"Mit unseren Bordcomputern und Backoffice-Lösungen haben wir uns in Deutschland binnen zwei Jahren zu den führenden Anbietern entwickelt. Diesen Kurs werden wir auf jeden Fall fortsetzen", sagt Carsten Holtrup, Geschäftsführer der Punch Telematix Deutschland GmbH. Allein im vergangenen Jahr haben sich mit Lehnkering (250 Installationen), Jan de Rijk (200 Installationen) und der Ploeger Gruppe (200 Installationen) eine Vielzahl von namhaften Transport- und Logistikunternehmen für Punch Telematix entschieden. Für ein externes Wachstum durch Unternehmenszusammenschlüsse oder Übernahmen bestehe daher keine Notwendigkeit.
Punch Telematix N.V. hat im vergangenen Geschäftsjahr einen positiven Cash-Flow (Zahlungsmittelüberschuss) in Höhe von 2,5 Millionen Euro sowie einen Gewinn erwirtschaftet. Das Unternehmen ist darüber hinaus schuldenfrei. In Verbindung mit einer ungenutzten Kreditlinie in Höhe von 2 Millionen Euro bietet sich somit ein erheblicher Spielraum für die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten. Über 64 Prozent der Aktien sind zudem im Besitz der Punch-Gruppe, so dass eine mehrheitliche Übernahme ohne Zustimmung von Punch ausgeschlossen ist.
In Deutschland setzen derweil nicht nur die Transport- und Logistikunternehmen auf Punch Telematix. Auch eine zunehmende Zahl von Unternehmen mit angrenzenden IT-Lösungen (Speditionssoftware, Buchhaltung etc.) haben Schnittstellen zu den Lösungen von Punch entwickelt. So wurden im vergangenen Jahr die TRANSDATA Soft- und Hardware GmbH, C-Informationssysteme GmbH, Computer Steiner GmbH, LIS AG, SLS Synergie Logistik Software GmbH & Co. KG und BNS Software GmbH als Integrationspartner von Punch zertifiziert.
"Auch wenn das Übernahmeangebot von Transics ein Vertrauensbeweis in unser Unternehmen sowie unsere Produkte ist, werden wir auch weiterhin auf die eigenständige Weiterentwicklung unserer Transportmanagement-Lösungen und Services konzentrieren", sagt Holtrup. Punch sei sich allerdings der Tatsache bewusst, dass es in der Telematik-Branche in Zukunft zu einer Konsolidierung kommen kann. "Wir sind auf alle möglichen Szenarien vorbereitet", sagt Holtrup und verspricht: "Es wird mit uns jedoch nur Lösung geben, die zum Vorteil unserer Kunden und mithin für unser Unternehmen sind."