Der erste Bauabschnitt des Nahwärmenetzes startet in Brand und wird zunächst die wichtigsten öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen versorgen. Dazu gehören das Feuerwehrhaus, das Rathaus, der Kindergarten, die Mehrzweckhalle, Vereinsgebäude sowie Kirche und Pfarrhof.
Nach der Versorgung dieser Gebäude besteht weiterhin ausreichend Kapazität, um auch private Haushalte an das Netz anzuschließen. In den folgenden Bauabschnitten ist eine Erweiterung in die Ortsteile Neubrand und Fuhrmannsreuth geplant. Ziel ist es, die Gemeinde CO2-neutral zu gestalten und eine nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft zu sichern.
Um die Kosten für die Bürger so gering wie möglich zu halten, soll das Nahwärmenetz in Form einer Bürger-Genossenschaft betrieben werden. Die Initiative zu diesem Projekt ging von Bürgermeister Schindler aus, der die Entwicklung entscheidend vorangetrieben hat. Parallel dazu wird eine kommunale Wärmeplanung durchgeführt.
Als zentrale Heizquelle sind eine große Wärmepumpe in Kombination mit einem Hackschnitzelkessel im Gespräch. Diese umweltfreundlichen Technologien sollen eine stabile und nachhaltige Wärmeversorgung gewährleisten.
Sollte weiteres Interesse bestehen, wird die Firma ENERPIPE GmbH eine zweite Informationsveranstaltung organisieren, um offene Fragen zu klären und weitere Bürger für das Projekt zu gewinnen.