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Die Gewinner des Film Leben Festivals 2014

(PresseBox) (Ilmenau, )
Nach vier Tagen im filmischen Ausnahmezustand ging in Ilmenau gestern (25.05.2014) das Film Leben Festival 2014 zu Ende. Gewinner ist "Ich bin nicht mutig" von Arianne Hinz. In dem Kinder- und Jugendfilm geht es um den siebenjährigen Arthur, der sich nachts nicht auf die Toilette traut. Weil seine demente Oma es auch so macht, pinkelt er in den Wohnungsflur. Sein Handeln hat aber unabsehbare Folgen.

Auch die zweite Auflage des Film Leben Festivals war einschließlich Workshops und buntem Rahmenprogramm ein grandioser Erfolg. Für ein langes Wochenende stand ganz Ilmenau im Zeichen des Kurzfilms. Der Filmmarathon begann am Donnerstag mit der Vorführung des Siegerfilms der ersten Auflage des Film Leben Festivals 2012 "The Hour of Glass" von Joscha Theolsen. Bis Sonntag wurden dann an außergewöhnlichen Locations in und rund um Ilmenau 85 Kurzfilme aus den verschiedensten Filmgenres präsentiert: von Animationsfilmen und Komödien über Kinder- und Jugendfilme bis hin zu Krimis und Horrorfilmen. Am gestrigen Sonntag ging das Kurzfilmfestival mit einer besonderen abschließenden Verleihungsgala zu Ende. Im eindrucksvollen Ambiente der historischen Fischerhütte wurden die acht Siegerfilme gekürt:

Siegerfilme in den acht Kategorien:

Animation

"Angeliques day for night" von Senso Films, doncvoilà. Regie: Pierre-Emmanuel Lyet, Joris Clerté. Frankreich 2013.

Inhalt: Als sie François Truffauts "La nuit Américaine / Day for Night" sah, entdeckte Angelique, dass es möglich ist, sich sein Leben fantasievoller zu träumen: sich so zu fühlen wie Nathalie Baye, die Bewunderung ihres Vaters und einen unerklärlichen Beruf zu erhalten, genauso viele Möglichkeiten eröffnet zu bekommen, wie dieser Film ihr aufzeigte. Es wird Jahre dauern, bis die junge Frau versteht, dass Kino nicht alle Probleme löst, auch wenn es eine große Freude von Freiheit vermittelt.

Dokumentation

"Poop on poverty" von Steps. Regie: Vijay Jodha, Dänemark, Indien. Südafrika 2013.

Inhalt: Pushkar, Indien, befindet sich am Rande der Thar-Wüste und ist eine kleine bildschöne indische Stadt. Bei dem jährlichen Jahrmarkt im Winter kommen nicht nur jede Menge Touristen zusammen, sondern auch Tausende von Kamelen. Für eine kurze Zeit verläuft das Leben örtlicher Hausfrauen, die eigentlich nur auf die Berge Kamel-Dung konzentriert sind, inmitten von Exotik und Discovery Channel-Bildern.

Drama/Komödie

Komödie "Democracy" von Arsénico PC. Regie: Borja Cobeaga. Spanien 2013.  

Inhalt: Um die Mitarbeitermoral hoch zu halten, schlägt der Manager einer Firma einen gewagten Plan vor.

Science Fiction/Fantasy

"Sweet mosquito" von Yukunkun Productions. Regie: Frederic Perrot, Audrey Najar. Frankreich 2012.

Inhalt: Die Geschichte beginnt mit Romains Beerdigung, der mit 40 Jahren an einem Herzinfarkt stirbt. Kaum ist sein Sarg unter der Erde, findet er heraus, dass die Dinge nicht da enden, wo er geglaubt hatte, dass sie enden würden...

Kinder- & Jugendfilm

"Twins in bakery" von Tokyo University of the Arts. Regie: Mari Miyazawa. Japan 2012.

Inhalt: Während ein Bäcker seinen kleinen Laden für eine Lieferung verlässt, passiert etwas Magisches. Der Vorfall macht die Bäckerei zu einer Besonderheit in der Stadt und ist ein bis heute unerklärliches Geheimnis.

Experimental

"Metube", von Moshel Film. Regie: Daniel Moshel. Österreich 2013.

Inhalt: Eine Fusion von neuen Medien, klassischem Operngesang, interpretiert in einer zeitgemäßen Weise und Artistik. Eine geniale Selbstvermarktung, verflochten mit einer Dosis Selbstironie.

