Die Deutsche Börse hat im Februar 2005 nach zwei Jahren einen neuen Umsatzrekord beim Fondshandel in Exchange Traded Funds (ETFs) verzeichnet. In XTF, dem Segment für börsengehandelte Indexfonds, wurden 4,89 Mrd. Euro umgesetzt. Damit wurde der bisherige Umsatzrekord vom März 2002 (4,7 Mrd. Euro) um vier Prozent übertroffen.
Im Februar war der Deutsche Bank DAX DVG auf Basis des Xetra-Liquiditätsmaßes (XLM) der liquideste ETF mit 3 Basispunkten (bp) für eine Auftragsgröße von 100.000 Euro. Damit war der Fonds liquider als der liquideste DAX-Wert (Siemens mit 4 bp) und erreichte zugleich die höchste Liquidität im Handel mit Aktien und aktienbasierten Indexfonds seit Einführung des Xetra-Liquiditätsmaßes im Juli 2002. XLM erfasst die Liquidität im elektronischen Wertpapierhandel auf Grundlage der impliziten Transaktionskosten und wird für den Roundtrip im Xetra-Orderbuch für alle Wertpapiere im fortlaufenden Handel in Basispunkten (1 bp = 0,01 Prozent) berechnet.
Weiterhin hat die Deutsche Börse im Februar ihre Position als führender Marktplatz für Exchange Traded Funds in Europa deutlich ausgebaut. Mit einem Anteil von über 63 Prozent erzielte das XTF-Segment den höchsten europäischen Markanteil seit 15 Monaten.
Das XTF-Segment der Deutschen Börse bietet mit 63 Indexfonds die größte Anzahl an ETFs unter allen Börsen Europas. Das durchschnittliche monatliche Handelsvolumen in XTF auf Xetra beträgt rund 2,8 Mrd. Euro und damit mehr als 50 Prozent des gesamten europäischen Handelsvolumens in börsennotierten Indexfonds.