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Energiepolitische Zusammenarbeit beschlossen

Metropolregion Rhein-Neckar wird Zwillingsregion der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

(PresseBox) (Heddesheim/Hohenlohe-Odenwald-Tauber, )
Fünf Landräte aus der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) haben heute in Heddesheim eine Kooperationsvereinbarung für eine neue energiepolitische Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit beteiligen sich der Rhein-Neckar-Kreis, der Landkreis Bergstraße, der Rhein-Pfalz-Kreis und der Landkreis Germersheim an dem Bundesförderprojekt Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T). Die wegen ihres Modellcharakters für Erneuerbare Energien mehrfach ausgezeichnete Bioenergie-Region H-O-T wird seit 2009 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Zu der Modellregion gehören der Hohenlohekreis, der Neckar-Odenwald-Kreis und der Main-Tauber-Kreis.

"Die neue interkommunale Zusammenarbeit mit den Landkreisen der Metropolregion Rhein-Neckar soll die regionale Energiewende beschleunigen", so der Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel, der auch den Aufsichtsratsvorsitz der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber GmbH innehat.

Im Mittelpunkt der künftigen Zusammenarbeit zwischen H-O-T und MRN steht der Aufbau von Strukturen für eine umfassende Netz-werkarbeit im Bereich Bioenergie, Bürgerbeteiligung und die Etablierung eines nachhaltigen Stoffstrommanagements in der Region. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Integration der land- und forstwirtschaftlichen Strukturen in die Energiewende.

Gemeinsam werden nun auch über die Landesgrenzen hinweg Pläne entwickelt, wie beispielsweise komplette Ortschaften durch die Nutzung von Erneuerbaren Energien eine Energieversorgung ohne Öl, Gas und Kohle aufbauen können.

Der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises Stefan Dallinger betonte, dass der Klimaschutz und der Einsatz Erneuerbarer Energien für ihn ein wichtiges strategisches Ziel sei. "Wir wollen erreichen, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich an der Umsetzung der regionalen Energiewende beteiligen", unterstrich Dallinger.

Neben gemeinsamen Kampagnen sollen auch Workshops und eine Wanderausstellung mit Informationen rund um die Energiewende angeboten werden.

Landrat Clemens Körner sieht einen echten Mehrwert durch die Beteiligung an dem Gemeinschaftsprojekt. Er verspricht sich für den Rhein-Pfalz-Kreis wichtige Impulse zur Ausschöpfung des Bioenergiepotenzials, insbesondere in der Verwertung von Gemüseabfällen.

Wichtige Impulse erhofft sich ebenso Landrat Dr. Fritz Brechtel: "Der Landkreis Germersheim ist aktiv beim Umstieg auf Erneuerbare Energien mit dabei und sieht im Beitritt zur Zwillingsregion eine willkommene Gelegenheit, von den Erfahrungen in der Modellregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber zu profitieren".

Auch Landrat Matthias Wilkes kann den Beitritt des Kreises Bergstraße zur Zwillingsregion nur begrüßen. "Nachdem entschieden wurde, das einzige Kernkraftwerk Hessens im Kreis Bergstraße in der Gemeinde Biblis zurückzubauen, wollen wir mit dazu beitragen, die Energiewende schnell zu schaffen und den Energiemix weiterhin auszubauen, um nicht einseitig auf eine einzige Energieform zu setzen, damit die regionalen Besonderheiten mit ihren Vor- und Nachteilen für bestimmte Energieformen berücksichtigt werden".

"Im Regionalen Energiekonzept der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Ausbau der Bioenergie als eines der wichtigen Ziele genannt", betonte Verbandsdirektor Ralph Schlusche. "In der Zusammenarbeit mit der Bioenergie-Region H-O-T wird es uns gelingen, dieses Ziel konsequent umzusetzen und damit die Metropolregion Rhein-Neckar weiter voran zu bringen".

"Die im Cluster 'Energie & Umwelt' der MRN GmbH eingerichteten Strukturen bieten sich idealerweise dafür an, den Sachverstand aus der Bioenergie-Modellregion H-O-T in die MRN zu übertragen und vor allem das Netzwerk der Erneuerbaren Energien mit Substanz zu füllen", sieht Clustermanager Bernd Kappenstein den besonderen Vorteil der Kooperation.

Zur Bioenergie-Modellregion H-O-T

Seit September 2009 sind die drei baden-württembergischen Landkreise Hohenlohe, Neckar-Odenwald und Main-Tauber eine von 25 deutschen Bioenergie-Modellregionen, die Ideen und funktionierende Netzwerke zum Ausbau der Versorgung mit Erneuerbaren Energien weiterentwickeln sollen. Die Idee geht zurück auf den "Bundeswettbewerb Bioenergie-Regionen", mit denen das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) die 25 Bioenergie-Regionen, die sich über das gesamte Bundesgebiet verteilen, fördert. Mit bürgerschaftlichem Engagement und interkommunaler Zusammenarbeit hat man in der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) schon Beeindruckendes erreicht: Seit Projektstart konnten 30,2 Millionen Euro an Investitionen in Erneuerbare Energien ausgelöst, über 52.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart und eine regionale Kaufkraftbindung von annähernd 5 Millionen Euro pro Jahr realisiert werden. Nähere Informationen gibt es unter www.bioenergie-hot.de.

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