Dass sich die Teilnahme am Girls' Day lohnen kann, zeigt das Beispiel von Patricia Goede und Judith Spittler. Beide fanden am Girls' Day in den vergangenen Jahren ihren Traumberuf - Patricia Goede als angehende IT-Systemkauffrau bei der Deutschen Telekom AG und Judith Spittler als angehende Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice bei der Stadt Dortmund.
Zentrale Vermittlungsstelle für den Girls' Day ist das Team Frau.Innovation.Wirtschaft der Wirtschaftsförderung Dortmund. Hier laufen alle Fäden zusammen: Unternehmen geben ihre Angebote durch, Schülerinnen nennen ihre Wünsche. Die Mehrzahl der Mädchen bekommt den Platz, den sie sich ausgesucht haben. Manche möchten in einer Tischlerei arbeiten, andere lieber in einem Physiklabor oder einem IT-Betrieb. Auch Berufe im Garten- und Landschaftsbau, bei der Feuerwehr oder der Polizei sind heiß begehrt. Die meisten Wünsche sind dabei alles andere als "frauentypisch" - "Und das ist auch gut so", erklärt Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. "Denn Ziel des Girls' Day ist es, Mädchen gerade auch für solche Berufe zu begeistern, die noch immer als klassische "Männerdomäne" gelten."
Auch in diesem Jahr stehen die Chancen für die Teilnehmerinnen gut, beim Girls' Day vielleicht den erhofften Traumjob in einem der insgesamt 53 teilnehmenden Betrieben oder bei der Stadt Dortmund zu finden. "Noch sind nicht alle Angebote ausgebucht", macht Ulrike Hellmann, Koordinatorin des Dortmunder Girls' Day Arbeitskreises, den Mädchen Mut, die noch keinen Betrieb gefunden haben. Mädchen, die am Girls' Day teilnehmen möchten oder Betriebe, die Angebote haben, können sich noch bis zum 24. April anmelden. Infos gibt es unter der Telefonnummer 0231/50 - 25747 oder auf der Homepage der bundesweiten Koordinierungsstelle unter www.girls-day.de