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Apotheken-Nachrichten von heute sind Weihnachtsmarktgrenzen, Ernährung fürs Gehirn, Medizinethik und mRNA-Zukunft

Die Themen des Tages verbinden kindliche Schutzräume, polyphenolbewusste Lebensweisen, historische Verantwortung in der Arzneimittelforschung und lernende Impfstoffplattformen.

(PresseBox) (Karlsruhe, )
 

Stand: Montag, 8. Dezember 2025, um 13:30 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Ein Weihnachtsmarkt, eine Rute und ein vierjähriges Kind genügen, um sichtbar zu machen, wie schmal die Linie zwischen symbolischer Strenge und unzulässiger Gewalt geworden ist und wie sehr die Gesellschaft gewaltfreie Kindheit als Norm verinnerlicht hat. Gleichzeitig zeigen Interventionsdaten zu polyphenolreichen Ernährungsformen, dass sich das biologische Hirnalter und kognitive Reserven messbar beeinflussen lassen, wenn pflanzenbasierte Kost und Bewegung dauerhaft zusammenspielen. Die Erinnerung an Arzneimittelversuche während der NS-Zeit erinnert daran, dass medizinische und pharmazeutische Forschung ohne verankerte Ethik in Abgründe führen kann, deren Schatten bis heute in Leitlinien, Ethikkommissionen und Ausbildung nachwirken. Und mRNA-Impfstoffe markieren den Übergang in eine Ära, in der Moleküle nicht nur im Labor, sondern auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz entworfen und optimiert werden, während Fragen nach Sicherheit, Transparenz und gesellschaftlicher Akzeptanz an Schärfe gewinnen. Im Alltag bedeutet dies, dass Entscheidungen über Rollenbilder, Essgewohnheiten, Forschungspraxis und Technologieakzeptanz eng miteinander verknüpft sind und Verantwortung weit über einzelne Schauplätze hinausreichen lässt.

Weihnachtsmann-Rolle unter Druck, körperliche Grenzen im Brauchtum, Geldauflage nach Rutenschlag

Auf einem Weihnachtsmarkt in Stralsund ist ein Moment eskaliert, der für viele Besucher eigentlich mit warmen Bildern von Lichtern, Düften und Kindergesichtern verbunden ist. Ein langjähriger Weihnachtsmann-Darsteller schlug einen vierjährigen Jungen mit einem Tannenzweig und überschritt damit die Grenze zwischen symbolischer Rute und körperlicher Züchtigung. Die Situation begann offenbar mit einem spielerischen Wortwechsel, in dem der Junge dem verkleideten Mann die Zunge herausstreckte und ihn beschimpfte. Aus den Schilderungen der Mutter und einer weiteren Zeugin ergibt sich das Bild eines gezielten Hiebs, der am Ende wie ein Peitschenhieb wirkte und nicht mehr als harmloser „Klaps“ zu verstehen war. Im Alltag bedeutet dies, dass auch vertraute Rollenbilder keinen Schutzschirm gegen juristische und moralische Bewertung bilden.

Vor dem Amtsgericht Stralsund wurde das Verfahren gegen den 62-Jährigen schließlich gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 4.000 Euro eingestellt. Die Staatsanwaltschaft verwies darauf, dass sich der Angeklagte im Kern geständig gezeigt habe und durch die breite mediale Berichterstattung bereits stark exponiert worden sei. Der Mann selbst betonte, er habe mit dem Klaps Respekt und Achtung erzwingen wollen und nie die Absicht gehabt, das Kind zu verletzen. Dass er den Jungen offenbar im Gesicht getroffen hat, habe er nach eigener Aussage nicht wahrgenommen. Die Schilderungen der Mutter und einer weiteren Zeugin, wonach es sich nicht um einen leichten Schlag, sondern um eine deutliche, schmerzhafte Bewegung gehandelt habe, prägten jedoch die öffentliche Wahrnehmung.

