Der Gebrauchtwagenmarkt steht weiter unter Druck. Politische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie die Corona-Pandemie führen noch immer zu Verzögerungen in den Lieferketten der Automobilhersteller. Der komplette Automobilmarkt schrumpft. Autohändler benötigen mehr denn je nachfragegerechte, günstige Fahrzeuge, um in diesem Marktumfeld weiterhin effektiv und erfolgreich handeln zu können. Doch welche Möglichkeit der Fahrzeugbeschaffung gibt es, um auf einen größeren Pool an passgenauen, marktgerechten Gebrauchtwagen zurückgreifen zu können?
Gebrauchtwagenware kann auf verschiedene Weise beschafft werden – analog und digital. Physische Einkaufskanäle zeichneten sich in den letzten Jahren vor allem durch Risikominimierung und den persönlichen Kontakt aus. Die Digitalisierung schafft nun einen neuen Kanal. Der Fokus: Geschwindigkeit, Aufwandsreduzierung, Kosteneinsparung und Skalierbarkeit. „Digitale Auktionen ermöglichen es, passgenaue Ware schnell und rund um die Uhr zu beschaffen – unabhängig vom Standort und in großer Stückzahl. In den Online-Auktionen von Autorola Marketplace werden täglich bis zu 2.500 Fahrzeuge versteigert. So eine Bandbreite wäre als physische Auktion nicht zuletzt durch den Aufwand schwer bis kaum zu bewerkstelligen“, erklärt Henrik Meissner, Sales Director von Autorola Marketplace. Die digitale Informationsbereitstellung verringert diesen Aufwand für Auktionatoren und Autohändler. Detaillierte Bildaufnahmen geben einen Überblick über das Fahrzeug. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Die Größe des Online-Angebots und der geringe Investitionsaufwand ermöglichen zudem eine höhere Skalierbarkeit des Unternehmens.
Mit Glaubwürdigkeit und Transparenz zum digitalen Erfolg
„Die Digitalisierung ist geprägt von Anonymität − auf privater und geschäftlicher Ebene. Daher ist es für Online-Dienstleistungsanbieter essenziell, Vertrauenswürdigkeit in einer nicht greifbaren Welt zu schaffen“, sagt Henrik Meissner. Für eine lange Zeit war der Autokauf hauptsächlich durch den persönlichen Kontakt geprägt. Die Überwindung zur digitalen Verpflichtung gegenüber einer anonymen Firma schwingt mit. Doch wie schafft man Vertrauenswürdigkeit auf Online-Verkaufsplattformen? Der Schlüssel liegt in der Glaubwürdigkeit und Transparenz. Eine klare, widerspruchsfreie Kommunikation des Angebots vermittelt Professionalität und Eindeutigkeit. Dies sollte auf den ersten Blick erkennbar sein. „Je mehr Umwege der Kunde nehmen muss, um zum Fahrzeug zu gelangen, desto höher ist die Gefahr, ihn vor dem Kauf zu verlieren. Eine übersichtliche Website mit schnellem Zugriff auf die Auktionen schafft Abhilfe“, sagt Meissner. Ein weiterer Punkt ist der Qualitätsanspruch sowohl an die Annonce als auch an das Bildmaterial. Auch eine objektive Bewertung des Fahrzeugzustandes durch seriöse Prüfgesellschaften vermittelt Neutralität und Glaubwürdigkeit.
Den Kunden bereits am Anfang abzuholen, ist gerade im digitalen Umfeld von besonderer Wichtigkeit, um die Anonymität durch proaktive Ansprache zu kompensieren. Ein Vorab-Gespräch mit einem interessierten Fahrzeugeinkäufer bietet nicht nur den Aufbau einer Kundenbindung, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle Informationen zu erhalten, um die Customer Experience stetig anzupassen und weiterzuentwickeln.
Die Vielfalt macht’s und wächst durch digitale Möglichkeiten: So unterschiedlich der Fahrzeugmarkt ist, so unterschiedlich sind auch dessen Käufer. Verschiedene Bietstrategien ermöglichen es den jeweiligen Einkäufertypen, eine für sie passende Online-Auktionsform zu finden. Durch die einfache Wiederholbarkeit tritt eine schnelle Gewöhnung an die digitale Fahrzeugbeschaffung ein und so lässt sich diese in die alltäglichen Geschäftsprozesse von Autohäusern integrieren.
„Die digitale Welt befindet sich in konstanter Weiterentwicklung. Als Dienstleister müssen wir diese Veränderungen wahrnehmen und in unser Angebot integrieren, um die Glaubwürdigkeit von Online-Verkaufsplattformen auch in Zukunft weiterzuentwickeln und vor allem, den Kundenwünschen entsprechende Optionen bieten zu können“, betont Henrik Meissner.