In Schönefeld bei Berlin hat Schulen ans Netz e. V. die Deutschen eTwinning-Preise 2011 verliehen. Mithilfe der eTwinning-Plattform haben Schülerinnen und Schüler von neun Schulen aus fünf Bundesländern zusammen mit ihren europäischen Partnerklassen herausragende Online-Projekte auf die Beine gestellt.
Große Freude bei den Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Insgesamt neun Schulen erhielten für ihre europäischen Schulprojekte den Deutschen eTwinning-Preis. Er wird von Schulen ans Netz e. V., dem Kompetenzzentrum für digitale Medien in der Bildung, jährlich vergeben.
"Die neun Preisträgerprojekte belegen einducksvoll, wie der Einsatz digitaler Medien die Schülerinnen und Schüler zu herausragender interkultureller Projektarbeit motiviert", sagte Tapio Säävälä, Leiter des Bereiches Schulpolitik bei der Europäischen Kommission.
Schulen ans Netz e. V. verlieh die Deutschen eTwinning-Preise im Rahmen der europäischen Konferenz "Leading 21st Century Schools". Neben hochrangigen Repräsentanten der Kultusministerien der Länder, der OECD sowie der EU-Kommission nahmen über 200 Schulleitungsmitglieder aus ganz Europa an der Veranstaltung teil. Eine Expertenjury hatte in drei Alterskategorien je drei Gewinnerprojekte ausgewählt. Vertreterinnen und Vertreter der Kultusministerien der jeweiligen Länder gaben die Preisträger bekannt.
Der erste Preis in der Kategorie 4-11 Jahre ging an die Dunant-Grundschule in Berlin. Unter dem Motto "Footsteps for peace" setzten sich Kinder aus sechs EU-Ländern im virtuellen Klassenraum TwinSpace mit Gewaltvermeidung, Streitschlichtung und Friedensstiftung auseinander. "Dabei beließen es die Schülerinnen und Schüler aber nicht bei der theoretischen Auseinandersetzung, sondern entwickelten aus ihrem Wissen konkrete Aktionen für Hilfsbedürftige - zum Beispiel für Kinder in einem SOS-Kinderdorf, das die Berliner Kinder besuchten. Hier wurden in vorbildlicher Weise Theorie und Praxis miteinander verknüpft und man darf hoffen, dass dies positive und nachhaltige Spuren bei den Kindern hinterlassen wird", schreibt die Jury in ihrer Begründung.
Den ersten Platz in der Kategorie 12-15 Jahre belegte das Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl mit dem Projekt "European Multicultural Society and Citizenship". Die Jury hob hervor, dass die Schülerinnen und Schüler aus fünf europäischen Ländern in beeindruckender Weise die Möglichkeiten der eTwinning-Plattform für selbstgesteuerte Aktivitäten nutzten und dabei einen "bemerkenswert hohen Grad an Kooperativität" erreichten.
Im obersten Alterssegment der 16-21-Jährigen gewann das Düsseldorfer Albrecht-Dürer-Berufskolleg. In zwei Projekten hatten sich Schülerinnen und Schüler aus drei Ländern mit Kommunikation und Marketing im Web 2.0 beschäftigt und dabei, so die Jury, "eindrucksvoll aufgezeigt, wie kooperative Lernformen mittels Social-Media-Anwendung über traditionelle Grenzen hinaus gelebt werden können".
eTwinning öffnet virtuelle Türen nach Europa, denn neben der Anerkennung für ihre kreativen Internetprojekte haben die Schülerinnen und Schüler sowie auch ihre Lehrkräfte vor allem zwei Dinge gewonnen: Medienkompetenz und Freundschaften in ganz Europa - darin sind sich alle ausgezeichneten Schulen einig.
Die erstplatzierten Schulen gewinnen interaktive Whiteboards der Firma SMART Technologies, die eTwinning als Sponsor unterstützt.
Alle Preisträger
Alterskategorie 4-11 Jahre
1. Platz: Dunant-Grundschule (Berlin): "Footsteps for peace"
Die Kinder entwickeln kreativ und multimedial gemeinsam mit den Projektpartnern in Polen, England, Italien, Spanien und Griechenland ein eigenes Friedenssymbol, einen Kalender mit Zeichnungen zur Friedensthematik sowie Comics und ein Role Model Book.
