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Lenken, bremsen, elektrifizieren

ZF zeigt Technologien für softwaredefiniertes Chassis und E-Mobilität auf der IAA Mobility 2025

(PresseBox) (Friedrichshafen/München, )
  • By-Wire-Lenkungen und -Bremsen: Serienaufträge für zukunftsweisende Chassis-Technologien 
  • Mehr Effizienz für E-Fahrzeuge: SELECT-Plattform für E-Antriebe und revolutionäres Thermomanagement
  • Neue Softwarefunktionen: ZF kontrolliert Gesundheitszustand des Fahrzeugs in Echtzeit
  • Insassenschutz durch Fahrerassistenzsysteme und aktive Sicherheitssysteme
ZF zeigt auf der IAA Mobility 2025, wie Autos morgen fahren: elektrisch, vernetzt, sicher. Schon heute liefert der Konzern serienreife Antriebe sowie By-Wire-Systeme und Software für das Chassis – und prägt damit das softwaredefinierte Elektrofahrzeug der Zukunft. Auch in der E-Mobilität setzt ZF Maßstäbe: Die SELECT-Plattform bündelt hochintegrierte E-Antriebe, Leistungselektronik und Software. TherMaS steuert die Temperatur – effizient und exakt auf den Energiebedarf moderner E-Fahrzeuge abgestimmt.

Softwaredefinierte Fahrzeuge, automatisiertes Fahren und E-Mobilität: Diese globalen Megatrends führen zu einem Bedeutungszuwachs von ZF-Technologie. „Innovationen waren und sind bei ZF die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Wir haben unser Produktspektrum konsequent auch auf die Zukunft der Pkw-Mobilität ausgerichtet und sehen uns heute bestens positioniert für stabile Trends wie das softwaredefinierte Fahrzeug und die Elektrifizierung des Antriebs“, erklärt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Holger Klein auf der IAA Mobility 2025. 

Chassis-Innovationen werden zu Markterfolgen
Die Attraktivität des ZF-Produktspektrums zeigt sich vor allem im Pkw-Chassis. Hier bedient ZF mit intelligenten Aktuatoren sowie mit System- und Software-Know-how die weltweite Nachfrage nach neuen Produkten und Fahrfunktionen – und gewinnt mit seinen Innovationen neue Kundenaufträge rund um den Globus. So ist ZF der führende Anbieter von Steer-by-Wire- und Brake-by-Wire-Lösungen mit Serienaufträgen von chinesischen, europäischen und nordamerikanischen Automobilherstellern. „Zu unseren Kunden zählen etablierte, weltweit aktive Automobilhersteller ebenso wie vergleichsweise junge und dynamische Unternehmen aus Fernost und Start-ups. Sie alle vertrauen auf unsere Expertise als Entwicklungspartner und Lieferant für serientaugliche Lösungen“, sagt Holger Klein. 

Mit dem Konzept „Chassis 2.0“ verfolgt ZF einen ganzheitlichen Ansatz für die nächste Generation intelligenter Fahrwerksysteme. Neben den genannten By-Wire-Lösungen umfasst dieses noch weitere vernetzungsfähige Aktuatoren, etwa die Hinterachslenkung AKC, aktive und semiaktive Dämpfungssysteme sowie elektronische Wankstabilisierungen. Diese Komponenten lassen sich auf Gesamtfahrzeug- und Systemebene gezielt einsetzen, um Fahrverhalten zu optimieren oder Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und automatisierte Fahrfunktionen zu realisieren. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die ZF-eigene Software cubiX: Sie vernetzt sämtliche Aktuatoren intelligent und markenunabhängig, sodass Fahrzeughersteller auch ohne mechanische Komponenten von ZF von der umfassenden Systemkompetenz profitieren können.

Modularer Antrieb trifft effiziente Wärmeführung
Im Markt für elektrifizierte Antriebe positioniert sich ZF angesichts einer sehr starken technischen Ausdifferenzierung mit einem flexiblen Plattformansatz, der eine Vielzahl von Antriebskonfigurationen ermöglicht. Dieser ist der Schlüssel, um die von Kunden erwarteten kürzeren Entwicklungszeiten, schnellere Innovationszyklen, bessere Integration und optimierte Kosten zu realisieren.

Technische Basis ist die auf der IAA vorgestellte E-Antriebsplattform SELECT. Sie macht variantenreiche und hochintegrierte Systemlösungen möglich und umfasst die dazu notwendigen Komponenten E-Motoren, Inverter, Konverter, Reduziergetriebe sowie Software. Diese decken auch Hybridlösungen wie das Konzept des neuen 8-Gang-Automatgetriebes 8HP evo und den erstmals auf der IAA vorgestellten Range Extender ab.

Um die Effizienz elektrischer Antriebe zu verbessern und so die Akzeptanz der E-Mobilität zu erhöhen, verfolgt ZF einen ganzheitlichen Innovationsansatz. Eine davon ist TherMaS, ein Thermomanagementsystem, das ZF eigens für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge zur Marktreife weiterentwickelt hat. Durch den Einsatz von Propan als Kältemittel ergibt sich eine deutlich bessere thermische Leistung bei hohen und tiefen Temperaturen, zudem eine kleinere und leichtere Konstruktion des Systems. Das optimierte Thermomanagement und die effizientere Nutzung der Abwärme des Antriebsstrangs konnte in Tests die elektrische Reichweite im anspruchsvollen Winterbetrieb um bis zu zehn und unter Extrembedingungen sogar bis zu 30 Prozent steigern.

