Für den Battery Quick Check nutzen die Fachleute das On-Bord-Diagnose-System (OBD) mit der OBDII-Schnittstelle eines Fahrzeugs. Im Unterschied zu bestehenden Lösungen am Markt setzt der Battery Quick Check auf eine softwaregesteuerte Belastung der Fahrzeugbatterie via Diagnosegerät und Wallbox während des Ladevorgangs statt auf zeitaufwendige Batteriebelastungen während des Fahrens. Durch die dabei aufgezeichneten Messwerte wird in der Cloud mit Hilfe der TWAICE Battery Analytics Platform der Batteriegesundheitszustand (State of Health, SoH) berechnet.
Die Batteriediagnose kann stationär beispielsweise direkt in einer Werkstatt innerhalb von rund 60 Minuten durchgeführt werden. Im Anschluss an die Bewertung entsteht ein detaillierter Report über den Zustand der Batterie, der von TÜV Rheinland zertifiziert ist. Das Zertifikat dokumentiert die herstellerunabhängige Zustandsbewertung der Hochvoltbatterie und bildet die Grundlage für Gutachten und die Bewertung von gebrauchten Elektrofahrzeugen.
Marktstart für Herbst 2022 geplant
Der Marktstart des Battery Quick Check ist für Herbst 2022 geplant. Zielkunden der neuen Dienstleistung sind beispielsweise Autohäuser, Werkstattketten, Leasinggesellschaften oder das Fuhrparkmanagement von Unternehmen. Privatkunden können über ihre Autohäuser oder Werkstatt die Dienstleistung in Anspruch nehmen.