2. Platz: Grundschule Mönchberg, Herrenberg (Baden-Württemberg): "Investigation through the seasons"
Schulen aus Deutschland, Estland, Island und Norwegen schicken ihr Maskottchen zu den Partnerklassen auf die Reise und stellen sich anhand der Reiseberichte via Internet gegenseitig ihre Lebensgewohnheiten und Jahreszeiten vor.
3. Platz: Schule am Pappelhof (Berlin): "Sag mal!"
In einem gemeinsamen Blog präsentieren Grundschulen aus sechs europäischen Ländern Sagen und Märchen ihrer Region fantasievoll in Form von Bildgeschichten, Fotos und Videos. Inklusion und integrative Projektarbeit spielen hierbei eine große Rolle.
Alterskategorie 12-15 Jahre
1. Platz: Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl (Nordrhein-Westfalen): "European Multicultural Society and Citizenship"
Die deutschen Schülerinnen und Schüler und ihre Partner aus Italien, den Niederlanden, Rumänien und Schweden setzen sich in diesem Internetprojekt mit den Chancen und Herausforderungen als Bürger der EU auseinander. Sie werden sich über ihre eigene Herkunft bewusst und lernen Vorurteile abzubauen.
2. Platz: Realschule Wedemark (Niedersachsen): "Teens 4 teens"
Deutsche und polnische Jugendliche kommunizieren digital im virtuellen Klassenraum über ihre Vorlieben, Hoffnungen und Alltagsprobleme und unterstützen sich gegenseitig in einem Hilfeforum mit Tipps und Ratschlägen.
3. Platz: Findorffschule Grasberg (Niedersachsen): "Abenteuer Freiheit - The adventure of freedom"
In der deutsch-griechisch-polnischen Kooperation beleuchten die Schülerinnen und Schüler das Thema Freiheit. Ausgehend von historischen Ereignissen setzen sie sich mit gesellschaftlichen und politischen Aspekten der Freiheit auseinander und tauschen ihre Ergebnisse über die Internetplattform aus.
Alterskategorie 16-21 Jahre
1. Platz: Albrecht-Dürer-Schule/Berufskolleg der Stadt Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen): 'Hotel Europa 2.0' - Internet and Web 2.0 in hotel marketing / Werbung macht den Meister Schülerinnen und Schüler erkennen das große Potenzial der Web-2.0-Tools und setzen diese beispielsweise im Rahmen einer "Schülerwerbeagentur" erfolgreich ein. Im Projekt zu Hotelmarketing kooperieren die Schülerinnen und Schüler mit einer Berufsschule in Frankreich per E-Mail, Blog und Online-Konferenz.
2. Platz: Humboldt-Gymnasium Köln (Nordrhein-Westfalen): "A Multicultural Society"
Gemeinsam untersuchen Schulen aus Italien, Spanien, Großbritannien und Deutschland besondere Aspekte einer multikulturellen Gesellschaft wie Integration oder Rassismus. Ihre Arbeitsergebnisse tauschen sie im virtuellen Klassenraum aus und kommentieren diese gegenseitig.
3. Platz: Friedrich-Gymnasium Luckenwalde (Brandenburg): "Waterpedia - The elixir of life"
Ohne Wasser läuft nichts - über diese lebenswichtige Ressource diskutieren deutsche Jugendliche mit ihrer spanischen Partnerklasse. Ob Fragestellungen zu Wasser in Umwelt, Kunst oder Tourismus: die Schülerinnen und Schüler gestalten die Themen eigenverantwortlich aus und veröffentlichen ihre Arbeitsergebnisse auf selbstgestalteten Wiki-Seiten.
eTwinning ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen der Europäischen Union und bietet Schulen aus ganz Europa eine vielseitige Plattform für die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch. Der Verein Schulen ans Netz betreut die deutschen Schulen, die im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten eTwinning-Programms über das Internet Partnerschaften knüpfen. Als Nationale Koordinierungsstelle unterstützt Schulen ans Netz e. V. die Schulen durch Fortbildungen, Beratung und Unterrichtsmaterialien. Europaweit leisten derzeit rund 90.000 Schulen im Rahmen des Programms innovative Projektarbeit mit digitalen Medien.
http://www.etwinning.de
Der Deutsche eTwinning-Preis wird jährlich von der Nationalen Koordinierungsstelle vergeben. Zur Auswahl standen die Preisträger des eTwinning-Qualitätssiegels. Diese werden von der Nationalen Koordinierungsstelle für herausragende Projekte laufend verliehen.
http://www.etwinning.de/...