Vehicle Health Monitoring: Digitale Ergänzung physischer Produkte
ZF nutzt auch seine Softwarekompetenz für neue Produkte. Das Unternehmen kann den technischen Zustand wichtiger Systeme in Fahrwerk oder Antrieb anhand von Kenndaten permanent überwachen, dokumentieren und auf dieser Basis Prognosen über die Funktionsfähigkeit abgeben. Dies fasst ZF nun zu einem Angebot entsprechender Monitoring-Services zusammen. Diese Anwendungen informieren rechtzeitig über relevante Auswirkungen, etwa zu erwartende Ausfälle und geben Empfehlungen für Reparaturen oder erhöhen die Effizienz oder Leistung. 

Um solche digitalen Services auf Basis der Felddaten seiner eigenen Systeme zu realisieren, ist ZF auf die Kooperation mit Herstellern angewiesen. Diese können gemeinsam mit ZF ein vielseitiges Funktionspaket schnüren, das für Endkunden, insbesondere Miet- und Firmenwagenflotten wie auch Shared-Mobility-Services, höchst attraktiv ist.

Auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz lassen sich ZF-Lösungen weiter optimieren – ein Beispiel: Tief im E-Motor, dort wo es zu heiß oder zu eng ist, misst ZF präzise die Temperatur. Das funktioniert gänzlich ohne zusätzliche Hardware – nur durch KI. Die KI-basierte Lösung TempAI hebt das Temperaturmanagement in elektrischen Antrieben auf ein neues Niveau. Durch den Einsatz eines lernfähigen Temperaturmodells verbessert TempAI die Prognosegenauigkeit um über 15 Prozent – und ermöglicht damit eine deutlich präzisere thermische Ausnutzung der elektrischen Maschine.

ZF ProAI – der skalierbare Zentralrechner
Assistenzsysteme sind auf dem Vormarsch, in vielen Marktregionen – darunter in der EU – sind Notbrems- und Spurhalteassistent sowie intelligente Geschwindigkeitsregelung bei Neufahrzeugen Vorschrift. Um diese Assistenzsysteme und die dazu notwendige Vernetzung von Fahrzeugfunktionen effizient zu realisieren, setzen aktuelle Fahrzeugarchitekturen auf Domain- und Zonencontroller oder Zentralrechner. Diese zentralen Steuereinheiten ersetzen zum einen die Flut dezentraler, hardware-gebundener Steuergeräte, benötigen aber auch immer mehr Rechenleistung. ZF bietet hier die ProAI-Familie als Zentralrechner, die für alle Fahrzeugplattformen, Softwareanwendungen und E/E-Architekturen geeignet ist.

Innerhalb dieser Familie gibt es von ZF nun auch kostengünstigere Recheneinheiten für Serienmodelle. Dank der Skalierbarkeit und Modularität von ProAI ist dies ein logischer Schritt hin zu einem klar strukturierten Produktangebot: ProAI lässt sich individuell und bedarfsgerecht für alle Fahrzeugklassen, Typen und Architekturen konfigurieren – von kostengünstigen Einstiegsmodellen für reine Frontkamerasysteme oder reine Parkassistenzsysteme über leistungsstarke Komfortkonfigurationen für ADAS- und Fahrwerklösungen der Stufen 2+ und 3 im Premiumsegment bis hin zu All-in-One-Supercomputern, die komplett autonome Anwendungen steuern können. Damit steht „ProAI“ bei ZF für alle Rechenlösungen im Automobilbereich.

Parallel dazu bietet ZF seine ADAS- und Parkfunktionen als eigenständige Software-as-a-Product an. Mehr als 30 Funktionen aus den Bereichen Sicherheit, Komfort und Parken können modular und unabhängig von der Hardware ausgewählt und integriert werden. Fahrzeughersteller profitieren von hoher Flexibilität, Skalierbarkeit und kürzeren Entwicklungszeiten.

ZF LIFETEC: Pionier bei passiven Sicherheitslösungen
Auf der IAA Mobility 2025 präsentiert ZF LIFETEC unter anderem den temperaturgeregelten Heat Belt 2.0 (Sicherheitsgurt) und ein einklappbares Lenkradkonzept, das den Trend zu personalisierten Fahrzeuginterieurs widerspiegelt.

Der Heat Belt 2.0 sorgt durch integrierte Heizdrähte und einen adaptiven Algorithmus für körpernahe Wärme. Sein geringer Energieverbrauch steigert die Effizienz deutlich und ermöglicht eine Reduzierung der Heizleistung des Klimasystems um bis zu 1000 Watt – das ermöglicht kleinere Klimaanlagen und eine um bis zu sechs Prozent größere Reichweite, in Verbindung mit herkömmlichen Flächenheizungen im Fahrzeug.

Das Auto gewinnt aktuellen Entwicklungen nach weiter an Bedeutung als „erweiterten“ Lebensraum, insbesondere in Asien. Mit ihrem neuen Lenkradkonzept trägt ZF LIFETEC für mehr Freiraum und Komfort bei. Das Lenkrad lässt sich innerhalb weniger Sekunden per elektrischem Antrieb nach vorne klappen und im Armaturenbrett einfahren. So entsteht Raum für flexible Innenraumkonzepte („Interior of the Future“) und unter anderem mehr Bewegungsfreiheit im geparkten Zustand oder im (teil-) automatisierten Fahrbetrieb. 

 

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ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern. Das Unternehmen liefert hochentwickelte Produkte und Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Produktprogramm beliefert ZF vor allem Automobilhersteller, Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen sowie die Mobilität sicherer zu machen. Neben den Automotive-Bereichen Pkw und Nutzfahrzeuge bedient ZF Marktsegmente wie Bau- und Landmaschinen, Windkraft, Schifffahrt, Bahntechnik und Prüfsysteme.

Im Jahr 2024 hat ZF mit weltweit rund 161.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 161 Produktionsstandorten in 30 Ländern vertreten.

Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.zf.com

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