Zwischen August und November zeigt sich bei den kleinen 9-Zoll-Netbooks ein Rückgang des Durchschnittspreises von knapp 3 Prozent. Etwas geringer ist der Preisunterschied zwischen August und November bei den größeren Geräten: Der mittlere Preis der 10-Zoll-Netbooks ist im November 0,9 Prozent, bei den 12-Zoll-Geräten nur 0,6 Prozent niedriger als im August.
An den Kurven lassen sich auch Preisschwankungen deutlich ablesen. So durchlebten die 9-Zoll-Geräte im September zunächst einen Preisrückgang von knapp 6 Prozent auf 265 Euro. Im Oktober stieg der Durchschnittspreis um 2,6 Prozent auf 272 Euro. Weniger markant war der Anstieg im November, als der mittlere Preis um 0,4 Prozent auf 271 Euro anstieg. Hält sich diese Tendenz auch im Dezember, so ist – wenn überhaupt – nur mit einer geringen Erhöhung zu rechnen.
Der Durchschnittspreis der 10-Zoll-Netbooks fiel bis einschließlich Oktober gering aber dennoch stetig von 586 Euro auf 581 Euro. Im November blieb er stabil. Ein turbulenteres Bild zeichnet die Preiskurve der 12-Zoll-Geräte: Nach einem geringen Rückgang im September um 0,2 Prozent auf 1.541 Euro schnellte der Durchschnittspreis um 7,3 Prozent auf 1.653 Euro in die Höhe. Aber nur, um dann im November wieder um 7,5 Prozent zu fallen. Mit 1.529 Euro liegt er nun knapp unter dem Durchschnittspreis von August.
Datenerhebung:
Tagesaktuell werden in der billiger.de-Datenbank Durchschnitts- und Bestpreis jedes Produktes berechnet und gespeichert. In einer Grafik wird auf den Produktseiten die Preisentwicklung der vergangenen Wochen und Monate dargestellt. Die Statistik, die auf Wunsch die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate, drei Monate oder vier Wochen liefert, ist für jeden Interessenten eines Produktes einsehbar. Die Daten werden für die verschiedenen Kategorien und Hersteller aggregiert und bieten einen guten Überblick über den Durchschnittspreis aller Produkte eines Herstellers in einer Kategorie. Mit diesem Datenmaterial lassen sich dann unterschiedliche Entwicklungen beobachten und Analysen anfertigen. Bei der Sortierung nach Kategorien erkennt man etwa saisonal bedingte Auswirkungen, ebenso die Reaktion von Produktpreisen auf Branchen-Events. Sortiert man nach Herstellern, so lassen sich wiederum firmeneigene Strategien vorhersagen, etwa die Preisentwicklung vor und nach der Einführung neuer Produktversionen.