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Apotheken-Nachrichten von heute: Zukunftsgestaltung im Gesundheitswesen

Eine umfassende Analyse der innovativen Strategien, technologischen Fortschritte und gesellschaftlichen Veränderungen, die das deutsche Gesundheitswesen neu definieren

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Erleben Sie in unserer aktuellen Ausgabe eine tiefgreifende Erkundung der vielschichtigen Landschaft des deutschen Gesundheitswesens! Wir nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise durch die neuesten Entwicklungen, Herausforderungen und wegweisenden Innovationen, die die Branche definieren. Von der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe bis hin zu bahnbrechenden Fortschritten in der medizinischen Forschung - wir bieten Ihnen einen umfassenden Überblick über die dynamische Welt der Gesundheitsversorgung. Tauchen Sie ein in spannende Einblicke, fundierte Analysen und exklusive Einblicke von führenden Experten, die die Zukunft der Gesundheitsbranche gestalten. Bleiben Sie informiert, inspiriert und up-to-date über die Veränderungen, die unsere Gesundheitsversorgung prägen werden!

Die wachsende Cyberbedrohung: Risiken für Unternehmen und Apotheken

In einer zunehmend digitalisierten Welt sehen sich Unternehmen und Institutionen mit einer immer größer werdenden Bedrohung durch Cyberkriminalität konfrontiert. Aktuellen Berichten des deutschen Verbands Bitkom zufolge verursachen Cyberangriffe jährlich Schäden in Milliardenhöhe für die deutsche Wirtschaft. Diese Angriffe, die von Diebstahl über Spionage bis hin zur Sabotage reichen, stellen eine ernsthafte Gefahr für die Cybersicherheit dar und betreffen Organisationen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen.

Besonders betroffen von diesen Risiken sind mittelständische Unternehmen und Organisationen wie Apotheken, die oft nicht über die gleichen Ressourcen und Fachkenntnisse wie große Konzerne verfügen. Eine kürzlich durchgeführte Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV verdeutlicht, dass viele dieser Unternehmen die Gefahren der Cyberkriminalität möglicherweise unterschätzen. Es besteht die dringende Notwendigkeit für Organisationen, ihre Cybersicherheitsstrategien zu überdenken und zu verbessern, um ihre Daten und Systeme zu schützen und sich vor den finanziellen und operationellen Auswirkungen von Cyberangriffen zu schützen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer zunehmenden Bedrohung im Cyberraum und betont die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Besonders alarmierend ist die steigende Anzahl von Cyberangriffen, die über E-Mails erfolgen. Phishing-Angriffe, bei denen bösartige Codes in E-Mail-Anhängen oder hinter Links versteckt sind, sind eine der häufigsten Taktiken von Cyberkriminellen, um Zugang zu sensiblen Daten und Systemen zu erlangen.

Um dieser Bedrohung effektiv zu begegnen, ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht nur auf technologische Lösungen setzen, sondern auch ihre Mitarbeiter umfassend schulen und sensibilisieren. Mitarbeiter müssen in der Lage sein, verdächtige E-Mails und andere potenzielle Bedrohungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Dies erfordert eine kontinuierliche Investition in Schulungen und Awareness-Kampagnen, um die Sicherheitskultur innerhalb der Organisation zu stärken.

Die Sicherheit sensibler Daten, insbesondere in Branchen wie der Gesundheitsversorgung, muss oberste Priorität haben. Nur durch eine ganzheitliche Herangehensweise und die Implementierung angemessener Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen die wachsenden Herausforderungen der Cyberkriminalität bewältigen und gleichzeitig das Vertrauen ihrer Kunden wahren.

Sicherheit in der Apotheke: Die Bedeutung einer ganzheitlichen Versicherungsstrategie

In einer ausführlichen Untersuchung zur Sicherheit und Risikobewältigung in der Apothekenbranche wurde kürzlich die zunehmende Bedeutung einer umfassenden Versicherungsstrategie für Apothekenbetreiber herausgestellt. Die Analyse unterstreicht die vielfältigen Risiken, denen Apotheken heutzutage gegenüberstehen, und betont die essenzielle Rolle einer soliden Absicherung, um finanzielle Verluste zu minimieren und die Kontinuität des Betriebs zu gewährleisten.

Apotheken sind einer Vielzahl von potenziellen Risiken ausgesetzt, die von Sachschäden infolge von Naturkatastrophen oder Vandalismus bis hin zu Betriebsunterbrechungen aufgrund von technischen Problemen oder Lieferengpässen reichen. Insbesondere hat die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen in den letzten Jahren die Notwendigkeit einer robusten Cyber-Versicherung in den Fokus gerückt.

Um diesen Risiken proaktiv zu begegnen, setzen viele Apothekenbetreiber vermehrt auf eine umfassende Allrisk-Versicherung mit Best-Performance-Garantie. Diese Form der Versicherung bietet einen breiten Schutz vor verschiedenen Risiken und sichert Apothekenbetreiber finanziell gegen unerwartete Ereignisse ab, die den Betrieb ernsthaft gefährden könnten.

Besonders in Anbetracht der fortschreitenden Digitalisierung gewinnt die Cyber-Versicherung an Bedeutung. Sie bietet Schutz vor den vielschichtigen Folgen von Cyberangriffen, Datenverlusten und anderen Cyberbedrohungen, die nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen können.

