breiteste Akzeptanz. Damit war die Entscheidung dann klar.

Was haben Sie für die Anerkennung getan?
Die Bewerbung ist tatsächlich ziemlich aufwendig, der DBVC hat ja das Ziel „Coaching als Profession“ zu entwickeln. Er geht bei seinen Fragen ins Detail: Die Didaktik muss schlüssig und pluralistisch bezüglich Methoden, Modellen und Perspektive sein. Die Persönlichkeitsentwicklung der TeilnehmerInnen soll im Kontext Business und Organisationen vorangetrieben werden, damit diese das Gelernte im Alltag anwenden können. Auch Organisation, Marketing, Kommunikation und Backoffice müssen stimmen: Wie ist der Betreuungsschlüssel in den einzelnen Modulen? Sind die Räumlichkeiten für verschiedene Arbeitssituationen ausgestaltet? Gibt es Rundum-Verpflegung? Wir haben das alles dokumentiert und belegt, ein wenig wie bei einem ISO-Audit.

Wie lange hat der Prozess gedauert?
Ab der schriftlichen Bewerbung bis zur Anerkennung ziemlich genau ein Jahr.

Was ändert sich jetzt für die TeilnehmerInnen der Ausbildung?
Wir geben die Ausbildung seit 2001 und haben uns selbst hohe Standards gesetzt, die wir regelmäßig evaluieren und weiterentwickeln. So haben wir alle Kriterien erfüllt, teilweise lagen wir sogar deutlich darüber. Zum Beispiel verlangt der DBVC 150 Präsenzstunden – bei uns sind es über 200. Aber eine Änderung ist für unsere AbsolventInnen entscheidend: Sie können jetzt in ihrem eigenen Curriculum angeben, dass ihre Weiterbildung zum Coach offiziell vom DBVC anerkannt ist – das Gütesiegel ist also nicht nur für uns eine Auszeichnung, sondern auch für unsere AbsolventInnen.

Was lernen die TeilnehmerInnen einer guten Coaching-Ausbildung?
Zunächst ist da das klassische Handwerkszeug zum Thema Beratung und Coaching: Gespräche führen, Prozesse begleiten, Dialogfähigkeit vermitteln. Aber der eigentliche Kern der Coaching-Ausbildung liegt unserer Ansicht nach in der Entwicklung der persönlichen Kompetenz: Die TeilnehmerInnen steigern ihre Selbstreflektion und erhöhen ihr Repertoire an Verhaltensweisen. Sie können sich selbst besser steuern und steigern so auch ihre soziale Führungs- und Beziehungskompetenz.

Das ist auch der große Nutzen für die Unternehmen, aus denen die TeilnehmerInnen kommen: AbsolventInnen einer guten Coaching-Ausbildung führen ganz anders Konfliktsituationen, reflektieren besser und nehmen eine bewusstere Führungsrolle ein. Ein Schwerpunkt ist zum Beispiel die eigene Haltung als Coach: Mit welchen ethischen Leitsätzen mache ich das? Wie kann ich mein Gegenüber empowern, damit es in Zukunft Situationen selbstverantwortlich und lösungsorientiert steuert? Viele Teilnehmer sind überrascht, dass sie sich als Person von innen heraus so weiterentwickeln. Dabei ist genau das in Zukunft entscheidend für den Erfolg von Unternehmen: diese Kompetenz in den eigenen Reihen zu haben.

Wie kommen Sie darauf, dass Coaching-Kompetenz an Bedeutung gewinnt, wo doch die ganze Welt von Digitalisierung und Automatisierung spricht?
Genau deswegen. Die Digitalisierung etwa ist eine der Kräfte, die uns immer mehr in Richtung einer sogenannten VUKA-Welt bringt, geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. In dieser Welt stehen tiefgreifende Veränderungen der Arbeitsweise im Vordergrund: New Work, Silodenken löst sich auf, wechselnde Teams, mehr Schnittstellen-Arbeit, mehr Matrixorganisationen und so weiter. Dabei wird das Hierarchiedenken abgelöst – an seine Stelle tritt gegenseitiges Vertrauen. Das wiederum ist schwieriger zu bilden, wenn Teams ständig im Fluss sind und weniger Face-to-Face-Kontakt haben.