Die Rolle des Weihnachtsmanns hat für den Angeklagten eine lange Familientradition, er schlüpfte seit Jahrzehnten in diese Figur. Gerade deshalb wirkt der Bruch mit dem Bild des gütigen Gabenbringers für viele Beobachter so irritierend. Wo früher körperliche Züchtigung gesellschaftlich breiter toleriert wurde, ist heute rechtlich und normativ deutlich markiert, dass Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben. Für Veranstalter von Weihnachtsmärkten und Agenturen, die solche Akteure einsetzen, zeigt der Fall, wie wichtig klare Absprachen über Grenzen des Rollenspiels und den Umgang mit Provokationen sind. Die Beendigung der „Weihnachtsmann-Karriere“ des Mannes macht deutlich, dass Tradition allein keine Legitimation für Übergriffe liefert.

Auch die mediale Dimension des Falles ist nicht zu unterschätzen. Berichte in zahlreichen Tagesmedien sorgten für eine bundesweite Aufmerksamkeit, die weit über die eigentliche Strafsache hinausreicht. Für Familien stellt sich die Frage, ob Figuren, die Nähe zu Kindern bekommen, ausreichend geschult und sensibilisiert sind, um mit Grenzüberschreitungen, frechen Sprüchen oder Überforderung angemessen umzugehen. Gleichzeitig wird deutlich, dass körperliche Bestrafung sozial kaum noch Akzeptanz findet, selbst wenn sie in ein traditionelles Rollenbild eingebettet ist. Die Geldauflage und die öffentliche Diskussion fungieren damit auch als Signal, dass gewaltfreie Erziehung ein nicht verhandelbarer Standard ist.

Die Entscheidung, das Verfahren gegen Zahlung der Auflage einzustellen, ist strafprozessual ein gängiges Instrument, um Einzelfälle zu beenden, ohne ein Urteil zu fällen. Sie enthält weder einen Freispruch noch eine ausdrückliche Schuldfeststellung, setzt aber die Bereitschaft des Beschuldigten voraus, Verantwortung zumindest finanziell zu übernehmen. Im Spannungsfeld von weihnachtlichem Brauchtum, rechtlichen Normen und medialem Interesse verweist der Fall auf ein Grundprinzip: Wer in einer öffentlich wirksamen Rolle mit Kindern arbeitet, trägt eine erhöhte Verantwortung dafür, dass körperliche und emotionale Grenzen gewahrt bleiben.

Polyphenolreiche Kost im Fokus, Gehirnalter als Marker, Proteine als Warnsignal

Die Idee, das biologische Altern des Gehirns beeinflussen zu können, hat in den vergangenen Jahren neuen Auftrieb durch Studien zur Ernährung erhalten. Im Zentrum steht eine Ernährungsweise, die stark auf pflanzliche Lebensmittel, gesunde Fette und wenig verarbeitetes Fleisch setzt und reich an Polyphenolen ist. Die mediterrane Ernährung gilt als ein solches Muster, bei dem viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Nüsse und Olivenöl auf den Tisch kommen, während rotes Fleisch und einfache Zucker eher die Ausnahme bleiben. Im Alltag bedeutet dies, dass die Frage, was täglich gegessen und getrunken wird, auch als eine Investition in langfristige Hirngesundheit verstanden werden kann. Ergänzt wird dieses Konzept durch körperliche Aktivität, die ebenfalls als wichtiger Schutzfaktor für das Gehirn gilt.

In einer längeren Interventionsstudie wurden verschiedene Varianten einer solchen Ernährung miteinander verglichen, darunter eine klassische mediterrane Kost mit zusätzlicher Nussration und eine „grüne“ mediterrane Form, die unter anderem grünen Tee und eine proteinreiche Wasserlinsenart einbezog. Die Teilnehmenden waren über 30 Jahre alt, leicht übergewichtig und erhielten neben den Ernährungsanweisungen auch Bewegungsprogramme an die Hand. Bildgebende Untersuchungen mit Magnetresonanztomografie wurden genutzt, um das „Hirnalter“ der Teilnehmenden abzuschätzen und zu prüfen, ob bestimmte Kostformen mit einer langsameren Alterung der Gehirnstruktur einhergehen. Frühere Auswertungen deuteten darauf hin, dass polyphenolreiche Kostformen im Durchschnitt mit günstigen Veränderungen in kognitiven Tests und Bildgebungsparametern verknüpft sind.