Thriller/Krimi

"Skin" von Arts Premiers. Regie: Cédric Prévost. Frankreich 2013.

Inhalt: Nachdem eine junge Afrikanerin und ein zwielichtiger Mann den letzten Nachtzug verlassen, stehen sie sich in einem verlassenen Gang der Pariser U-Bahn gegenüber. Ein Raubüberfall scheint sich anzubahnen, doch von Sekunde zu Sekunde werden die eigentlichen Absichten des Mannes klar und beide scheint mehr miteinander zu verbinden, als anfänglich zu vermuten war.

Horror

"I see monsters" von La carboneria. Regie: Federico Alotto. Italien 2013.

Inhalt: Der Film erzählt die Geschichte des kleinen Giulio, der während des Abendbrotes doch eigentlich nur Wein für seinen Vater im Keller holen sollte ...

Festivalsieger:

Die Hauptauszeichnung des Abends holte derjenige Film aus allen Kategorien, der die Jury am meisten beeindruckt hat. Gewinner des Film Leben Festivals 2014 ist "Ich bin nicht mutig" (Kategorie: Kinder-/Jugendfilm), Filmarche e.V., von Arianne Hinz. Deutschland 2012.

Inhalt: Der siebenjährige Arthur hat Angst im Dunkeln. Er traut sich nachts nicht auf die Toilette. Inspiriert von seiner dementen Oma fängt er an, in den Flur der Wohnung zu pinkeln. Sein Handeln hat aber unabsehbare Folgen.

Publikumspreis:

Ganz zum Schluss des Festivals wurde es dann noch einmal spannend. Jetzt wurden die für viele Filmemacher begehrtesten Preise vergeben. Nicht die Fachjury kürte die besten Filme, sondern die Zuschauer selbst. Den Publikumspreis gewann "Wedding Cake" von Iris Frisch, Viola Baier aus Deutschland, 2013.

Inhalt: Der Animationsfilm erzählt mit bewegenden Bildern die Geschichte zweier Marzipanfiguren, die auf der Spitze einer Hochzeitstorte zum Leben erwachen und versuchen, das perfekte Eheleben zu führen - was im Film wie im richtigen Leben einige Herausforderungen birgt.

Workshop "50h Ilmenau"

Eine weitere, ganz besondere Filmkategorie fand ebenfalls einen Sieger. Bei dem einzigartigen Workshop "50h Ilmenau" wurden die Besucher selbst zu Filmemachern. Fünf Teams hatten während des Festivals 50 Stunden Zeit, einen eigenen 5-minütigen Kurzfilm zu produzieren. Gewinner wurde der Film "Die Sache mit der Verwirklichung" von Christian Scharm, Daniel Bischoff,  Theresa Wüstefeld, Julika Ruf, Maximilian Richter, Karoline Staude, Johannes Schleichert, Elisabeth Prehn.

Inhalt: Fabio ist verzweifelt, denn er weiß nicht, welche Partei er wählen soll. In einem Traum versucht er, eine Antwort zu finden. Sein Traum beschreibt seine verzwickte Situation ...

Das Besondere an dem Film: Ein Großteil besteht aus Zeichentrickfiguren, die auf einem Blatt hin- und hergeschoben, verändert und dann abgefilmt wurden. Simpel, aber niedlich-effektvoll animiert. Wie ein Daumenkino.

Über das Film Leben Festival:

Das Film Leben Festival wird alle zwei Jahre als Projekt der AG Film im Kulturellen Koordinierung e.V. ehrenamtlich von Studierenden der Technischen Universität Ilmenau organisiert und durchgeführt. Unter dem Motto "Film beleben, Film vorleben, Film erleben" lebt Ilmenau jeweils ein langes Wochenende im Zeichen des Films und präsentiert sich durch die einzigartige Verbindung von Natur, Kultur und Technik als besonderer Medienstandort in Deutschland. Ziel ist es den Filmnachwuchs zu fördern, Filmemacher aus der ganzen Welt zusammenzubringen und Filminteressierten jeden Alters interaktive Einblicke in die Filmgestaltung zu geben. Darüber hinaus sollen Menschen an außergewöhnlichen Locations zusammenkommen, um das Medium Film auf einzigartige Weise zu erleben.

Weitere Informationen: www.filmlebenfestival.de.

 

 

 

 

 

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