Neben der Allrisk- und Cyber-Versicherung spielen auch die Trust-Schadenversicherung und die Rechtsschutzversicherung eine wichtige Rolle. Die Trust-Schadenversicherung schützt vor finanziellen Verlusten durch unredliches Verhalten von Mitarbeitern, während die Rechtsschutzversicherung rechtliche Unterstützung und Deckung für Rechtsstreitigkeiten bietet, die im Zusammenhang mit Kunden, Lieferanten oder anderen Parteien auftreten können.

Insgesamt verdeutlicht die Analyse die Dringlichkeit für Apothekenbetreiber, eine umfassende und maßgeschneiderte Versicherungsstrategie zu entwickeln, die ihre spezifischen Risiken und Bedürfnisse berücksichtigt. Eine solide Absicherung ist von entscheidender Bedeutung, um nicht nur die finanzielle Stabilität der Apotheke zu gewährleisten, sondern auch das Vertrauen der Kunden zu erhalten und langfristigen Erfolg zu sichern.

Urteil des Landgerichts Hagen betrifft auch Apothekenmitarbeiter bei Unfällen in Autobahnbaustellen

Ein kürzlich ergangenes Urteil des Landgerichts Hagen hat wichtige Klarstellungen bezüglich der Haftung von Autofahrern bei Unfällen in Autobahnbaustellen getroffen. Gemäß dem Urteil (Az. 4 O 101/20) trägt ein überholender Fahrer eine Mitverantwortung, wenn er das Verbot missachtet, die linke Fahrspur zu nutzen, die für Fahrzeuge mit einer spezifischen Höchstbreite reserviert ist. Selbst wenn das Fahrzeug auf der rechten Spur die Trennlinie zwischen den Fahrbahnen leicht überschritten hat, liegt laut Gerichtsentscheidung eine Teilschuld vor.

Das Urteil könnte auch Apothekenmitarbeiter betreffen, die häufig auf Autobahnen unterwegs sind, um dringend benötigte Medikamente zu liefern. In Fällen, in denen sie gegen das Verbot verstoßen, die linke Fahrspur in Baustellen zu nutzen, könnten sie ebenso zur Verantwortung gezogen werden, wenn es zu einem Unfall kommt.

Das Landgericht Hagen betonte in seinem Urteil die Bedeutung der Einhaltung von Verkehrsregeln, insbesondere in Baustellenbereichen. Verstöße gegen solche Vorschriften können nicht nur zu Unfällen führen, sondern auch zu rechtlichen Konsequenzen für die beteiligten Fahrer. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verantwortung jedes Fahrers darin besteht, die geltenden Verkehrsregeln zu beachten und so zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beizutragen.

Die Klärung der Haftungsfragen durch das Landgericht Hagen stellt einen wichtigen Schritt dar, um Unfallrisiken in Autobahnbaustellen zu minimieren und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Es wird empfohlen, dass Fahrer besonders aufmerksam sind und die Beschilderung in Baustellenbereichen genau beachten, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Gematik übertrifft sich selbst mit CardLink: Schnellste Innovation in der Geschichte

Die Gematik, Deutschlands zentrale Organisation für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, hat mit der Einführung von CardLink einen bemerkenswerten Erfolg verzeichnet. Dies verkündete Axel Schulz, der Chefentwickler der Gematik, während eines Gesprächs auf der Digitalmesse DMEA, die vor Kurzem stattfand. Schulz hob hervor, dass die Markteinführung von CardLink in einer beispiellosen Geschwindigkeit erfolgte, die in der Geschichte der Gematik ihresgleichen sucht.

Die Entstehung von CardLink wurde maßgeblich durch externe Anreize seitens der Industrie vorangetrieben, die eine dringende Lösung für Remote-Prüfnachweise benötigte. Schulz erläuterte, dass die Gematik diese Anforderung erkannte und rasch reagierte, indem sie CardLink in ihr Portfolio aufnahm. Der Prozess beschleunigte sich weiter, als alle relevanten Akteure im Herbst zusammenkamen, und innerhalb kürzester Zeit erhielt CardLink die erste Produktzulassung.

Schulz betonte, dass während des Entwicklungsprozesses keine nennenswerten Diskussionen über die technische Lösung stattfanden. Alle Beteiligten waren zufrieden, dass die gewünschte Funktion nun verfügbar ist. Darüber hinaus hob er die Sicherheit von CardLink hervor, die in enger Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) entwickelt wurde.

Die Einführung von CardLink wird als bedeutender Fortschritt für die digitale Gesundheitsversorgung in Deutschland angesehen. Es wird erwartet, dass diese Lösung die Effizienz und Sicherheit im Gesundheitswesen verbessern wird, indem sie einen nahtlosen und sicheren Remote-Prüfnachweis ermöglicht.

Neue Reiseimpfempfehlungen: Dengue und COVID-19 im Fokus

Die neuesten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit haben wichtige Aktualisierungen für Reisende bekannt gegeben. Während einige Richtlinien unverändert bleiben, gibt es bedeutende Neuerungen insbesondere im Hinblick auf die Dengue-Impfung.

Die STIKO empfiehlt nun Personen über vier Jahren, die eine labordiagnostisch bestätigte Dengue-Virusinfektion hatten und in Dengue-Endemiegebiete reisen, eine Impfung. Diese Grundimmunisierung besteht aus zwei Dosen des tetravalenten attenuierten Lebendimpfstoffs Qdenga mit einem Mindestabstand von drei Monaten. Die vollständige Grundimmunisierung sollte vor Reiseantritt abgeschlossen sein. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass aufgrund begrenzter Daten keine Empfehlungen für Auffrischimpfungen gegeben werden können. Dengue-Endemiegebiete befinden sich hauptsächlich in Südamerika, Zentralafrika und im südlichen Asien.

