Finanzielle Probleme spitzen sich zu
Wer sein Kaufverhalten nicht mehr unter Kontrolle hat, steht häufig vor finanziellen und sozialen Problemen. „Betroffene verheimlichen ihre Sucht vor Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen. Es kann auch zu Isolation und Leistungsabfall kommen “, sagt die Expertin. Die finanziellen Auswirkungen lassen sich dagegen nicht verheimlichen – die Kontoauszüge sprechen eine klare Sprache. Auch gegenüber dem Arbeitgeber kann die Kaufsucht bekannt werden, wenn Gehaltspfändungen stattfinden.
Kreditkarten zurückzugeben ist erster Schritt
Der Ausstieg aus der Kaufsucht gelingt in der Regel nur mit professioneller Hilfe. Gut aufgestellte Unternehmen empfehlen ihren Mitarbeitern in diesen Situationen eine anonyme Beratung. Dies leisten zum Beispiel externe Spezialisten aus der Mitarbeiter- und Sozialberatung von TÜV Rheinland. Vorteil: Betroffene können offen über persönliche Probleme sprechen, ohne dass der Arbeitgeber davon erfährt. Zum anderen bekommen sie „Erste-Hilfe-Strategien“ wie beispielsweise die Kreditkarte zurückzugeben und die Unterstützung bei der Vermittlung eines Facharztes oder Therapeuten aufgrund der begleitenden psychischen Erkrankung.
Weitere Informationen zur Beratung von Mitarbeitern mit psychischen Problemen unter http://www.tuv.com/eap bei TÜV Rheinland.