Die Point-Alpha-Stiftung macht es sich zur Aufgabe, den ehemaligen amerikanischen Militärstützpunkt Point Alpha und die in seinem Umfeld befindlichen Erinnerungsorte an die deutsche Teilung zu pflegen, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Getragen wird die Stiftung von den Ländern Hessen und Thüringen, dem Landkreis Fulda und dem Wartburgkreis, den beiden Trägervereinen der Gedenkstätte Point Alpha, der Stadt Geisa und der Gemeinde Rasdorf. Das Stiftungsvermögen beträgt rund zehn Millionen Euro betragen. Damit werden der Betrieb und die Entwicklung der Gedenkstätte Point Alpha dauerhaft abgesichert. Weiterhin sollen wissenschaftliche Arbeit, die Erschließung, Erforschung und Bewahrung von Zeitdokumenten, Ausstellungen, pädagogische Arbeit, die Würdigung und Auszeichnung herausragender Verdienste um die friedliche Einigung Deutschlands und Europas sowie die Gründung und Förderung einer Akademie, für deren Arbeit mit den Baumaßnahmen die Grundlage gelegt wird, durch die Stiftung ermöglicht werden.
Zeit: Dienstag, 25. August 2009, 13.30 Uhr
Ort: Geisa, Roter Saal des Barockschlosses, Schlossplatz 4
Aus dem Konjunkturprogramm II sehen für den Bereich Bildung des Kultusministeriums insgesamt 43,6 Millionen Euro bereit. Davon erhält die Friedrich-Schiller-Universität Jena 8,4 Millionen Euro, das Universitätsklinikum Jena 8 Millionen Euro, die Bauhaus-Universität Weimar 2,7 Millionen Euro, die Technische Universität Ilmenau 2,5 Millionen Euro, die Universität Erfurt 3,8 Millionen Euro und die Berufsakademie Thüringen 1,6 Millionen Euro. Weitere 6,8 Millionen Euro gehen an das IPHT Jena. Das Sportgymnasium Oberhof bekommt 6 Millionen Euro und die Bildungsstätte Point Alpha 3,8 Millionen Euro. Darüber hinaus wird der Neubau des Studentenwohnheims in Nordhausen über den Bereich Infrastruktur des Konjunkturprogramms II mit 1,9 Millionen Euro gefördert. Im Bereich Infrastruktur des Thüringer Kultusministeriums werden zudem fünf Vorhaben in Höhe von insgesamt 9,4 Millionen Euro gefördert.