- Software AG erreicht Meilenstein in einem strategischen Projekt zur prozessgesteuerten IT-Transformation bei der Kneipp-Gruppe
- Kneipp profitiert bereits mit Kosteneinsparungen von 35 Prozent von der erfolgreichen Automatisierung eines ersten Teilablaufs des Hauptgeschäftsprozesses "Produkteinführung"
- Die Umstellung auf automatisierte Prozess-Steuerung bei Kneipp führt zu verbesserter Innovationskompetenz, kürzeren Produkteinführungszeiten und damit zu einer höheren Kundenzufriedenheit und Kundenbindung
Software AG und die Kneipp-Gruppe haben den nächsten Meilenstein ihrer langfristigen Zusammenarbeit bei einem strategischen Projekt zur prozessgesteuerten IT-Transformation erreicht. Ein mit ARIS modellierter Teilbereich des Hauptgeschäftsprozesses für die Produkteinführung bei Kneipp wurde jetzt in die webMethods Suite, der Produktlinie für Business Process Management von Software AG, überführt und läuft dort automatisiert ab. ARIS ist eine Modellierungssoftware für Geschäftsprozesse. Seit der Übernahme der IDS Scheer AG im letzten Jahr arbeitet die Software AG an der Integration der beiden Produktlinien ARIS und webMethods. Mit dem Projekt bei der Kneipp-Gruppe ist damit ein wichtiger Meilenstein der Integration beider Produktlinien erreicht.
Das Traditionsunternehmen Kneipp startete gemeinsam mit der Software AG bereits 2006 die phasenweise Umstellung auf eine von Geschäftsprozessen gesteuerte Organisation. Das mittelständische Unternehmen will mithilfe der Software AG seine Flexibilität und Leistungsfähigkeit im globalen Wettbewerb des Consumer-Marktes erhöhen. Drei mit der ARIS-Plattform modellierte Hauptgeschäftsprozesse bieten dem Hersteller von Gesundheitsprodukten nun Transparenz und Kontrolle über das Geschäft, von der Idee für ein Produkt entlang des gesamten Lebenszyklus, über die Supply Chain sowie den Vertrieb hinweg. Der erste Teilbereich des Hauptgeschäftsprozesses für die Produkteinführung kann bereits aus dem ARIS-Modell in die webMethods Suite übergeleitet und dort automatisiert ausgeführt werden.
"Die erfolgreiche Automatisierung dieses ersten Teilablaufs war für uns in verschiedener Hinsicht von entscheidender Bedeutung", erklärt Christian Schulze, CIO und Mitglied der Geschäftsleitung bei Kneipp. Es geht um den sogenannten Vernichtungsprozess, der einen hohen Aufwand erforderte, denn bisher galt es, viele Unterschriften und Begutachtungen einzuholen sowie Wertberichtigungen für sämtliche Rohstoffe zu berücksichtigen. "Heute erhalten wir auf Knopfdruck die notwendige Transparenz: eine Gesamtübersicht aller Kosten, Statusinformationen sowie auch der verbleibende Wert eines Rohstoffs", erläutert der CIO. "Durch die Automatisierung haben wir konkrete Kosteneinsparungen von 35 Prozent erzielt. Doch mindestens genauso wichtig ist die daraus gewonnene Erfahrung mit dem "Denken in Prozessen", das bei Kneipp bereits das starre Abteilungsdenken abgelöst hat." Die Software AG und Kneipp sind nun dabei, das Szenario mit der ARIS-Plattform und webMethods für alle Hauptgeschäftsprozesse umzusetzen.
"Wir freuen uns sehr, dass das Transformationsprojekt mit der Kneipp-Gruppe gute Erfolge zeigt und wir mit unserem Ansatz für exzellente Geschäftsprozesse einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der IT-Infrastruktur des Unternehmens leisten können", so Dr. Wolfram Jost, Produktvorstand der Software AG. "Heute wird die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in erheblichem Maße durch die Qualität der Geschäftsprozesse bestimmt. Nur schlanke, flexible Prozesse führen zu einer verbesserten Innovationskompetenz, kürzeren Produkteinführungszeiten und damit einer höheren Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. "