Clotilde Rossi di Schio, Coordinator Central & Northern Europe bei Turboden, wird am 30. Juni um 10:40 Uhr einen Vortrag zu den technischen und wirtschaftlichen Aspekten der mit Biomasse betriebenen CHP-Anlagen, die auf ORC-Turbogeneratoren basieren und bestehende Fernwärmenetze speisen. Turboden hat in Deutschland 50 Anlagen in Betrieb, die die Kraft-Wärme-Kopplung aus Biomasse nutzen; In Österreich sind es 28 Anlagen, in der Schweiz 2. "In der gesamten DACH-Region werden gerade 15 Anlagen gebaut", erklärt Rossi di Schio. "Die Wachstumschancen bestehen vor allem in den kalten Ländern mit einem hohen Bedarf an Wärme."
Ein weiteres Thema auf der Konferenz wird die Verwertung landwirtschaftlicher Biomasse in kleinen Anlagen zur Stromerzeugung mit der ORC-Technologie. Hier spielen die HRS-Module von Turboden eine wichtige Rolle. Diese Einheiten eignen sich vor allem für Orte mit einem hohen Vorkommen von land- und forstwirtschaftlicher Biomasse, die eine diskontinuierliche Wärmeabnahme aufweisen. Die Biomasse würde alternativ als Abfall enden. Die HRS-Module weisen einen hohen elektrischen Wirkungsgrad auf: 24% der thermischen Energie aus dem ORC wird in elektrische Energie umgewandelt.