Mathematik, Physik und Informatik haben den 15. Stipendiaten nach eigenen Angaben schon immer interessiert, doch es dauerte eine Weile, ehe er sich zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik nun für das Zweitere entschieden hat. Bis zur Entscheidungsfindung benötigte es einige Gastvorlesungen an mehreren Universitäten - die Grundkursvorlesung der Elektrotechnik an der RWTH Aachen hat dem frischgebackenen Abiturienten offenbar letztendlich überzeugt.
Dr. Manfred Wittenstein gratulierte dem 15. WITTENSTEIN-Stipendiaten: "Wir begleiten Sie und fördern Sie gerne auf Ihrem Weg - gerne möchten wir Sie aber auch zugleich fordern: Als WITTENSTEIN-Stipendiat sind Sie herzlich eingeladen, jederzeit Praktika bei der WITTENSTEIN gruppe zu absolvieren!"
Als WITTENSTEIN-Stipendiat hat Sven Kalker wie alle 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten vor ihm über die monatliche Überweisung hinaus nun die Chance, Ferienjobs bei der WITTENSTEIN gruppe zu erhalten sowie an den Weiterbildungsmöglichkeiten der unternehmenseigenen WITTENSTEIN akademie teilzunehmen. Und er kann ab sofort, wie alle Mitarbeiter, kostenlos den firmeneigenen Fitnessraum, den Beachvolleyballplatz oder die Bibliothek nutzen.
In seiner kurzen Ansprache hatte Dr. Manfred Wittenstein - in Anspielung auf das Abitur-Motto "Abitendo Level 13 complete" an alle diesjährigen Schulabgänger appelliert, sich trotz weltweiter digitaler Vernetzung "an die Front der realen Welt zu begeben": "Bits and Bits ersetzen niemals Touch an Feel", so der Igersheimer Unternehmer. Es brauche natürlich Mut, die Vorteile und Vorzüge der Globalisierung für den eigenen beruflichen Lebensweg zu nutzen; dennoch lohne es sich, sich auf den Weg in die Welt aufzumachen. "Gut qualifizierte Ingenieure und Facharbeiter im Verbund machen letztlich unseren Vorsprung vor unseren globalen Wettbewerbern aus. Wir brauchen auch in Zukunft exzellent ausgebildeten Nachwuchs in ausreichender Zahl. Das heißt, wir brauchen Sie!", so der Redner weiter.
Gerade junge Menschen möchte Dr. Manfred Wittenstein davon überzeugen, die Chancen der Globalisierung zu ergreifen. Deshalb hat er ein Buch geschrieben: "Geschäftsmodell Deutschland - Warum die Globalisierung gut für uns ist". Dafür hat er im Vorfeld mit seinem Sohn Unternehmen in Deutschland besucht und sich mit ihm angeschaut, wie diese Firmen "ticken" und was ihr Erfolgsrezept ist.
Die aufgeschriebenen Erfahrungen und Beispiele sollen Berufsanfänger mutig und neugierig machen - auch dem diesjährigen WITTENSTEIN-Stipendiaten und den sechs weiteren Abiturienten, die sich im Vorfeld ebenfalls um das Stipendiat 2010 beworben hatten.
Dr. Manfred Wittenstein überreichte allen ein Buchexemplar mit persönlicher Widmung.
Bildunterschriften:
Bild 1: Sven Kalker, WITTENSTEIN-Stipendiat 2010, zusammen mit Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG
Bild 2: Gruppenbild mit Stipendiat in der Wandelhalle Bad Mergentheim: 15. WITTENSTEIN-Stipendiat Sven Kalker (3. v. r.) und Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG (2. v. r.) gemeinsam mit den Abiturienten Manuela Grabosch, Linda Hirsch, Viktor Pfeifer, Nicolas Reinhart, Alex Stoy und Denis Wypysek. Diese sechs hatten sich ebenfalls für das WITTENSTEIN-Stipendium 2010 beworben.