Eine aktuelle Auswertung derselben Daten rückt nun Proteine in den Blick, die als Biomarker für beschleunigte Hirnalterung dienen könnten. In Serumproben der Teilnehmenden wurden Konzentrationen zahlreicher Proteine analysiert und mit der Differenz zwischen geschätztem Hirnalter und tatsächlichem Lebensalter in Beziehung gesetzt. Dabei traten zwei Kandidaten hervor, die bei Personen mit „älteren“ Gehirnen besonders häufig erhöht waren. Beide sind in inflammatorische Prozesse involviert und könnten anzeigen, dass chronische Entzündungsaktivität eine Rolle beim vorzeitigen Alterungsprozess im zentralen Nervensystem spielt. Diese Beobachtung passt in das Bild, dass stille Entzündungen viele altersabhängige Erkrankungen mitprägen.

Die Kombination von Ernährungsintervention und Identifikation solcher Marker eröffnet langfristig neue Perspektiven für Prävention und Forschung. Denkbar ist, dass sich in Zukunft Risikopersonen mit beschleunigter Hirnalterung anhand dieser Proteinsignaturen frühzeitiger erkennen lassen, noch bevor klinisch auffällige kognitive Störungen auftreten. Gleichzeitig bleibt die Erkenntnis, dass eine polyphenolreiche, pflanzenbasierte Kost in Verbindung mit ausreichend Bewegung in vielen Studien mit günstigeren kognitiven Verläufen verbunden ist. Diese Muster sind kein Garant für ein „junges“ Gehirn, aber sie verschieben statistisch die Wahrscheinlichkeiten. Eine präzise individualisierte Prävention, die Biomarker, Lebensstil und vielleicht auch genetische Faktoren einbezieht, dürfte allerdings noch Entwicklungsarbeit benötigen.

Für die Praxis führt der Weg zunächst über einfache, aber konsistente Veränderungen im Alltag. Wer häufiger zu Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Vollkorn, Nüssen und hochwertigen Ölen greift und Zucker sowie stark verarbeitete Produkte reduziert, nähert sich automatisch polyphenolreichen Kostformen an. Ergänzende Bausteine wie grüner Tee oder Walnüsse lassen sich vergleichsweise leicht in Routinen integrieren. Wichtig bleibt, dass solche Empfehlungen nicht als kurzfristige Kur, sondern als langfristige Ernährungsstrategie verstanden werden. Die Diskussion um Hirnalter, Proteinsignaturen und Bildgebungsmarker macht deutlich, dass sich in den feinen Strukturen des Gehirns widerspiegelt, was über Jahre hinweg gegessen, getrunken und bewegt wurde.

Arzneimittelversuche in Lagern, Medizin ohne Menschlichkeit, Auftrag an Erinnerungskultur

Die Zeit des Nationalsozialismus markiert einen Abgrund in der Geschichte von Medizin und Pharmazie. Unter der Herrschaft des Regimes wurden Menschen in Konzentrationslagern systematisch zu Objekten medizinischer Experimente gemacht, die mit Heilkunst nichts mehr zu tun hatten. Ärztinnen und Ärzte, Forscher und militärische Entscheidungsträger arbeiteten dabei oft Hand in Hand und legitimierten grausame Versuche mit einer Sprache des Nutzens, der „Wissenschaft“ oder militärischer Notwendigkeit. Hinter diesen Formeln verbarg sich ein radikaler Bruch mit dem Prinzip, dass der Mensch als Patient Subjekt mit eigener Würde und Rechten ist. Im Alltag bedeutet dies, dass noch heute jede Diskussion über Forschung und Einwilligung ein Echo dieser Vergangenheit trägt.

