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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

SW Umwelttechnik: Bilanzpressekonferenz

(PresseBox) (Wien, )
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- Steigerung des EBIT um 12%
- Rekordinvestitionsprogramm von 26,4 Mio. €
- Expansion in Rumänien und Marktaufbau in Bulgarien und Serbien geplant

Bei der heutigen Bilanzpressekonferenz veröffentlichen die Vorstände von SW Umwelttechnik - Dr. Bernd Wolschner und DI Klaus Einfalt - die Geschäftszahlen für 2007. Trotz der schwierigen Marktverhältnisse in Ungarn und Rumänien konnte unter Realisierung eines Rekordinvestitionsprogramms ein respektables Ergebnis rreicht werden. Und die Vorzeichen für 2008 stehen gut.

Umsatz

Der Umsatz ging im Gesamtjahr 2007 um 6% von 101,9 Mio. € auf 96,1 Mio. € zurück. Hauptgründe hierfür sind die staatlichen Budgetsanierungsmaßnahmen in Ungarn, welche zu einem starken Rückgang der Vergabe von kommunalen Projekten geführt haben, sowie die Verzögerung von EU-geförderten Großprojekten in Rumänien. Dieses schwierige Marktumfeld konnte durch den Ausbau der Lieferungen an gewerblich-industrielle Kunden sowie durch Exporte in die umliegenden Länder teilweise kompensiert werden.

Auf den Hauptmarkt Ungarn entfielen 2007 57,2 Mio. € bzw. 60% des Gesamtumsatzes nach 67,5 Mio. € bzw. 66% im Vorjahr. Der Anteil des Österreichgeschäfts reduzierte sich aufgrund der 2006 durchgeführten Werksschließungen erwartungsgemäß von 23,0 Mio. € 2006 (23%) auf 19,3 Mio. € in 2007 (20%). Der Umsatzanteil Rumäniens konnte, entgegen den Prognosen und begründet durch die EU-Projektverzögerungen, mit 8,6 Mio. € von 7,8 Mio. € im Vorjahr lediglich auf 9% gesteigert werden. Die Exporte von Ungarn in die Slowakei konnten dagegen deutlich von 1,0 Mio. € auf 6,6, Mio. € (7%) gesteigert werden und etwa verdoppelt haben sich mit über 4,0 Mio. € 2007 (4%) im Vergleich zu 2,3 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum der Umsatzanteil der "weiteren Länder" (Italien, Slowenien, Deutschland und Kroatien).

Besonders erfreulich entwickelt hat sich 2007 der Geschäftsbereich Infrastruktur mit einem Wachstum von 43% am Gesamtumsatz der Gruppe 2006 auf 51% in 2007. Grundlage dieses Erfolgs war die gute Auftragslage im Bereich gewerblich-industrieller Kunden. Der Geschäftszweig Wasserschutz ging mit 30% nur leicht zurück (2006: 32%), während der Bereich Projektgeschäft am stärksten von den Budgetkürzungen der öffentlichen Hand in Ungarn betroffen war (Umsatzrückgang von 25% 2006 auf 19% 2007).

Ergebnis

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte trotz der widrigen Marktverhältnisse 2007 um weitere 12% von 4,1 Mio. € auf 4,6 Mio. € gesteigert werden. Die nicht aktivierten Anfahrverluste in Rumänien in Höhe von etwa 2 Mio. € sind bei diesem Wert bereits berücksichtigt. Das EBITDA konnte um 2% auf den bisher höchsten Wert von 9,4 Mio. € (2006: 9,2 Mio. €) gesteigert werden.

In Rumänien hatte die starke Abwertung des RON am Jahresende eine merkliche Verschlechterung des Finanzergebnisses zur Folge, da die Umbewertung der Investitionskredite zum Stichtagskurs zu einem nicht realisierten Kursverlust geführt hat. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Finanzergebnis deshalb von -1,2 Mio. € auf -3,3 Mio. € verschlechtert.

Das resultierende EGT ging daher auf 1,2 Mio. € zurück (2006: 2,9 Mio. €). Aufgrund der positiven Ertragserwartung wurden aktive latente Steuern gebildet, wodurch der JÜ n. M. von 1,8 Mio. € (2006: 2,1 Mio. €) gehalten werden konnte.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 26% von 95,5 Mio. € auf 120,2 Mio. €. Die Gründe dafür liegen vor allem im umfangreichen Investitionsprogramm. Das Umlaufvermögen erhöhte sich zusätzlich durch die Umgliederung des für den Verkauf bestimmten, nicht betriebsnotwendigen Grundstücks Csepel aus dem Anlage- in das Umlaufvermögen.

Das langfristige Vermögen stieg um 30,8% von 57,9 Mio. € auf 75,7 Mio. €. Die Erhöhung resultiert aus dem erweiterten Investitionsprogramm in der Höhe von 26,4 Mio. €. Die Währungsdifferenzen im langfristigen Vermögen aus der Veränderung des HUF und des RON belaufen sich auf 0,5 Mio. € (2006: 0,7 Mio. €).

Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der positiven Ertragslage von 26,5 Mio. € auf 27,2 Mio. €. Im Verhältnis zur Bilanzsumme sank der Eigenkapitalanteil von 27,7% auf 22,6%.

Das umfangreiche Investitionsprogramm von 26,4 Mio. € wurde aus dem operativen Cash Flow sowie aus der Erhöhung vor allem der langfristigen Finanzverbindlichkeiten finanziert.

MitarbeiterInnen

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde 2007 um 5% auf 797 Mitarbeiter (2006: 836) gesenkt und damit an die Betriebsleistung angepasst. In Österreich waren in 2007 durchschnittlich 153 (2006: 193), in Ungarn 542 Mitarbeiter (2006: 583) und in Rumänien 102 (2006: 60) beschäftigt. In Rumänien wurde der Mitarbeiterstand mit der Inbetriebnahme des neuen Standortes in Bukarest aktuell auf rund 200 Personen ausgebaut.

Investitionen

Die Rekordinvestitionen 2007 mit dem Schwerpunkt auf dem Geschäftsbereich Infrastruktur in Höhe von 26,4 Mio. € flossen zu 46% in die Errichtung der neuen Produktionsanlagen in Rumänien, zu 46% in den Ausbau und die Modernisierung der Anlagen in Ungarn - insbesondere in die Fertigstellung des Standortes Budapest Süd - und zu 8% in Umstrukturierungsmaßnamen an den österreichischen Standorten.

Auftragsstand

Mit einem Auftragsstand von 46,0 Mio. € zum Bilanzstichtag konnte sich die SW Umwelttechnik den höchsten Wert ihrer Unternehmensgeschichte erarbeiten und steht damit um 77% über dem Vorjahreswert (2006: 25,9 Mio. €). Dabei wurde der Auftragsstand in Ungarn von 17 Mio. € (2006) auf 30 Mio. € und in Rumänien von 6 Mio. € (2006) auf 12 Mio.€ angehoben. Angesichts der schwierigen Marktlage in Ungarn und Rumänien ist diese Entwicklung besonders erfreulich.

Dividendenvorschlag

Aufgrund der positiven operativen Ertragsentwicklung wird der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 eine gleich bleibende Dividende von 0,3 €/ Aktie vorschlagen.

Ausblick

Die Märkte in Zentraleuropa bieten weiterhin sehr gute Marktaussichten. Überdurchschnittliche Wachstumsraten sind für die nächsten Jahre vor allem in Rumänien zu erwarten. SW Umwelttechnik hat mit dem Rekordinvestitionsprogramm einen Grundstein für die langfristige Absicherung der Marktpositionen in diesen Ländern gelegt.

Die Restrukturierungsmaßnahmen in Österreich wurden 2007 konsequent umgesetzt - der Turnaround ist gelungen. Mit einem gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Auftragsstand als Basis kann somit die Ergebnisverbesserung für 2008 erfolgreich vorangetrieben werden.

Trotz des vehementen Einbruchs der Bauwirtschaft in Ungarn im Jahr 2007 konnte SW Umwelttechnik mit intensiver Arbeit und sehr guten Projekten das Ergebnis vom Vorjahr annähernd halten. Für 2008 rechnet SW Umwelttechnik erst ab dem 3. Quartal mit einer Erholung der Situation. Ab Herbst sollten auch die zu erwartenden großen EU-Projekte eintreffen. Aufgrund der ausgezeichneten Auftragslage und weiterer zu erwartender Großprojekte rechnet das Management entgegen den allgemeinen Prognosen trotzdem mit einer zumindest leichten Steigerung gegenüber 2007.

In Rumänien wurde die Inbetriebnahme des Werks in Bukarest bereits im November 2007 vorgenommen. Die hervorragende Auslastung im ersten Halbjahr 2008 bestätigt unser Bestreben, die Produktion weiter auszubauen, wobei der Baubeginn für die Phase II (Wasserschutz) für Herbst 2008 geplant ist. Aufgrund der erwarteten Verzögerungen bei EUgeförderten Großprojekten legt das Management den Schwerpunkt 2008 auf industrielle und gewerbliche Projekte.

Die Märkte der angrenzenden Länder Bulgarien, Serbien, Moldawien und Ukraine werden mit Exporten aus Ungarn und Rumänien bearbeitet. In diesem Zuge werden auch erste Verhandlungen für Grundstückskäufe erfolgen und weitere Werkserrichtungen geplant. SW Umwelttechnik wird die Praxis fortsetzen, über die nicht betriebsnotwendigen Immobilien, die nach Werkserrichtung und Inbetriebnahme veräußert werden können, einen zusätzlichen Beitrag zur Ergebnisverbesserung zu erzielen.
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