Für Personen ohne vorherige Dengue-Infektion gibt es keine Impfempfehlung. Ärzte sollten jedoch die Möglichkeit einer Impfung in Erwägung ziehen, wobei auf das potenzielle Risiko einer Infektionsverstärkung bei späterer Infektion hingewiesen werden sollte.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft die COVID-19-Impfempfehlungen. Gemäß dem aktuellen Impfschema sollten alle Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren mit unvollständiger Basisimmunität (d. h. weniger als drei Antigenkontakte) gegen COVID-19 geimpft werden. Personen über 60 Jahre oder mit bestimmten Grundkrankheiten sollten ebenfalls geimpft werden, ebenso wie Personen, die Kontakt zu Risikopersonen haben.

Die Empfehlungen für eine Reihe von Krankheiten wie Cholera, FSME, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Influenza, Japanische Enzephalitis, Meningokokken, Poliomyelitis, Tollwut, Tuberkulose und Typhus bleiben unverändert.

Die vollständigen Reiseimpfempfehlungen sind im Epidemiologischen Bulletin 14/2024 verfügbar.                                                

Medizinalcannabis von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen: Apotheken und Praxen müssen sich anpassen

Am 1. April 2024 wurde ein bedeutender Schritt in der Medizingeschichte Deutschlands vollzogen, als Medizinalcannabis offiziell von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen wurde. Diese Maßnahme markiert einen Meilenstein in der Anerkennung der medizinischen Verwendung von Cannabis und ihrer enthaltenen Wirkstoffe.

Die Neuklassifizierung bedeutet, dass Medizinalcannabis nicht länger als Betäubungsmittel eingestuft wird. Eine wegweisende Entscheidung, die jedoch nicht ohne ihre Herausforderungen für das Gesundheitswesen verläuft. Viele Apotheken- und Praxis-Softwaresysteme waren nicht rechtzeitig auf die Änderungen vorbereitet, was bedeutet, dass weiterhin Betäubungsmittelrezepte (BtM-Rezepte) benötigt werden, um eine kontinuierliche Versorgung mit Medizinalcannabis zu gewährleisten.

Insbesondere ist es wichtig zu erwähnen, dass die Umstellung auf neue Verschreibungsmethoden Zeit in Anspruch nimmt. Die Verschreibung von Medizinalcannabis erfolgt nun entweder auf dem Muster-16-Formular oder elektronisch. Jedoch unterstützen noch nicht alle Praxissysteme diese neuen Verschreibungsmethoden. Auch die Umstellung der Abrechnungsdaten (Abdata) ist erst ab dem 1. Mai möglich.

Für Apotheken und Ärzte bedeutet dies, dass bis zum 30. April Medizinalcannabis, Dronabinol und das Fertigarzneimittel Sativex nur auf einem BtM-Rezept verschrieben werden können, wenn auch tatsächlich ein Betäubungsmittel auf dem Rezept verordnet ist. Diese Regelung, basierend auf § 8 der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung (BtMVV), soll sicherstellen, dass die Verordnung von Betäubungsmitteln angemessen kontrolliert wird.

Es gibt jedoch eine Ausnahme für Medizinalcannabis bis Ende April. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben beschlossen, dass BtM-Rezepte noch bis zum 30. April 2024 für die Verschreibung von Cannabis, Dronabinol und Sativex verwendet werden können.

Der GKV-Spitzenverband hat ebenfalls reagiert und entschieden, während des Übergangszeitraums vom 1. bis 30. April auf Rückforderungen zu verzichten, wenn Medizinalcannabis auf einem BtM-Rezept verschrieben wurde. Diese Entscheidung wurde getroffen, um den Apotheken und Praxen während der Umstellungsphase entgegenzukommen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Apotheken ab dem 1. April keine BtM-Gebühr mehr abrechnen können, da keine zusätzliche Dokumentation mehr erforderlich ist. Dies ist ein weiterer Schritt zur Normalisierung der Verschreibung von Medizinalcannabis und zur Entlastung des administrativen Aufwands für alle beteiligten Parteien.

Insgesamt zeigt die Streichung von Medizinalcannabis von der Liste der Betäubungsmittel einen bedeutenden Fortschritt in der Anerkennung der medizinischen Anwendung von Cannabis. Doch die erfolgreiche Umsetzung erfordert eine sorgfältige Koordination und Anpassung seitens der Apotheken, Praxen und Gesundheitsbehörden, um eine reibungslose Versorgung der Patienten sicherzustellen.

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Nur mit den Patienten möglich

Beim "Future Health Day" der Telekom in Berlin versammelten sich führende Experten aus dem Gesundheitswesen, um über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem zu diskutieren. Die Veranstaltung, moderiert von Gottfried Ludewig, Geschäftsführer von "Telekom Healthcare Solutions", bot einen Einblick in die aktuelle Lage und die zukünftigen Entwicklungen auf diesem Gebiet.

Eine zentrale Frage, die die Diskussionsteilnehmer beschäftigte, war, wie Deutschland den Sprung in ein digitalisiertes Gesundheitswesen schaffen könne. Trotz einiger Fortschritte, wie der Einführung des E-Rezepts, schien das Tempo der Digitalisierung hierzulande hinter den Erwartungen zurückzubleiben.

