Unter der fachlichen Leitung von Prof. Reiner Numrich von der Universität Paderborn diskutieren Experten neben Konditionierungs- und Aufbereitungsverfahren von Klärschlammen auch die stoffliche und energetische Verwertung. Ein Höhepunkt der Konferenz ist die Besichtigung der beiden Klärschlammanlagen in Gunstett und Brumath am Vortag der Veranstaltung, dem 17. Juni 2013.
Zu Beginn der Konferenz geben Fachleute der European Environment Agency (EEA) und der European Federation for Agriculture Recycling (EFAR) einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Europa, Potenziale von Klärschlämmen und deren landwirtschaftlichen Nutzung.
Um den Rohschlamm für die Weiterverwertung vorzubereiten, müssen Anlagenbetreiber ihn mithilfe von Konditionierung und Trocknungsverfahren bearbeiten. Fachleute von unter anderem Adritz und Huber präsentieren die unterschiedlichen Verfahren und zeigen neue Entwicklungen bei der Disintegration, zweistufigen Flockung sowie der thermischen, mechanischen und solaren Trocknung.
Neben der Agrarnutzung von Klärschlamm in Europa, wird er auch energetisch bei der Feuerung, Pyrolyse und bei der anaeroben Faulung zur Gewinnung von Biogas verwendet. Praxisbeispiele liefern dafür die Betreiber der Klärschlammanlage in Lynetten sowie die Anlagenbauer-Experten von Bamag Environment. Auch über die materielle Nutzung in Form von Phosphorrückgewinnung aus Abwasser, Schlämmen und Aschen diskutieren Fachleute auf der Konferenz
Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/sewagesludge oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.