Zu den menschenverachtenden Praktiken zählten Versuche mit Infektionskrankheiten, Unterkühlung, Höhenanpassung, Giftstoffen und Arzneimitteln, die an Häftlingen durchgeführt wurden, ohne dass es eine echte Zustimmung, eine Abbruchmöglichkeit oder Schutzmechanismen gab. Menschen wurden willkürlich ausgewählt, vielfach geschwächt, misshandelt und getötet, um vermeintliche „Erkenntnisse“ zu gewinnen. Die Auswahl der Opfer folgte rassistischen, politischen oder anderen diskriminierenden Kriterien und war mit dem Vernichtungsapparat der Lager eng verknüpft. Medizinische Expertise diente dabei nicht als Korrektiv, sondern wurde in vielen Fällen zur Ressource des Unrechts. Die in diesem Kontext entstandenen Daten sind ethisch belastet und können nicht ungebrochen in die Geschichte der Wissenschaft eingeordnet werden.

Pharmazeutische Forschung war in dieses Geschehen an manchen Stellen ebenfalls eingebunden, wenn Arzneistoffe oder Verfahren unter Lagerbedingungen getestet wurden. Dabei verschwammen die Grenzen zwischen militärischer, industrieller und akademischer Verantwortlichkeit. Die Beteiligten konnten sich auf den ersten Blick hinter Funktionsrollentrennungen verstecken, tatsächlich aber bildeten sie Teile eines Systems, das Menschenrechte systematisch negierte. Die Nachkriegsprozesse, insbesondere der Nürnberger Ärzteprozess, machten diese Verflechtungen sichtbar und führten zur Formulierung von Grundprinzipien, die heute als Basis medizinischer Ethik gelten. Freiwillige Einwilligung, Risikoabwägung, Nutzenorientierung und der Schutz der Teilnehmenden sind seither nicht mehr verhandelbare Maßstäbe.

Trotz dieser klaren Leitlinien bleibt die Aufarbeitung der Arzneimittelversuche und ihrer Hintergründe eine dauerhafte Aufgabe. Archive, Gedenkstätten und Forschungseinrichtungen arbeiten daran, Namen, Biografien und konkrete Abläufe zu rekonstruieren, damit die Opfer nicht in anonymen Statistiken verschwinden. Für die heutigen Gesundheitsberufe bedeutet dies, dass Geschichte nicht nur als Kapitel in Lehrbüchern vorkommt, sondern in Ausbildung, Fortbildung und Berufsverständnis präsent bleibt. In der pharmazeutischen und medizinischen Praxis berührt dies etwa den Umgang mit historischen Daten, die Diskussion um Forschung an vulnerablen Gruppen und die Sensibilität dafür, wie Machtverhältnisse Forschungssituationen prägen können.

Die Erinnerung an die Verbrechen der NS-Medizin bleibt damit nicht nur eine historische Pflicht, sondern auch eine Gegenwartsaufgabe. Sie stellt die Frage, welche Strukturen heute verhindern, dass Menschen erneut zum bloßen Mittel für Ziele anderer gemacht werden. Unabhängige Ethikkommissionen, transparente Studienregistrierung, internationale Leitlinien und eine Kultur der Widerspruchsbereitschaft sind Bausteine, die aus den Erfahrungen jener Zeit erwachsen sind. Gleichzeitig erinnert der Blick zurück daran, dass kein Berufsstand gegen moralisches Versagen immun ist, wenn Macht, Ideologie und Karriereinteressen sich über grundlegende Rechte hinwegsetzen.

mRNA-Impfstoffe nach Pandemieerfolg, Optimierung der Moleküle, künstliche Intelligenz als Werkzeug

Die rasche Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 war einer der markantesten technologischen Fortschritte der jüngeren Medizingeschichte. Innerhalb weniger Monate wurden Plattformen aktiv, die zuvor lange im Hintergrund vorbereitet worden waren. Das Grundprinzip ist vergleichsweise einfach: Statt ein fertiges Antigen zu verabreichen, erhält der Körper eine Bauanleitung in Form eines mRNA-Moleküls, aus dem Zellen kurzzeitig das gewünschte Protein herstellen und damit eine Immunantwort auslösen. Die Pandemie hat gezeigt, dass dieses Prinzip nicht nur im Labor, sondern auch im großen Maßstab funktioniert. Im Alltag bedeutet dies, dass der Begriff „Impfstoff“ heute mehr umfasst als klassische Tot- oder Lebendimpfstoffe und zunehmend als Plattformtechnologie verstanden wird.