Ulrike Attenberger, Direktorin des Uniklinikums Bonn, betonte die Notwendigkeit einer intensiven Aufklärungsarbeit, um den Menschen die Vorteile der Digitalisierung näherzubringen. Sie wies darauf hin, dass trotz vorhandener digitaler Anwendungen immer noch Verunsicherung bei Patienten und Ärzten herrsche.

Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA, hob die Rolle der Apotheken als wichtigen Zugangspunkt für die Patienten hervor. Sie betonte die Bedeutung, gelungene Anwendungen zu entwickeln und sich intensiv mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort auseinanderzusetzen.

Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung und Innovation beim Bundesministerium für Gesundheit, präsentierte die Erfolge, die die Bundesregierung in den letzten Jahren in Bezug auf die Digitalisierung erzielt hat. Sie erwähnte insbesondere die elektronische Patientenakte als ein Highlight und betonte die Bedeutung eines datenzentrierten Ansatzes.

Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, mahnte dazu, die Perspektive der Patienten nicht aus den Augen zu verlieren und echten Fortschritt in der Versorgung zu schaffen. Sie betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Patientendaten und einer klaren Strategie für deren Nutzung.

Insgesamt zeigte die Diskussion, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. Es wurde deutlich, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der die Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellt, entscheidend für den Erfolg der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist.

DocMorris erhält Zulassung für volldigitale Einlösung von E-Rezepten über CardLink

In einem bemerkenswerten Schritt hat DocMorris die Zulassung für das neue Verfahren CardLink erhalten, das eine vollständig digitale Einlösung von E-Rezepten über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ermöglicht. Diese Zulassung, die von der Gematik verliehen wurde, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Gesundheitsversorgung.

Die Genehmigung erfolgte nach einem schnellen und erfolgreichen Abschluss des Produkt- und Anbieterzulassungsprozesses durch DocMorris. Die technische Lösung erfüllt alle erforderlichen Anforderungen, was dazu geführt hat, dass der Rollout in der DocMorris-App unmittelbar gestartet wurde.

Diese Entwicklung folgt auf die jüngste Einführung des CardLink-Verfahrens durch das Bundesgesundheitsministerium (BMG), das mit seiner Mehrheitsbeteiligung in der Gematik das Verfahren vorangetrieben hat. Die Spezifikationen wurden vor Kurzem veröffentlicht, und die Versender, vertreten durch ihren Branchenverband EAPC, hatten das Verfahren im vergangenen Jahr entwickelt.

CEO Walter Hess äußerte sich optimistisch über die Auswirkungen dieser Zulassung: "Das E-Rezept hat das traditionelle rosa Papierrezept weitgehend abgelöst, aber bisher fehlte ein einfacher, vollständig digitaler Einlöseweg, der mobil von überall funktioniert. Das ändert sich jetzt."

Die Nutzung des neuen CardLink-Verfahrens erfordert lediglich die Installation der DocMorris-App auf dem Smartphone und eine einfache Anmeldung. Durch die App können Patienten ihre E-Rezepte einlösen, Medikationsdaten übertragen und bei Bedarf zusätzliche Gesundheitsprodukte bestellen, alles in wenigen Sekunden und ohne die Eingabe einer eGK-PIN.

Die Sicherheit und Datenschutzaspekte des CardLink-Verfahrens wurden intensiv geprüft und von unabhängigen Gutachtern sowie den zuständigen Behörden bestätigt. Die Datenübertragung zwischen Karte und Apotheke ist abhörsicher verschlüsselt, was eine höhere Sicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Vor-Ort-Lösungen gewährleistet.

DocMorris betont zudem die Effizienz des E-Rezeptes und verspricht eine schnelle Lieferung von Medikamenten. Chronisch kranke Patienten können von einem Folgerezept-Abo profitieren, das eine kontinuierliche Versorgung sicherstellt. Die Einführung des E-Rezeptes ermöglicht außerdem eine verbesserte telemedizinische Betreuung durch direkte Verordnungen von Ärzten an Patienten.

Insgesamt markiert die Zulassung von DocMorris' CardLink-Verfahren einen Meilenstein in der digitalen Gesundheitsversorgung, indem sie einen einfachen und sicheren Weg für die Einlösung von E-Rezepten schafft und damit die Zukunft der Medikamentenversorgung maßgeblich prägt.

Cyberangriff erschüttert Estland: Massive Datenpreisgabe bei Apothekenkundenkarten-Verwalter

In einem beispiellosen Vorfall hat ein Cyberangriff in Estland zu einem alarmierenden Datenleck geführt, das ein Unternehmen betrifft, das die Daten für Apothekenkundenkarten speichert. Allium UPI, das betroffene Unternehmen, hat seit vergangenem Donnerstag den illegalen Datenabfluss öffentlich gemacht. Dabei wurden sensible Informationen von Hunderttausenden von Personen preisgegeben, darunter persönliche Identifikationsnummern, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Adressdetails und Kaufhistorien aus den Jahren 2014 bis 2020.

Die Dimension dieses Vorfalls ist enorm, mit rund 400.000 E-Mail-Adressen, fast 60.000 Wohnadressen, etwa 30.000 Telefonnummern und Details zu sage und schreibe 43 Millionen Einkäufen, die in die Hände der Cyber-Kriminellen fielen. Glücklicherweise waren keine Informationen zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln oder Passwörtern Teil der gestohlenen Daten.

