„Sich mit anderen Unternehmen aus der Branche zu vergleichen, ist eine hervorragende Möglichkeit für Vetter, die eigene Leistungsfähigkeit zu überprüfen und wertvolle Anknüpfungspunkte für unsere Laborbereiche ableiten zu können“, erklärt Dr. Anne Kuhlmann, Vice President Qualitätskontrolle. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden Schlüsselkennzahlen zu Qualität, Kostenniveau und Produktivität erhoben. Die HSG wertete die Daten aus und verglich sie anschließend mit anderen Unternehmen der Branche.
Seit Kurzem stehen die Ergebnisse des Benchmarkings fest: In der Gesamtleistung gehört Vetter zu den besten zehn Prozent der Branche. „Besonders hervorzuheben ist das ausgeglichene Leistungsergebnis in den Bereichen Effektivität und Effizienz“, so Gian-Andri Steiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der HSG. Denn sind die Ergebnisse in den Bereichen Effizienz und Effektivität im Einklang, steht das im Rahmen des wissenschaftlichen Benchmarkings für nachhaltig robuste Prozesse bei gleichzeitig hohen Qualitätsstandards. „Vetter zeigt sich dadurch als stabiler und zukunftssicherer Partner für seine Kunden“, so Steiger.
Nach bereits erfolgten Teilnahmen der Bereiche Mikrobiologie und Chemische Analytik – ebenfalls mit sehr guten Bewertungen – war die Prüfung des Qualitätskontroll-Labors Ausgangsmaterialien das dritte Benchmarking des Pharmadienstleisters mit der Universität St. Gallen. „Die Zusammenarbeit mit der HSG war sehr fundiert und gewinnbringend“, zeigt sich Dr. Anne Kuhlmann zufrieden. Ebenfalls wichtig für Vetter: der Netzwerkausbau. Alle Benchmarking-Teilnehmer, zu denen auch Kunden und Mitbewerber zählen, nehmen an einem regelmäßigen Round Table teil. Dieser ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Austausch zu einer Vielzahl komplexer Themen, welche die Branche bewegen. Dadurch können gemeinsam kontinuierlich weitere Fortschritte erzielt werden – zum Wohle von Patienten weltweit.
Über die Universität St. Gallen (HSG)
Seit mehr als hundert Jahren gehört die HSG zu St. Gallen – zu Beginn als „Handelsakademie“, heute als Universität. Gemäß der Vision der HSG und ihren Leitsätzen ist sie neben der Lehre auch für ihre Forschung in ausgewählten Gebieten international anerkannt. Die HSG betreibt einerseits eine problemlösungsorientierte Grundlagenforschung, andererseits eine forschungsbasierte Lehre. Dabei nutzt sie systematisch die Synergien mit der traditionell praxisfokussierten Forschung. Als angesehene Forschungsstätte bietet sie den jungen wie auch den erfahrenen WissenschaftlerInnen attraktive Forschungsbedingungen, wobei Nachwuchsforschende gezielt gefördert werden.