Trotz des Erfolges ist die Entwicklung an einem mRNA-Impfstoff nicht abgeschlossen, wenn eine erste Zulassung erreicht ist. Viele Aspekte lassen sich weiter optimieren: Die Stabilität der mRNA, ihre Verpackung in Lipidnanopartikeln, die Verteilung im Körper, die Stärke und Dauer der Immunantwort oder die Verträglichkeit. Kleine Änderungen an den nichtkodierenden Bereichen der mRNA, an der Wahl der Nukleosidmodifikationen oder an der Zusammensetzung der Trägerlipide können große Auswirkungen auf Wirksamkeit und Nebenwirkungsprofil haben. Gleichzeitig gilt es, die Balance zwischen hinreichend starker Immunreaktion und einem möglichst geringen Risiko unerwünschter Reaktionen zu halten. Hier setzt zunehmend der Einsatz von Methoden an, die große Datenmengen und komplexe Zusammenhänge auswerten können.

Künstliche Intelligenz spielt in diesem Kontext eine wachsende Rolle, weil sie hilft, Muster in Sequenzen, Struktureigenschaften und biologischen Reaktionen zu erkennen. Modelle können etwa vorhersagen, welche mRNA-Varianten besonders stabil sind, wie sie von zellulären Enzymen abgebaut werden oder welche Kombinationen von Modifikationen eine gewünschte Immunantwort hervorrufen. Auch die Optimierung der codierten Antigenstruktur, die Anpassung an Virusvarianten oder die Entwicklung personalisierter mRNA-Konstrukte gegen Tumore profitieren von Algorithmen, die Millionen möglicher Varianten virtuell durchspielen. Anstatt jede Einzelvariante im Labor herstellen und testen zu müssen, lassen sich Kandidaten gezielt vorfiltern. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt der Entwicklung hin zu datengetriebener Molekülplanung.

Gleichzeitig wirft die Verbindung von KI und mRNA-Technologie neue Fragen auf. Je stärker Entwicklungsentscheidungen auf statistischen Modellen beruhen, desto wichtiger werden Transparenz, Nachvollziehbarkeit und unabhängige Validierung. Regulierungsbehörden müssen beurteilen können, wie robuste Vorhersagen sind und wie sorgfältig sie im Menschen überprüft wurden. Für die öffentliche Akzeptanz spielen zudem Faktoren wie Daten- und Informationssicherheit sowie der Umgang mit Gesundheitsdaten eine Rolle, insbesondere bei personalisierten Anwendungen. Die Debatte berührt damit nicht nur biologische und technische Dimensionen, sondern auch rechtliche und gesellschaftliche Fragen.

Der Blick in die Zukunft zeigt, dass mRNA-Impfstoffe voraussichtlich nicht auf akute Infektionskrankheiten beschränkt bleiben werden. Bereits heute wird an mRNA-basierten Impfstrategien gegen verschiedene Viren, bestimmte Krebsarten und möglicherweise Autoimmunerkrankungen geforscht. KI-gestützte Werkzeuge können helfen, aus der Vielzahl denkbarer Ansätze diejenigen zu identifizieren, die klinisch am aussichtsreichsten erscheinen. Gleichzeitig bleibt zentral, dass Sicherheit, Langzeitbeobachtung und sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägungen nicht von Entwicklungsdruck oder wirtschaftlichen Interessen überlagert werden. Die Erfahrungen aus der Pandemie und die neuen technischen Möglichkeiten bilden zusammen einen Ausgangspunkt, an dem sich entscheidet, ob mRNA-Technologie als verlässliche Säule moderner Medizin weiterwächst.