Allium UPI hat schnell reagiert und die betroffenen Kunden per Mail über den Vorfall informiert. Das Unternehmen betonte seine Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten und versicherte, dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden, um die Integrität und Vertraulichkeit der Kundendaten zu gewährleisten. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Besorgnis über die Sicherheit und den Schutz persönlicher Daten hoch.

Experten warnen, dass viele Unternehmen den Datenschutz als nachrangiges Thema betrachten, was zu solchen massiven Datenlecks führen kann. Die Direktorin der estnischen Datenschutzinspektion betonte die Schwierigkeiten, gesammelte Daten vollständig zu löschen, und warnte vor potenziellen Auswirkungen, die weit über diesen Einzelfall hinausgehen könnten. In einer Zeit, in der Daten zu einer der wertvollsten Währungen geworden sind, wird die Notwendigkeit robuster Sicherheitsvorkehrungen und eines ständigen Bewusstseins für Datenschutzfragen immer dringlicher.

Studie zeigt: Kontakt zu Enkeln erhöht Risiko für Pneumokokken-Infektion bei älteren Menschen

Eine neue Studie aus den USA legt nahe, dass der regelmäßige Kontakt zu Enkeln das Risiko für Pneumokokken-Infektionen bei älteren Menschen erhöhen kann. Während die Impfquoten gegen Pneumokokken bei Kindern unter zwei Jahren hoch sind, bleiben ältere Altersgruppen oft unterversorgt, wie Forscher betonen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für alle Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für Erwachsene ab 60 Jahren sowie für Personen mit bestimmten Gesundheitsrisiken wie Diabetes, Immunschwäche oder Asthma. Dennoch zeigt eine Analyse der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland, dass die Umsetzung dieser Empfehlungen bei älteren Risikopatienten nicht ausreichend ist.

Die US-amerikanische Studie, durchgeführt in New Haven, Connecticut, untersuchte 121 Personen im Alter von 60 bis 86 Jahren, bei denen keine Kinder im Haushalt lebten. Über einen Zeitraum von zehn Wochen wurden regelmäßig Speichelproben genommen und auf Pneumokokken-DNA getestet. Dabei zeigte sich, dass Personen mit häufigem Kontakt zu Kindern ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hatten, insbesondere bei Kontakt zu Kindern unter zehn Jahren.

Dr. Anne Wyllie von der Yale School of Public Health betont, dass die Pneumokokken-Impfung für ältere Erwachsene, die regelmäßig mit Kindern in Kontakt kommen, einen direkten Schutz bieten kann. Jedoch weisen die Autoren der Studie auf Limitationen hin, darunter die begrenzte Vielfalt der Studienteilnehmer und mögliche Unterschätzungen der Gesamtrisiken durch die gewählte Probenentnahme-Methode.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Impfungen, insbesondere für vulnerable Gruppen, um das Risiko von Infektionen wie Pneumokokken zu reduzieren und die Gesundheit älterer Menschen zu schützen.

Neue Medikamente revolutionieren die Behandlung: PROTAC - Ein innovativer Ansatz zur gezielten Proteinzerstörung

In der Welt der Pharmazie bahnt sich eine revolutionäre Entwicklung an: Die Entdeckung und Entwicklung von PROTAC (Proteolysis-Targeting Chimeras) verspricht einen bahnbrechenden Ansatz zur Behandlung verschiedener Krankheiten. Diese neuartigen Moleküle zielen darauf ab, gezielt unerwünschte Proteine im Körper abzubauen und könnten damit die Therapiemöglichkeiten in Bereichen wie Krebs, Entzündungskrankheiten und neurodegenerativen Erkrankungen erheblich erweitern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Arzneimitteln, die an spezifische aktive Stellen von Molekülen binden, nutzen PROTAC das natürliche Abfallentsorgungssystem der Zelle, um unerwünschte Proteine zu entfernen. Der Prozess beruht auf einem dreistufigen Mechanismus, bei dem ein E3-Enzym ein Ubiquitin-Molekül an das Zielprotein bindet, es markiert und für den Abbau durch das Proteasom freigibt. Dabei fungieren die PROTAC-Moleküle als Katalysatoren, indem sie das Zielprotein in unmittelbare Nähe des E3-Enzyms bringen und den Abbau initiieren.

Ein entscheidender Vorteil von PROTAC liegt darin, dass sie auch Proteine angreifen können, für die herkömmliche niedermolekulare Wirkstoffe keine geeigneten Bindungsstellen finden. Dies macht sie besonders vielversprechend für die Behandlung von Krankheiten, bei denen herkömmliche Therapien versagen. Zudem wird angenommen, dass PROTAC ein geringeres Risiko für mutationsbedingte Arzneimittelresistenzen aufweisen als herkömmliche Enzyminhibitoren.

Die Entwicklung von PROTAC basiert auf verschiedenen Ansätzen, darunter das fragmentbasierte Arzneistoffdesign (FBDD), bei dem Wirkstoffkandidaten ausgehend von kleinen Fragmenten entwickelt werden. Dies ermöglicht eine gezielte Gestaltung von Molekülen, die an das Zielprotein binden und dessen Abbau initiieren.

