Der Consumer Healthcare (CHC)-Markt befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels. Während Online-Bestellungen früher vor allem über Websites liefen, gewinnen mobile Apps zunehmend an Bedeutung – und mit KI-gestützten Lösungen wie ChatGPT oder Perplexity erreicht die digitale Entwicklung eine ganz neue Dimension. Diese Technologien könnten die Art und Weise, wie Menschen nach Gesundheitsprodukten suchen und sie kaufen, grundlegend verändern.
Doch dieser Wandel ist mehr als nur eine technologische Weiterentwicklung – er spiegelt auch die veränderten Erwartungen und das neue Kaufverhalten der Verbraucher wider. Ein Blick auf die Entwicklung von Websites über Apps bis hin zur KI zeigt, welche Chancen und Herausforderungen sich daraus ergeben. Die Erkenntnisse aus dem Recap 2024 helfen Ihnen, sich in diesem dynamischen Markt erfolgreich zu orientieren.
Gestern: Die Ära der Websites
Websites waren lange das Fundament des CHC-E-Commerce und boten Kunden eine einfache Möglichkeit, Produkte zu finden und zu kaufen. Doch bis 2024 schrumpfte ihr Anteil an Traffic und Umsatz spürbar, da immer mehr Verbraucher auf mobile Apps umstiegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Apotheken-Websites überflüssig geworden sind – ihre Relevanz bleibt bestehen, auch wenn der Trend zur mobilen Nutzung unübersehbar ist. Websites hatten besonders große Vorteile, weil:
- Produkte übersichtlich in Kategorien geordnet sind.
- Beschreibungen, Preise und Verfügbarkeiten leicht zugänglich bleiben.
- Tools wie SimilarWeb wertvolle Einblicke in Website-Aktivitäten und Marktanalysen liefern.
Laut Recap 2024 wuchs das Gesamtvolumen des CHC-Marktes im Jahr 2024 auf 14,21 Milliarden Euro – ein solider Anstieg von 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn Websites weiterhin eine wichtige Rolle spielen, nimmt ihre einstige Dominanz ab, da digitale Innovationen das Marktumfeld nachhaltig verändern.
Heute: Die App-Revolution
Laut Statista soll der mobile Handel bis 2024 mehr als 72 % des weltweiten E-Commerce-Umsatzes ausmachen – ein deutlicher Beweis dafür, dass Smartphones zunehmend als primäres Shopping-Gerät genutzt werden. Doch warum greifen immer mehr Verbraucher*innen lieber zur App statt zur Website?
- Einfachere Bestellprozesse: Mit Apps lassen sich Rezepte bequem scannen und hochladen, was den Einkauf schneller und unkomplizierter macht.
- Personalisierte Empfehlungen: Apps speichern Kaufhistorie, Vorlieben und medizinische Bedürfnisse, um maßgeschneiderte Produktempfehlungen zu liefern.
- Optimierte Nutzererfahrung: Dank schnellerer Navigation und mobile-optimiertem Design bieten Apps genau das, was Kunden erwarten: eine einfache und effiziente Nutzung.
Wichtige Einkaufsverhalten 2024 laut Recap 2024:
- Morgen-Hoch: Rund 25 % der täglichen CHC-Käufe erfolgen zwischen 8:00 und 12:00 Uhr.
- Beliebtester Wochentag: Montag hat die höchste Online-Kaufaktivität, Samstag die geringste.
- Demografie: 65,7 % der Online-Kunden sind weiblich, das durchschnittliche Alter liegt bei 49,6 Jahren.
Bei DatamedIQ lösen wir dieses Problem, indem wir First-Party-Daten direkt von führenden Online-Apotheken wie Shop Apotheke, DocMorris, Medpex und vielen weiteren sammeln.
Dies schließt Transaktionsdaten aus Apps ein und ermöglicht es uns, unseren Kund*innen ein vollständiges Bild des Consumer Healthcare Marktes zu liefern.
Panel vs. Projektion
Warum Datenmodellierung wichtiger denn je ist
Mit der zunehmenden Dominanz von Apps und dem Aufstieg des KI-gestützten Shoppings sind präzise Daten entscheidender denn je. Viele CHC-Marktanalysen beruhen auf Prognosen, die oft nur auf begrenzten Datenquellen basieren – und dadurch wesentliche Trends übersehen.
- First-Party-Daten bieten echte Markttransparenz: Ein Panel-Modell, das auf First-Party-Transaktionsdaten basiert, bildet das tatsächliche Kaufverhalten über alle Kanäle hinweg ab. Dadurch liefert es die präzisesten Einblicke in Marktanteile, Wachstum und Trends.
- Projektion bzw. prognosebasierte Modelle sind oft unzureichend: Sie stützen sich meist auf öffentlich zugängliche oder eingeschränkte Datenquellen und können deshalb wichtige Marktbewegungen nicht zuverlässig erfassen.
Morgen: KI wird den CHC-Markt revolutionieren
Die Zukunft des digitalen Handels zeichnet sich bereits ab – und sie wird von Künstlicher Intelligenz geprägt. Stellen Sie sich vor:
- Ein/e User*in sagt zu einem KI-Assistenten: „Ich habe Halsschmerzen und Fieber.“
- Die KI analysiert die Symptome, empfiehlt sofort passende Medikamente, vergleicht Preise und hebt die besten Angebote hervor.
- Mit nur einem Klick ist die Bestellung abgeschlossen – ganz ohne den Umweg über eine App oder Website.
- Produktdaten optimieren: Präzise Beschreibungen, korrekte Preise und aktuelle Verfügbarkeiten sicherstellen, damit KI-gestützte Suchfunktionen optimale Ergebnisse liefern.
- First-Party-Daten gezielt einsetzen: KI-gestützte Plattformen nutzen, um fundierte Markteinblicke zu gewinnen und Kundenverhalten besser zu verstehen.
- Hyper-Personalisierung strategisch planen: Künstliche Intelligenz nutzen, um individuelle Empfehlungen bereitzustellen und so das Einkaufserlebnis noch personalisierter zu gestalten.
Sind Sie bereit für das KI-Zeitalter?
Die Transformation von Websites über Apps bis hin zu KI-gestützten Einkaufslösungen ist weit mehr als ein technischer Fortschritt – sie entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasant wandelnden Markt. Hersteller, die sich jetzt anpassen, sichern ihre Relevanz für die Zukunft.
Empfohlene Schritte für eine erfolgreiche Anpassung:
- Mit datentransparenten Plattformen zusammenarbeiten: Den Einfluss von App-Traffic und KI-gesteuertem Konsumverhalten besser verstehen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
- In KI-Strategien investieren: Produktdaten so optimieren, dass sie in KI-Suchen und Preisvergleichen optimal gelistet werden.
- First-Party-Daten gezielt nutzen: Reales Konsumverhalten analysieren, um passgenaue Angebote zu entwickeln und die Kundenbindung zu stärken.
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