Die Anlage wendet ein innovatives Trockenverfahren an, das den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffrecyclingtechnologien um bis zu dreißig Prozent reduziert. Die Anlage ist so konzipiert, dass das Auftreten von feinem Kunststoffstaub und dessen Freisetzung in die Umwelt minimiert wird. Betrieben wird die Anlage mit lokal erzeugter erneuerbarer Energie. Die in Eicklingen verarbeiteten Kunststoffabfälle werden einen wesentlichen Teil des Ausgangsmaterials für die erste großtechnische fortschrittliche Recyclinganlage bilden, die LyondellBasell am Standort Wesseling in Deutschland errichtet.
„Wir feiern die Eröffnung unserer Joint-Venture-Anlage Source One Plastics heute mit geschätzten Partnern, Mitarbeitern und lokalen Stakeholdern“, sagt Yvonne van der Laan, LyondellBasell Executive Vice President, Circular and Low Carbon Solutions. „Das ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, recyceltes Material in hochwertige Polymere zu verwandeln. Diese hochmoderne, fortschrittliche Sortieranlage wird Mischkunststoffabfälle aus dem Endverbraucherbereich in Rohmaterial umwandeln und an unserem integrierten Standort in Köln weiterverarbeiten. Dort werden wir modernste Technologien einsetzen, um den Kreislauf von Kunststoffen zu schließen und nachhaltige Lösungen für die Gesellschaft zu schaffen.“
Das Joint Venture Source One Plastics wird ein breites Portfolio an Dienstleistungen anbieten, darunter Beschaffung, Sortierung und Vorbehandlung von Kunststoffabfällen für das fortschrittliche Recycling. Mit diesem Verfahren stellt LyondellBasell hochwertige Kunststoffe für eine Reihe von Anwendungen her.
Als strategischer Lösungsanbieter für die nachhaltige Nutzung von Kunststoffen vereint 23 Oaks globale Erfahrung und umfassendes Wissen in allen Bereichen der Kreislaufwirtschaft. „Diese Expertise kombinieren wir mit einem ausgeprägten operativen Ansatz“, sagt Kai Hoyer, Inhaber von 23 Oaks Investments. „Mit der Anlage der Source One Plastics weihen wir heute eine weitere ökologisch und ökonomisch attraktive Lösung für das Upcycling von PCR-Kunststoffabfällen ein. Wir sind stolz darauf, unsere Idee einer besseren Kreislaufwirtschaft nun in Aktion zu erleben. Mithilfe einer KI-Technologie wird unsere Anlage Materialzusammensetzungen produktscharf erkennen und sortieren. Damit haben wir die Voraussetzungen für echte Closed Loops, die Königsdisziplin der Kreislaufwirtschaft, geschaffen.“