Schulen ans Netz e.V. ist ein bundesweit agierendes Kompetenzzentum für die Nutzung digitaler Medien in der Bildung. Der gemeinnützige Verein mit gesamtgesellschaftlichem Bildungsauftrag wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
http://www.schulen-ans-netz.de
Große Freude bei den Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Insgesamt neun Schulen erhielten für ihre europäischen Schulprojekte den Deutschen eTwinning-Preis. Er wird von Schulen ans Netz e. V., dem Kompetenzzentrum für digitale Medien in der Bildung, jährlich vergeben.
"Die neun Preisträgerprojekte belegen einducksvoll, wie der Einsatz digitaler Medien die Schülerinnen und Schüler zu herausragender interkultureller Projektarbeit motiviert", sagte Tapio Säävälä, Leiter des Bereiches Schulpolitik bei der Europäischen Kommission.
Schulen ans Netz e. V. verlieh die Deutschen eTwinning-Preise im Rahmen der europäischen Konferenz "Leading 21st Century Schools". Neben hochrangigen Repräsentanten der Kultusministerien der Länder, der OECD sowie der EU-Kommission nahmen über 200 Schulleitungsmitglieder aus ganz Europa an der Veranstaltung teil. Eine Expertenjury hatte in drei Alterskategorien je drei Gewinnerprojekte ausgewählt. Vertreterinnen und Vertreter der Kultusministerien der jeweiligen Länder gaben die Preisträger bekannt.
Der erste Preis in der Kategorie 4-11 Jahre ging an die Dunant-Grundschule in Berlin. Unter dem Motto "Footsteps for peace" setzten sich Kinder aus sechs EU-Ländern im virtuellen Klassenraum TwinSpace mit Gewaltvermeidung, Streitschlichtung und Friedensstiftung auseinander. "Dabei beließen es die Schülerinnen und Schüler aber nicht bei der theoretischen Auseinandersetzung, sondern entwickelten aus ihrem Wissen konkrete Aktionen für Hilfsbedürftige - zum Beispiel für Kinder in einem SOS-Kinderdorf, das die Berliner Kinder besuchten. Hier wurden in vorbildlicher Weise Theorie und Praxis miteinander verknüpft und man darf hoffen, dass dies positive und nachhaltige Spuren bei den Kindern hinterlassen wird", schreibt die Jury in ihrer Begründung.
Den ersten Platz in der Kategorie 12-15 Jahre belegte das Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl mit dem Projekt "European Multicultural Society and Citizenship". Die Jury hob hervor, dass die Schülerinnen und Schüler aus fünf europäischen Ländern in beeindruckender Weise die Möglichkeiten der eTwinning-Plattform für selbstgesteuerte Aktivitäten nutzten und dabei einen "bemerkenswert hohen Grad an Kooperativität" erreichten.
Im obersten Alterssegment der 16-21-Jährigen gewann das Düsseldorfer Albrecht-Dürer-Berufskolleg. In zwei Projekten hatten sich Schülerinnen und Schüler aus drei Ländern mit Kommunikation und Marketing im Web 2.0 beschäftigt und dabei, so die Jury, "eindrucksvoll aufgezeigt, wie kooperative Lernformen mittels Social-Media-Anwendung über traditionelle Grenzen hinaus gelebt werden können".
eTwinning öffnet virtuelle Türen nach Europa, denn neben der Anerkennung für ihre kreativen Internetprojekte haben die Schülerinnen und Schüler sowie auch ihre Lehrkräfte vor allem zwei Dinge gewonnen: Medienkompetenz und Freundschaften in ganz Europa - darin sind sich alle ausgezeichneten Schulen einig.
Die erstplatzierten Schulen gewinnen interaktive Whiteboards der Firma SMART Technologies, die eTwinning als Sponsor unterstützt.
Alle Preisträger
Alterskategorie 4-11 Jahre
1. Platz: Dunant-Grundschule (Berlin): "Footsteps for peace"
Die Kinder entwickeln kreativ und multimedial gemeinsam mit den Projektpartnern in Polen, England, Italien, Spanien und Griechenland ein eigenes Friedenssymbol, einen Kalender mit Zeichnungen zur Friedensthematik sowie Comics und ein Role Model Book.
2. Platz: Grundschule Mönchberg, Herrenberg (Baden-Württemberg): "Investigation through the seasons"
Schulen aus Deutschland, Estland, Island und Norwegen schicken ihr Maskottchen zu den Partnerklassen auf die Reise und stellen sich anhand der Reiseberichte via Internet gegenseitig ihre Lebensgewohnheiten und Jahreszeiten vor.
