Der Verwaltungsvorstand hat heute die Wettbewerbsbeteiligung beschlossen und gleichzeitig das Wettbewerbsgebiet für Dortmund festgelegt. Im Vorfeld wurden alle Stadtbezirke hinsichtlich der Erfüllung verschiedener Wettbewerbskriterien untersucht. Besondere Potenziale für eine Umsetzung der ambitionierten Klimaschutzziele wurden für den erweiterten Innenstadt-Bereich identifiziert, der über ein breites Spektrum von möglichen Handlungsmöglichkeiten verfügt. Das Gesamtgebiet umfasst in seiner nördlichen Ausdehnung die City und den Hafen als einen wirtschaftlichen Schwerpunkt der Stadt, erstreckt sich südlich bis hin zur Universität und dem TechnologieParkDortmund als Fokus der Wissenschaft und wird durch das Gebiet rund um den PHOENIX See in östlicher Richtung als Stadtentwicklungsgebiet mit hohem Energieeffizienzanspruch begrenzt. Der Vorschlag wurde von einer Arbeitsgruppe aus Planungs-, Umweltdezernat und Wirtschaftsförderung Dortmund erarbeitet. Abgabetermin für den Wettbewerbsbeitrag für die Stadt ist der 14. Mai 2010, mit einer ersten Entscheidung der Jury wird Ende Juni gerechnet. Fünf Finalisten gelangen anschließend in die Endausscheidung. Ende November 2010 soll der Sieger feststehen.
"Im Falle des Wettbewerbgewinns kann Dortmund mit einer konsequenten Umsetzung des Projektes einen weiteren Schritt hin zu einem Mehr an Klimaschutz leisten. Davon wird die lokale Wirtschaft ebenfalls profitieren, denn nur mit ihr gemeinsam können insbesondere notwendige Sanierungsmaßnahmen an Wohn- und Gewerbegebäuden realisiert werden. Dortmund würde damit einen zusätzlichen Innovationsschub erhalten, der im Ergebnis auch die Lebensqualität deutlich erhöht", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. Aber auch bei einer Niederlage im Wettbewerb wird Dortmund mit den Partnern in der Metropole Ruhr an der Umsetzung von Projekten zum Klimaschutz und zur Effizienzsteigerung weiter arbeiten.