Die Schnittstelle besteht aus einem Simulink-Blockset und wird von Entwicklungsingenieuren für das Funktions- und Applikations-Prototyping, die Integration komplexer Simulink-Modelle in CANoe Simulationen und für die Entwicklung von Regelalgorithmen in Echtzeitanwendungen eingesetzt. Verschiedene Wege des Datenaustauschs zwischen CANoe und MATLAB stehen durch die Schnittstelle zur Verfügung. Die CANoe Simulation und die Simulink-Modelle kommunizieren direkt über eine Signalschnittstelle oder über CANoe Umgebungs- und Systemvariablen. Durch die signalorientierte Schnittstelle braucht der Anwender die Modelle nicht mehr speziell an CAN,-LIN- oder FlexRay-Bussysteme anpassen. CANoe übernimmt hierbei vollständig das Senden der Daten über das jeweilige Bussystem und die Modelle bleiben somit frei von busspezifischen Anteilen.
Simulationen in Echtzeit (HIL) lassen sich durch die direkte Verbindung von CANoe und MATLAB umsetzen. Dafür generiert der Anwender aus einem Simulink-Modell Code, der von CANoe ausgeführt wird. Ein generiertes Applikationsmodell kann kostenlos, also ohne weitere MATLAB-Lizenzgebühren, weitergegeben werden.
Der in CANoe integrierte Simulink Model Viewer bietet auch Anwendern ohne MATLAB-Lizenz einen detaillierten Einblick in die MATLAB/Simulink Simulationsknoten-Modelle und ermöglicht den direkten Zugriff auf interne Modellgrößen.
Der aus CANoe bekannte und verständliche symbolische Auswahldialog für die Signale sowie Variablen steht auch in Simulink zur Verfügung. Der Anwender profitiert hier von der benutzerfreundlichen Übersicht über die Kommunikationsdatenbanken und kann schnell einzelne Simulink-Blöcke per Mausklick konfigurieren.
Mehr Informationen im Internet unter:
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