Die Forderung nach 6 Prozent mehr Lohn hält der VDMA für überzogen. Das gleiche gilt für die zweite Forderung, die Arbeitszeit wahlweise auf 28 Stunden pro Woche zu reduzieren und dafür - unter bestimmten Bedingungen - sogar einen finanziellen Ausgleich zu erhalten. Damit würde die angespannte Fachkräftenachfrage weiter verschärft. "Viele Unternehmen leiden schon heute unter Fachkräftemangel. Gerade den kleinen und mittleren Industrie-unternehmen, die den Maschinenbau prägen, ist es nicht möglich, die so entstehenden Lücken zu füllen", so Alt."
Der Maschinenbau hält den Gewerkschaften zudem vor, mit den Streiks nicht nur die betroffenen Unternehmen, sondern die Volkswirtschaft insgesamt fahrlässig zu schädigen, da es dadurch mittelbar auch zu Produktionsausfällen in anderen Industriezweigen komme. "Die Folgeschäden, die die Streiks anrichten, sind durch nichts zu rechtfertigen", stellt Alt klar.