Wie die Berechnungen zeigen, schließen sich eine festliche Weihnachtsbeleuchtung und geringe Energiekosten nicht aus. Im Gegenteil: Wer drei gängige LED-Lichterketten mit je 50 Lichtern und je 4,6 Watt Leistung über anderthalb Monate lang täglich sechs Stunden eingeschaltet lässt, muss gerade mal mit einem Stromverbrauch von ca. 3,5 Kilowattstunden rechnen – das entspricht Stromkosten von rund einem Euro.
Der Energiedienstleister Süwag mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zum E.ON-Konzern und rät, nicht nur bei der Weihnachtsbeleuchtung auf LED umzustellen. „LED´s verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühlampen und punkten mit einer langen Lebensdauer von bis zu 25.000 Stunden,“ erklärt Alexander Münter, Süwag-Experte auf dem Gebiet. „Daher empfehlen wir, auch bei der Beleuchtung der Wohnräume auf LED umzusteigen.“ Laut dem Unternehmen seien die wichtigsten Qualitätsunterschiede zwischen den Anbietern die Bereiche Helligkeit und Lichtqualität. In Bezug auf die Helligkeit sei die Einheit Lumen (Lichtstrom) eine wichtige Kenngröße. Führende Verbrauchermagazine würden beispielsweise eine 60W Glühlampe bei 600 Lumen sehen. Eine vergleichbare Helligkeit würde eine LED bereits mit etwa 6-9 Watt erreichen. Auch die Farbtemperatur sei ein wichtiger Faktor. Im mitteleuropäischen Raum würde warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.500 bis 3.000 Kelvin als angenehm empfunden werden.
Hintergrund: Das Marktforschungsunternehmen Civey befragte für E.ON zwischen dem 9. und 16. November 2020 insgesamt 6.000 Personen, die planen, in der diesjährigen Weihnachtszeit elektrische Weihnachtsbeleuchtung anzubringen. Die Fragestellung lautete: „Achten Sie bei Ihrer vorweihnachtlichen Beleuchtung zuhause darauf, dass diese energiesparsam ist?“ Die Befragung ist sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene repräsentativ.