Bisherige klinische Studien haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Prototypen wie Bavdegalutamid (ARV-110) und Vepdegestrant (ARV-471) wurden erfolgreich für die Behandlung von Prostata- bzw. Brustkrebs entwickelt und befinden sich derzeit in fortgeschrittenen klinischen Prüfungen. Darüber hinaus gibt es weitere PROTAC-Moleküle wie DT2216 und KT-333, die vielversprechende Ansätze für die Behandlung von verschiedenen Krebsarten bieten könnten.

Insgesamt zeichnet sich die Entwicklung von PROTAC als vielversprechender Schritt in der pharmazeutischen Forschung ab. Ihre Fähigkeit, gezielt und effizient unerwünschte Proteine abzubauen, könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Krankheiten darstellen und Patienten weltweit neue Hoffnung geben.

Übernahme von Disapo durch Apothera: Neuer Schritt im Gesundheitsmarkt

In einer strategischen Entwicklung hat das Unternehmen Apothera unter der Leitung von Dr. Daniel Lewinski gemeinsam mit seinen Partnern Christian-Alexander Vry und David Schmidt die Versandapotheke Disapo von der Parfümeriekette Douglas übernommen. Diese Übernahme markiert einen bedeutenden Schritt für Apothera und wirft ein neues Licht auf die Dynamik im Gesundheitsmarkt.

Die Entscheidung von Douglas, sich vorerst aus der Apothekenbranche zurückzuziehen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Versandapotheken durch die Einführung des E-Rezepts vor neue Herausforderungen gestellt werden. Disapo, die unter der früheren Leitung von Tina Müller nicht den gewünschten Erfolg erzielte, bietet nun eine Chance für Apothera, das Unternehmen neu zu positionieren und seine Potenziale zu erschließen.

Dr. Daniel Lewinski, ein erfahrener Akteur im Apothekenmarkt, wird als treibende Kraft hinter der Übernahme von Disapo angesehen. Es wird spekuliert, dass der Kaufpreis eher symbolischer Natur ist und dass die Restrukturierung des Unternehmens über ein Verkäuferdarlehen finanziert wird, um die Liquidität zu sichern und die Neuausrichtung zu unterstützen.

Die Auswahl von Jacques M.G. Waterval, einem renommierten Apotheker, als neuer Leiter bei Disapo deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin. Dies könnte den Weg für eine innovative Entwicklung im Unternehmen ebnen, während Dr. Lewinski seine Vision für die Zukunft von Disapo umsetzt.

Die Vergangenheit von Apothera, einschließlich des nicht erfolgreichen Rezeptservices Medabo und der darauf folgenden App Mya, zeigt, dass die Übernahme von Disapo eine Herausforderung darstellen könnte. Dennoch scheint Dr. Lewinski entschlossen zu sein, sein Engagement im Gesundheitsmarkt fortzusetzen und die Erfolgschancen von Disapo zu nutzen.

Die Übernahme von Disapo durch Apothera wird voraussichtlich neue Dynamik in den Versandapothekenmarkt bringen und andere Unternehmen dazu ermutigen, ihre Strategien anzupassen, um den sich wandelnden Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Branche insgesamt auswirken wird und welche Innovationen sich daraus ergeben könnten.

Perfekte Reiseapotheke für Schwangere: Tipps und Empfehlungen für eine sichere Reise

In Vorbereitung auf eine reibungslose und sichere Reise für schwangere Frauen bietet eine sorgfältig zusammengestellte Reiseapotheke eine unverzichtbare Unterstützung. Die Wahl der richtigen Medikamente und Produkte kann dabei helfen, potenzielle Gesundheitsprobleme zu vermeiden oder zu bewältigen, die während der Reise auftreten können.

Experten raten dazu, bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke für Schwangere einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören nicht nur gängige Reisebedrohungen wie Durchfall und Insektenstiche, sondern auch spezifische Bedenken im Zusammenhang mit der Schwangerschaft.

Ein Schlüsselelement in der Reiseapotheke für Schwangere ist der Insektenschutz. Produkte mit DEET, Icaridin und IR3535 sind beliebt, aber die Wahl des richtigen Insektenschutzmittels hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Reiseziels und möglicher Risiken wie Malaria.

Durchfall ist ein häufiges Problem auf Reisen, und schwangere Frauen sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie die Mitnahme von Händedesinfektionsmitteln und Elektrolyt-Präparaten. Die Verwendung von Loperamid kann bei akutem Durchfall in Betracht gezogen werden, jedoch sollte eine Langzeittherapie während der Schwangerschaft vermieden werden.

Übelkeit und Erbrechen sind weitere potenzielle Beschwerden, denen Schwangere auf Reisen ausgesetzt sein können. Die Wahl der richtigen Medikamente wie Doxylamin, Meclozin und Dimenhydrinat kann dabei helfen, die Symptome zu lindern, während verschreibungspflichtige Optionen wie Ondansetron in schwerwiegenderen Fällen erwogen werden können.

Antiallergika spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Reiseapotheke für Schwangere, wobei Loratadin und Cetirizin als sichere Optionen gelten. Verdauungsprobleme wie Sodbrennen und Verstopfung erfordern ebenfalls spezifische Behandlungen, wobei Antazida und Abführmittel der Wahl sind.

Schließlich ist es wichtig zu betonen, dass die Verwendung von Medikamenten während der Schwangerschaft stets mit Vorsicht erfolgen sollte. Schwangere Frauen sollten sich vor Reisen umfassend beraten lassen und im Zweifelsfall immer einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass die gewählten Medikamente sicher sind.