3. Platz: Schule am Pappelhof (Berlin): "Sag mal!"
In einem gemeinsamen Blog präsentieren Grundschulen aus sechs europäischen Ländern Sagen und Märchen ihrer Region fantasievoll in Form von Bildgeschichten, Fotos und Videos. Inklusion und integrative Projektarbeit spielen hierbei eine große Rolle.
Alterskategorie 12-15 Jahre
1. Platz: Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl (Nordrhein-Westfalen): "European Multicultural Society and Citizenship"
Die deutschen Schülerinnen und Schüler und ihre Partner aus Italien, den Niederlanden, Rumänien und Schweden setzen sich in diesem Internetprojekt mit den Chancen und Herausforderungen als Bürger der EU auseinander. Sie werden sich über ihre eigene Herkunft bewusst und lernen Vorurteile abzubauen.
2. Platz: Realschule Wedemark (Niedersachsen): "Teens 4 teens"
Deutsche und polnische Jugendliche kommunizieren digital im virtuellen Klassenraum über ihre Vorlieben, Hoffnungen und Alltagsprobleme und unterstützen sich gegenseitig in einem Hilfeforum mit Tipps und Ratschlägen.
3. Platz: Findorffschule Grasberg (Niedersachsen): "Abenteuer Freiheit - The adventure of freedom"
In der deutsch-griechisch-polnischen Kooperation beleuchten die Schülerinnen und Schüler das Thema Freiheit. Ausgehend von historischen Ereignissen setzen sie sich mit gesellschaftlichen und politischen Aspekten der Freiheit auseinander und tauschen ihre Ergebnisse über die Internetplattform aus.
Alterskategorie 16-21 Jahre
1. Platz: Albrecht-Dürer-Schule/Berufskolleg der Stadt Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen): 'Hotel Europa 2.0' - Internet and Web 2.0 in hotel marketing / Werbung macht den Meister Schülerinnen und Schüler erkennen das große Potenzial der Web-2.0-Tools und setzen diese beispielsweise im Rahmen einer "Schülerwerbeagentur" erfolgreich ein. Im Projekt zu Hotelmarketing kooperieren die Schülerinnen und Schüler mit einer Berufsschule in Frankreich per E-Mail, Blog und Online-Konferenz.
2. Platz: Humboldt-Gymnasium Köln (Nordrhein-Westfalen): "A Multicultural Society"
Gemeinsam untersuchen Schulen aus Italien, Spanien, Großbritannien und Deutschland besondere Aspekte einer multikulturellen Gesellschaft wie Integration oder Rassismus. Ihre Arbeitsergebnisse tauschen sie im virtuellen Klassenraum aus und kommentieren diese gegenseitig.
3. Platz: Friedrich-Gymnasium Luckenwalde (Brandenburg): "Waterpedia - The elixir of life"
Ohne Wasser läuft nichts - über diese lebenswichtige Ressource diskutieren deutsche Jugendliche mit ihrer spanischen Partnerklasse. Ob Fragestellungen zu Wasser in Umwelt, Kunst oder Tourismus: die Schülerinnen und Schüler gestalten die Themen eigenverantwortlich aus und veröffentlichen ihre Arbeitsergebnisse auf selbstgestalteten Wiki-Seiten.
eTwinning ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen der Europäischen Union und bietet Schulen aus ganz Europa eine vielseitige Plattform für die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch. Der Verein Schulen ans Netz betreut die deutschen Schulen, die im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten eTwinning-Programms über das Internet Partnerschaften knüpfen. Als Nationale Koordinierungsstelle unterstützt Schulen ans Netz e. V. die Schulen durch Fortbildungen, Beratung und Unterrichtsmaterialien. Europaweit leisten derzeit rund 90.000 Schulen im Rahmen des Programms innovative Projektarbeit mit digitalen Medien.
http://www.etwinning.de
Der Deutsche eTwinning-Preis wird jährlich von der Nationalen Koordinierungsstelle vergeben. Zur Auswahl standen die Preisträger des eTwinning-Qualitätssiegels. Diese werden von der Nationalen Koordinierungsstelle für herausragende Projekte laufend verliehen.
http://www.etwinning.de/...
Schulen ans Netz e.V. ist ein bundesweit agierendes Kompetenzzentum für die Nutzung digitaler Medien in der Bildung. Der gemeinnützige Verein mit gesamtgesellschaftlichem Bildungsauftrag wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
http://www.schulen-ans-netz.de
