Seit 2009 ehrt das Handelsblatt in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG in seiner Hall of Fame Persönlichkeiten, die in ihrem Unternehmen herausragende Leistungen vollbracht haben und gesellschaftliches Vorbild sind. Schirmherr der Initiative ist Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Im vorigen Jahr waren der Maschinenbau-Pionier Berthold Leibinger und der Tunnelbauer Martin Herrenknecht als erste Familienunternehmer in die symbolische Ruhmeshalle von Deutschlands Wirtschafts- und Finanzzeitung aufgenommen worden.
Auch vier bereits verstorbene Gründerunternehmer kürte das Handelsblatt gestern Abend: Melita Benz, Carl Zeiss, Carl von Linde sowie Albert Börhinger. Deren Nachkommen wurden vom Publikum herzlich begrüßt.
Die Auszeichnung soll das Unternehmerzerrbild der "Kasino Kapitalismus"-Diskussion korrigieren und aufzeigen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland in hohem Maße von erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern abhängt. Diese haben nicht selten über Generationen hinweg Maßstäbe in der visionären, nachhaltigen und zeitgemäßen Unternehmensführung gesetzt.
Mit der Hall of Fame rundet das Handelsblatt seine umfangreiche Mittelstands-Berichterstattung ab. Seit dem Start des neuen Business-Formats im November 2009 erscheint die Wirtschafts- und Finanzzeitung mit einer täglichen Seite "Familienunternehmen", hinzu kommt die aktuelle Mittelstand-Berichterstattung auf handelsblatt.com. Dort wird die Veranstaltung auch ausführlich dokumentiert.