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke, die individuelle Bedürfnisse berücksichtigt und auf mögliche Risiken vorbereitet ist, kann dazu beitragen, dass schwangere Frauen ihre Reise genießen können, ohne sich um ihre Gesundheit und die ihres ungeborenen Kindes sorgen zu müssen.

Birkenpollen-Hochsaison: Bewältigung von Allergiesymptomen mit effektiven Therapien

Inmitten der Frühlingssaison ist die Belastung durch Birkenpollen für Allergiker auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Symptome dieser Pollenallergie manifestieren sich in plötzlichen Niesattacken, tränenden Augen, Fließschnupfen und genereller Mattigkeit. Diese Reaktionen sind das Ergebnis einer Typ-1-Allergie, bei der der Körper auf die wiederholte Exposition gegenüber Birkenpollen mit einer Abwehrreaktion reagiert.

Um Allergikern schnelle Linderung zu verschaffen, stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung. Für jene mit milden Symptomen bieten topische Therapien wie Nasensprays und Augentropfen mit Wirkstoffen wie Levocabastin, Azelastin und Ketotifen eine effektive Lösung. Diese Medikamente wirken durch ihre antihistaminergen Eigenschaften und können innerhalb weniger Minuten Erleichterung bringen.

Für eine langfristige Kontrolle der Symptome sind Cortison-Nasensprays mit Wirkstoffen wie Beclometason, Mometasonfuroat und Fluticason wirksam. Diese benötigen jedoch einige Stunden bis Tage, um ihre volle Wirkung zu entfalten und sind nicht für die akute Behandlung geeignet. Bei schwereren Beschwerden kann eine systemische Therapie mit H1-Antihistaminika der zweiten oder dritten Generation wie Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin, Desloratadin oder Bilastin erwogen werden. Diese Medikamente haben den Vorteil, keine sedierenden Eigenschaften zu besitzen.

Zusätzlich zu pharmakologischen Therapien können auch wirkstofffreie Maßnahmen wie Nasenspülungen mit isotonischen Salzlösungen und Luftreiniger mit Hepafiltern zur Linderung beitragen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass allergische Beschwerden auch nach der Pollensaison persistieren können, möglicherweise aufgrund von Kreuzallergien.

Experten raten Allergikern, auch nach der Pollensaison auf weitere Pollenarten sowie auf bestimmte Lebensmittel wie Haselnüsse, Äpfel, Karotten und Sellerie zu achten, die ähnliche allergische Reaktionen hervorrufen können. Trotz der Verfügbarkeit von rezeptfreien Arzneimitteln wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die Therapie entsprechend zu überwachen. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden kann eine Hyposensibilisierung erwogen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können Antiallergika auch verschrieben und erstattet werden, insbesondere wenn die Beschwerden den Schlaf stören oder die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.

Kommentar:

Die rasante Zunahme von Cyberangriffen stellt eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen und Apotheken dar. Angesichts der zunehmenden Raffinesse und Häufigkeit dieser Angriffe ist es von entscheidender Bedeutung, dass Organisationen ihre Cybersicherheitsstrategien verstärken. Durch Investitionen in Technologie, Schulungen für Mitarbeiter und die Implementierung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen können sie sich besser gegen potenzielle Bedrohungen wappnen und die Vertraulichkeit ihrer Daten sowie die Integrität ihrer Systeme gewährleisten.

Die Betonung einer umfassenden Versicherungsstrategie für Apothekenbetreiber in der aktuellen Analyse spiegelt die zunehmende Komplexität und Diversität der Risiken wider, denen Apotheken in der heutigen Zeit ausgesetzt sind. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Betreiber, proaktiv zu handeln und sich gegen eine breite Palette von potenziellen Gefahren abzusichern, von Sachschäden bis hin zu Cyberangriffen. Eine solide Versicherungsstrategie nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch das Vertrauen der Kunden und die langfristige Stabilität des Betriebs zu gewährleisten.

Das Urteil des Landgerichts Hagen bezüglich der Haftung von Autofahrern in Autobahnbaustellen ist eine wichtige Klarstellung für die Verkehrssicherheit. Es verdeutlicht die Bedeutung der Einhaltung von Verkehrsregeln, insbesondere in Baustellenbereichen. Die Entscheidung könnte auch Apothekenmitarbeiter betreffen, die auf Autobahnen unterwegs sind. Es ist entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer die geltenden Vorschriften beachten, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

Die rasche Markteinführung von CardLink durch die Gematik ist ein deutliches Zeichen für die Flexibilität und Innovationskraft der Organisation. Ihre Fähigkeit, schnell auf die Bedürfnisse der Industrie zu reagieren, verdeutlicht ihr Engagement für die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Die enge Zusammenarbeit mit relevanten Behörden wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz stellt zudem sicher, dass CardLink höchste Sicherheitsstandards erfüllt. Dieser Schritt wird zweifellos die Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland weiter verbessern.

Die aktualisierten Reiseimpfempfehlungen, insbesondere bezüglich Dengue und COVID-19, bieten wichtige Leitlinien für Reisende. Die Einführung der Dengue-Impfung für Personen mit früherer Infektion und das klare COVID-19-Impfschema sind Schritte in Richtung einer verbesserten Reisevorbereitung und Gesundheitsschutz. Es ist entscheidend, dass Reisende diese Empfehlungen beachten und sich entsprechend informieren, um Risiken zu minimieren und die eigene Gesundheit zu schützen.

