Das Projekt „Frau.Innovation.Wirtschaft“ löst die Regionalstelle Frau und Wirtschaft ab, die zum Ende des Jahres ihre Arbeit einstellt.
Der Wirtschaftsförderung Dortmund ist es gelungen, Landes- und EU-Gelder einzuwerben, mit denen das Projekt „Frau.Innovation.Wirtschaft“ in den kommenden beiden Jahren finanziert werden soll. Personell wird es von den bisherigen Mitarbeiterinnen der Regionalstelle Frau und Wirtschaft getragen, deren finanzielle Förderung zum 31.Dezember 2006 ausläuft. „Ich bin sehr froh, dass unser Team zusammenbleibt und in dem neuen Projekt an die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre anknüpfen kann“, sagte Teamleiterin Dr. Claudia Keidies.
Die Bewilligung von Fördergeldern galt lange Zeit als fraglich, da sich das Land entschieden hatte, die institutionelle Förderung von Regionalstellen aufzugeben. „Die vielen erfolgreichen und außergewöhnlichen Projekte der vergangenen Jahre und die kreativen Projektideen für die Zukunft haben nun dazu geführt, dass die Projektinitiative „Frau.Innovation.Wirtschaft“ erfolgreich platziert werden konnte“, so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. „Dem Land gebührt ausdrücklich Dank für die gute Zusammenarbeit bei der Gestaltung des Projektdesigns“.
Das Projekt hat eine Laufzeit vom 01. Januar 2007 bis zum 30. September
2008 und ein Volumen von insgesamt rd. 575.000,- €. Das Land und die EU tragen 80% der Kosten. Das Projekt Frau.Innovation.Wirtschaft widmet sich in erster Linie dem Thema Chancengleichheit. „Wir machen Wirtschaftsförderung für Frauen und Unternehmen“, betont Frau Dr. Keidies.
„Dazu gehen wir in die Betriebe und unterstützen ihre Arbeit.“ Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Schwerpunkte „Innovation im Betrieb“, „Potenzial Fachkräfte“ und „Chance Wissensgesellschaft“. Ziel ist es unter anderem, den beruflichen Aufstieg von Frauen zu fördern, Mädchen für technische Berufe zu gewinnen, Arbeitsbedingungen an den Bedarf von Familien anzupassen und weibliche Fachkräfte für die Zukunftsbranchen IT und Logistik nach Dortmund zu holen. Des Weiteren werden Firmen zum Umgang mit dem Thema Chancengleichheit beraten, Dienstleisterinnen für die Wirtschaft fit gemacht und Kleinunternehmerinnen für Kooperationen gewonnen.