Zwischen Lichterglanz und Glühweinduft prallt heute eine harte Grenze auf das Bild vom harmlosen Brauchtum, wenn ein langjähriger Weihnachtsmann-Darsteller nach einem Rutenschlag vor Gericht landet und die Frage im Raum steht, wo Erziehung endet und Gewalt beginnt. Parallel tritt ein anderes Langzeitthema in den Vordergrund: eine polyphenolreiche, pflanzenbasierte Ernährung, die in Studien nicht nur Herz und Stoffwechsel, sondern auch das biologische Hirnalter günstiger erscheinen lässt und damit Ernährung, Entzündungsgeschehen und geistige Leistungsfähigkeit enger verknüpft, als es lange vermutet wurde. In scharfem Kontrast dazu stehen die Arzneimittelversuche der NS-Zeit, in denen Menschen in Lagern zu Objekten gemacht wurden und medizinische wie pharmazeutische Expertise sich in den Dienst eines Systems ohne Menschlichkeit stellte. Zugleich markieren mRNA-Impfstoffe den Übergang in eine Technologie, in der digitale Planung, molekulare Feinabstimmung und Immunologie zusammenfinden und künstliche Intelligenz Varianten sortiert, lange bevor sie den Weg in eine Spritze finden.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Verantwortung bildet den roten Faden, wenn ein Mann im roten Mantel lernen muss, dass Tradition keine Legitimation für körperliche Übergriffe liefert und kindliche Achtung nicht mit Zwang erzwungen werden darf. Verantwortung zeigt sich, wenn Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten nicht als Lifestyle-Accessoire, sondern als langfristige Investition in Gefäße, Gehirn und kognitive Reserven verstanden werden und Marker für beschleunigte Hirnalterung frühzeitig Alarmzeichen senden. Verantwortung verlangt, dass die Verbrechen der NS-Medizin nicht in Archiven verstummen, sondern als dauerhafte Mahnung im beruflichen Selbstverständnis verankert bleiben, damit Forschung nie wieder Menschen zu bloßen Mitteln macht. Verantwortung prägt schließlich die Weiterentwicklung von mRNA-Impfstoffen, wenn datengetriebene Optimierung, KI-gestützte Sequenzsuche und industrielle Interessen hinter klaren Maßstäben von Sicherheit, Transparenz und nachvollziehbarer Nutzen-Risiko-Bilanz zurücktreten müssen.

Journalistischer Kurzhinweis: Themenprioritäten und Bewertung orientieren sich an fachlichen Maßstäben und dokumentierten Prüfwegen, nicht an Vertriebs- oder Verkaufszielen. Die Auswahl beleuchtet Grenzen von Brauchtum, ernährungsbezogene Hirngesundheit, die Aufarbeitung historischer Arzneimittelversuche und den verantwortlichen Einsatz datengetriebener Impfstofftechnologien.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

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Die ApoRisk® GmbH gilt als führender, unabhängiger Fachmakler mit tiefgehender Spezialisierung auf die vielschichtigen Versicherungsrisiken der Apothekenbranche. Mit ihrem einzigartigen Mix aus umfassendem Branchen-Know-how, fundierter juristischer Expertise und innovativer digitaler Prozesskompetenz begleitet ApoRisk Apotheken strategisch bei der Erfassung, Bewertung und passgenauen Absicherung betrieblicher Risiken. Als provisionsneutraler Partner agiert das Unternehmen konsequent im Interesse seiner Kundinnen und Kunden und steht für verantwortungsbewusste Betriebsführung mit Weitblick. Unter dem Leitsatz „Apotheken sicher in die Zukunft“ verbindet ApoRisk zukunftsweisende Versicherungslösungen mit einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen des Gesundheitswesens und schafft so eine verlässliche Basis für nachhaltigen Erfolg.

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