Mit Hilfe eines Leitfadens für die Nutzung vorhandener Infrastruktur möchte die Kärntner Landeshauptstadt eine Vorreiterrolle einnehmen. Präsentiert wurden Richtlinien, wie der Photovoltaikausbau in der Stadt aussehen soll: Ein klares Ja zu Photovoltaik auf Dächern, Fassaden und integriert in bestehende Infrastruktur – ein Nein zur Verbauung von Freiflächen.
Potential ausschöpfen
Um auf einen Ausbauwert zu kommen, der den Umstieg auf Erneuerbare in Einklang mit Natur- und Umweltschutz bringt, muss im besten Fall auf bereits versiegelte Flächen zugegriffen werden. Sollte es, anders als in Städten, zu wenig Dächer, keine öffentlichen Parkflächen oder öffentliche Gebäude geben, muss also auf Innovationen im Bereich Photovoltaik zurückgegriffen werden – seien es Agriphotovoltaik oder schwimmende Photovoltaikanlagen.
Leerstehende Gebäude nutzen
Die international tätige Sun Contracting AG bietet mit ihrem innovativen Energiekonzept Photovoltaik Contracting eine Möglichkeit an, Photovoltaik auch auf leerstehenden Gebäuden und somit ungenutzten Dachflächen rentabel zu gestalten. Die Unternehmensgruppe mietet eine Fläche, errichtet und betreibt darauf eine Photovoltaikanlage und trägt dafür die gesamten Kosten – von Material über Montage, Service und Instandhaltung.
Lösung: Contracting
Der Vorteil an Photovoltaikanlagen, die als Contracting projektiert sind ist, dass sie nicht vorrangig dazu genutzt werden, den eigenen Energiebedarf zu decken. Vielmehr geht es bei Contracting Projekten darum, so viel Fläche wie möglich zur Produktion von sauberer Solarenergie zu verwenden. Der dadurch produzierte Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist, muss also nicht direkt vor Ort verbraucht werden.