Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nichts über Kurzarbeit, Nachfragerückgang und Exportrückgang berichten. Dass die weltweit umlaufende Rezession einiges abverlangt, bekommen nicht nur Unternehmen aus der Maschinen- und Anlagenbauindustrie zu spüren. Gary Hoover, Europachef der Unternehmensberatung TBM Consulting, sieht jedoch ein Licht am Horizont.
"Firmen, die besonders tief in den Strudel hineingezogen werden, müssen nun adäquate Sofortmaßnahmen einleiten, um den Gefahren der Krise entgegenzuwirken", erklärt . "In Zeiten der Flaute müssen sie externe Risiken minimieren und ihre Produktivität so gut es geht steigern". Unternehmen können laut GaryHoover beispielsweise durch Nachfragesegmentierung unprofitable Produkte eliminieren oder nur noch auf Abruf bereitstellen.
"Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass es möglich ist, innerhalb kürzester Zeit positive Resultate zu erzielen. Bereits in einem Zeitraum von 120 Tagen können Unternehmen signifikante Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen erreichen. Mithilfe von Lean-Methoden schaffte es einer unserer Kunden in nur drei Monaten sowohl eine Produktivitätssteigerung als auch eine Qualitätssteigerung von jeweils 80 Prozent zu erzielen."
Gerade in Zeiten der Rezession können Unternehmen stark von Lean Methoden profitiert werden, erklärt Hoover. "Ziel muss es sein, die ohnehin schon knappen personellen wie maschinellen Mittel effizient einzusetzen: mehr Produktion, kürzere Lieferzeiten, geringere Kosten. Mit Hilfe schlanker Produktionsabläufe ist das möglich."