Der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen kann nicht digitalisiert werden. Ein integrer und reflektierter Führungsstil gewinnt deswegen extrem an Bedeutung.

In welche Richtung muss sich Ihrer Meinung nach die Coaching-Praxis in der VUKA-Welt entwickeln?
Neben dem Fokus auf die Persönlichkeitsentwicklung wird in Zukunft der Einsatz von Blended Learning Elementen steigen – also Präsenzveranstaltungen kombiniert mit digitalen Lernmethoden, etwa per App oder mit webbasierten interaktiven Lerneinheiten. Außerdem gewinnt Coaching im Unternehmenskontext vor Ort zu an Bedeutung. Es zeigt sich, dass Coaching unmittelbar in der beruflichen Situation besonders wirkungsvoll ist.

Was sind ihre persönlichen Highlights der ComTeam Coaching-Ausbildung?
Da ist auf jeden Fall unser didaktisches 40-30-20-10 Prinzip: 40 Prozent Üben und Anwenden, 30 Prozent Diskutieren und Reflektieren, 20 Prozent Input zu Modellen und Hintergründen, 10 Prozent Einzelarbeit. Extrem bereichernd sind die Perspektiven unserer inspirierenden externen Experten, etwa ein Darsteller aus dem Improtheater oder jemand aus der Krisenintervention des Roten Kreuzes. Außerdem mag ich persönlich die Rollenspiegelung. Wir versetzen unsere TeilnehmerInnen in die Situation ihrer eigenen Coachees: Was bedeutet es, Coachee zu sein? Dabei wird vielen erst richtig bewusst, wie ihr eigenes Vorgehen ankommt. Zum Ende der Ausbildung machen wir außerdem ein Live-Coaching. Jede/r TeilnehmerIn bringt einen realen Fall aus dem Job mit. Die AusbilderInnen und die anderen TeilnehmerInnen beobachten das Coaching und geben danach direkt Feedback. Die TeilnehmerInnen aus dem geschützten Raum der Ausbildung herauszunehmen ist für sie Gold wert.

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Über Peter Kraushaar: Peter Kraushaar ist Managing Director bei ComTeam am Standort Berlin. Als Change-Berater und DBVC-Senior Coach ist er verantwortlich für die Inhalte der Business-Coaching-Ausbildung. In allen Aufbau-Modulen ist er persönlich dabei. Die Ausbildung entwickelt Peter Kraushaar mit seinem Team beständig anhand der TeilnehmerInnen-Bedürfnisse weiter.

Über die Business-Coaching-Ausbildung: Die Business-Coaching-Ausbildung von ComTeam besteht aus fünf Basismodulen und vier Aufbaumodulen. Insgesamt umfasst sie über 200 Präsenzstunden und dauert etwa zwei Jahre. Die Basismodule können jederzeit begonnen werden, die nächsten Aufbaumodule beginnen im April 2020 und enden im Januar 2021. Den Kurs führen verschiedene erfahrene Ausbilder, die selbst als Berater tätig sind. Typische TeilnehmerInnen der Ausbildung sind Führungskräfte, die ihre Selbstwahrnehmung und soziale Führungskompetenz entwickeln wollen. Außerdem Angestellte aus HR und der Personalentwicklung, selbstständige BeraterInnen oder UnternehmerInnen. Die entsendenden Firmen kommen aus allen Branchen, auch aus dem NGO-Bereich. Weitere Informationen zur Ausbildung und zur Anmeldung erhalten Sie hier: https://comteamgroup.com/...

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