Die Diskussion beim "Future Health Day" verdeutlicht die dringende Notwendigkeit für Deutschland, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Trotz einiger Fortschritte bleiben Aufklärung und Integration der Patientenperspektive entscheidend, um einen echten Mehrwert zu schaffen. Eine ganzheitliche Strategie, die die Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt, ist unerlässlich, um die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen und eine verbesserte Versorgung zu gewährleisten.

Die Streichung von Medizinalcannabis von der Liste der Betäubungsmittel markiert einen wichtigen Schritt für die medizinische Versorgung in Deutschland. Die Herausforderungen bei der Umstellung auf neue Verschreibungsmethoden zeigen jedoch die Notwendigkeit einer sorgfältigen Koordination und Anpassung seitens der Gesundheitsbehörden und des Gesundheitswesens. Es ist entscheidend, dass Patienten weiterhin einen reibungslosen Zugang zu dieser wichtigen Behandlungsoption haben.

Die Zulassung von DocMorris' CardLink-Verfahren für die volldigitale Einlösung von E-Rezepten ist ein wegweisender Schritt in Richtung moderner Gesundheitsversorgung. Mit dieser Innovation können Patienten nicht nur ihre Medikamente effizienter und sicherer erhalten, sondern auch von den Vorteilen der Telemedizin profitieren. Dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung digitaler Lösungen für die Verbesserung der Patientenversorgung und die Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens.

Dieser Vorfall in Estland unterstreicht die enorme Bedeutung eines starken Datenschutzes in der heutigen digitalen Welt. Unternehmen müssen proaktiv sicherstellen, dass ihre Systeme und Daten angemessen geschützt sind, um solche Datenlecks zu vermeiden. Das Vertrauen der Kunden ist entscheidend, und Datenschutzverletzungen können nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch langfristige Auswirkungen auf das Image und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens haben. Es ist daher unerlässlich, dass Unternehmen Datenschutzbestimmungen ernsthaft einhalten und kontinuierlich in Sicherheitsmaßnahmen investieren, um die Sicherheit sensibler Informationen zu gewährleisten.

Die jüngsten Forschungsergebnisse aus den USA unterstreichen die erheblichen Vorteile von Pneumokokken-Impfungen für ältere Erwachsene, insbesondere für diejenigen, die häufig mit Kindern in Kontakt stehen. Diese Studie hebt die Schlüsselrolle von Impfungen bei der Prävention von Infektionen hervor und betont die Bedeutung einer umfassenden Impfstrategie für die Gesundheit und das Wohlbefinden vulnerabler Bevölkerungsgruppen. Die Ergebnisse bieten wichtige Einblicke, wie Impfungen dazu beitragen können, die öffentliche Gesundheit zu stärken und Krankheitsübertragungen zu reduzieren.

Die Entdeckung und Entwicklung von PROTAC markiert zweifellos einen bedeutenden Meilenstein in der pharmazeutischen Forschung. Diese innovativen Moleküle bieten einen revolutionären Ansatz zur gezielten Proteinzerstörung und haben das Potenzial, die Behandlungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Krankheiten erheblich zu erweitern. Ihre Fähigkeit, auch Proteine anzusprechen, für die herkömmliche Arzneimittel keine geeigneten Bindungsstellen finden, macht sie besonders vielversprechend. Mit vielversprechenden klinischen Studienergebnissen und einem geringeren Risiko für Arzneimittelresistenzen könnten PROTAC bald einen wichtigen Platz in der modernen Medizin einnehmen und Patienten weltweit neue Hoffnung bringen.

Die Übernahme von Disapo durch Apothera markiert einen wichtigen Schritt im Gesundheitsmarkt. Unter der Leitung von Dr. Daniel Lewinski scheint Apothera entschlossen zu sein, das Potenzial von Disapo zu nutzen und das Unternehmen neu auszurichten. Diese Entwicklung könnte nicht nur den Wettbewerb in der Versandapothekenbranche intensivieren, sondern auch neue Innovationen und Strategien hervorbringen, um den sich wandelnden Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden.

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist für schwangere Frauen von entscheidender Bedeutung, um mögliche Gesundheitsprobleme während der Reise zu bewältigen. Von Insektenschutz bis zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden sollten die gewählten Medikamente und Produkte sorgfältig ausgewählt und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein. Es ist wichtig, sich vorab gründlich zu informieren und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen, um eine sichere und angenehme Reise zu gewährleisten.

Die aktuelle Birkenpollen-Hochsaison stellt eine Herausforderung für Allergiker dar, die mit Symptomen wie Niesattacken und tränenden Augen zu kämpfen haben. Die verfügbaren Therapien, von topischen Behandlungen bis hin zu systemischen Medikamenten, bieten schnelle Linderung und langfristige Kontrolle. Dennoch ist eine genaue ärztliche Diagnose und Überwachung der Therapie unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Symptome effektiv behandelt werden.

In dieser Ära des dynamischen Wandels im Gesundheitswesen gilt es, den Blick stets nach vorne zu richten und uns den Herausforderungen mit Entschlossenheit und Innovationsgeist zu stellen. Denn nur durch kontinuierliche Anpassung und kreative Lösungsansätze können wir eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung gewährleisten und das Wohlbefinden unserer Gesellschaft langfristig sichern.

Von Engin Günder, Fachjournalist

ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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