PRESSEMITTEILUNG
Emissionspreis für Aktien von Versatel beträgt 29 Euro - Aktien von Versatel erfolgreich platziert – Emissionsvolumen von ca. 829 Millionen Euro
Düsseldorf / Frankfurt, 26. April 2007 – Das deutsche Telekommunikationsunternehmen Versatel hat zusammen mit der abgebenden Aktionärin sowie den Joint Bookrunners Credit Suisse, Deutsche Bank und J.P. Morgan heute den Emissionspreis auf 29 Euro je Aktie festgelegt.
„Wir freuen uns über den erfolgreichen Verlauf der Roadshow und das Vertrauen der Investoren. Der Börsengang ermöglicht uns finanziellen Spielraum, um das Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben“, sagt der Versatel Vorstandsvorsitzende Peer Knauer.
Es wurden insgesamt 28.577.500 Aktien platziert. Hiervon stammen 14.000.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung, 10.850.000 Aktien aus dem Eigentum der abgebenden Aktionärin sowie 3.727.500 Aktien aus dem Eigentum der abgebenden Aktionärin im Rahmen einer den Konsortialbanken eingeräumten Mehrzuteilungsoption. Auf Basis des Emissionspreises ergibt sich (einschließlich Mehrzuteilung) ein Emissionsvolumen von 829 Millionen Euro. Dem Unternehmen fließen aus der Platzierung der aus der Kapitalerhöhung stammenden Aktien nach Abzug von Kosten rund 384 Millionen Euro zu. Versatels Marktkapitalisierung beträgt rund 1,3 Milliarden Euro. Der Streubesitz (Free Float) wird sich im Falle der vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option auf circa 65 Prozent belaufen. Die abgebende Aktionärin erhält aus der Platzierung ihrer Aktien nach Abzug der von ihr zu tragenden Kosten einen Nettoemissionserlös von rund 303 Millionen Euro (ohne Berücksichtigung der Greenshoe-Option).
Die Aktien der Versatel AG sollen erstmals am 27. April 2007 unter dem Börsenkürzel VTW und der ISIN DE000A0M2ZK2 (International Securities Identification Number) im Prime Standard des Amtlichen Markts der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Das Unternehmen strebt eine Aufnahme in den TecDax an.
Die Zuteilung im Rahmen des Angebots an Privatanleger erfolgte unter Beachtung der „Grundsätze für die Zuteilung der Aktienemissionen an Privatanleger“, die am 7. Juni 2000 von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen herausgegeben wurden. Die Zuteilung wurde nach einheitlichen Kriterien für alle Konsortialbanken vorgenommen. Circa ein Prozent der angebotenen Aktien (einschließlich Mehrzuteilung) wurden bei Privatanlegern und Mitarbeitern der Versatel platziert. Im Hinblick auf die Überzeichnung wurden Kaufaufträge von Privatanlegern jeweils zu 80 Prozent zugeteilt. Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats von Versatel oder ihren jeweiligen Angehörigen wurden keine Aktien zugeteilt.
Versatel ist einer der führenden alternativen, infrastrukturbasierten Telekommunikationsanbieter für Breitbanddienste in Deutschland. Um das erfolgreiche Wachstum zu verstärken, ist geplant, das Netz weiter auszubauen, um auch Kunden in heute noch nicht versorgten Regionen zu erreichen. Dies soll sowohl durch den Ausbau der bestehenden Netzinfrastruktur, also den Anschluss weiterer so genannter Hauptverteiler, als auch durch ausgewählte Akquisitionen deutscher Regional- und Stadtnetzbetreiber geschehen.
Der konsolidierte Pro-forma-Umsatz des Unternehmens Versatel, das aus dem Zusammenschluss der Versatel West und Tropolys hervorgegangen ist, betrug im Geschäftsjahr 2006 EUR 666,2 Millionen. Die Vorgängergesellschaften Versatel West und Tropolys erwirtschafteten im Jahre 2005 einen Umsatz von EUR 404,5 Millionen bzw. einen Umsatz von EUR 142,4 Millionen. Das um bestimmte Einmaleffekte bereinigte Pro-forma-EBITDA* von Versatel belief sich in 2006 auf EUR 211,8 Millionen, nachdem im Vorjahr die Versatel West ein bereinigtes EBITDA von EUR 109,7 Millionen und Tropolys ein bereinigtes EBITDA von EUR 32,3 Millionen erzielt hatten.
Joint Global Coordinators sind Credit Suisse und J.P. Morgan, Joint Bookrunners sind Credit Suisse, Deutsche Bank und J.P. Morgan. Co-Lead Managers sind Citigroup, Sal. Oppenheim und WestLB.
* EBITDA ist keine nach IFRS anerkannte Kennzahl und unterscheidet sich in wesentlicher Hinsicht von nach IFRS anerkannten Finanzkennzahlen.