Mit den niedrigeren fixen Entgelten pro Order wird das Clearing von kleinteiligen Transaktionen aus dem algorithmischen Handel auf Xetra noch attraktiver, auf den bereits rund 60 Prozent aller ausgeführten Orders auf Xetra entfallen. Von der Entgeltsenkung profitieren insbesondere Kunden, die bislang eine noch geringe Aktivität im algorithmischen Handel auf Xetra aufweisen. Zudem wird auf diese Weise der weiter rückläufigen durchschnittlichen Ordergröße im algorithmischen Handel Rechnung getragen.
Eurex Clearing incentiviert damit das weitere Wachstum besonders preissensitiver Clearingaktivitäten.
Hinweis für die Redaktionen: Beim algorithmischen Handel werten Computer Handelssignale aus und stellen auf dieser Basis Kauf- und Verkauforders in das Handelssystem ein. Der algorithmische Handel sorgt für höhere Liquidität und damit für engere Spreads, wovon alle Marktteilnehmer profitieren. Die Gruppe Deutsche Börse unterstützt algorithmische Handelsaktivitäten bereits seit Anfang 2005 im Rahmen des Automated Trading Program durch die Gewährung von Rabatten von bis zu 49 Prozent auf Handels- und Clearing-Entgelte.
Beim Clearing werden Forderungen und Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften aggregiert bzw. gegeneinander verrechnet. Nach Abschluss eines Handelstages teilt der Clearer seinen Mitgliedern ihre Transaktionen sowie die daraus verbleibenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit.