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3 Fragen – 3 Antworten: Die Gruppe „Vernetzte Materialien“ am SKZ

SKZ Forschergruppe „Vernetzte Materialien“ stellt sich mit drei Fragen an Gruppenleiter Dr. Andreas Köppel vor

(PresseBox) (Würzburg, )
Die zunehmende Bedeutung von Elastomeren, Duroplasten aber auch vernetzten Thermoplasten ist kaum jemandem entgangen. Mit einer eigenen Gruppe, die sich voll auf diese Art von Kunststoffen konzentriert, will das SKZ seine Forschungs- und Bildungsaktivitäten weiter ausbauen. Die Gruppe „Vernetzte Materialien“ ist daher eine der jüngeren Forschergruppen am SKZ. Schwerpunkte sind Materialentwicklung, Compoundierung und Verfahrensentwicklung im Bereich der Duroplast-Formmassen, Pulverlacke und Elastomere.

Andreas, warum widmest Du Dich den vernetzten Materialien, ist doch nur ein Nischendasein?
Andreas Köppel: Vernetzte Kunststoffe sind präsenter als man auf den ersten Blick denkt. Die klassischen Elastomeranwendungen wie Dichtungen und Reifen, die klassischen Faserverbundmaterialien oder viele Lacke sind dafür Beispiele. Durch neue technische Herausforderungen in Bereichen wie der Elektromobilität, erneuerbare Energien, Elektrotechnik und Medizintechnik gewinnt diese Art von Kunststoffen aber auch darüber hinaus immer mehr an Bedeutung. So führen steigende Anforderungen zur Gewichtsreduktion im Rahmen der CO2-Diskussion, gerade im Automobilbereich, vermehrt zur Substitution von thermoplastischen Werkstoffen und Metallen durch preiswerte und temperaturbeständige Duroplaste. Ebenso sind Elastomere unentbehrliche und höchst innovative Werkstoffe, die sich auch Abseits von Dichtungen und Reifen in nahezu allen Bereiches des täglichen Lebens wiederfinden. Besonders spannend ist auch das Thema Siliconelastomere, bei denen neue Materialentwicklungen insbesondere für die Medizintechnik, sowie die Automobil- und Elektrotechnik von großem Interesse sind. Deshalb gibt es also sehr viele spannende Fragestellungen für interessante Forschungsvorhaben und Industrieprojekte. Persönlich fasziniert mich an vernetzten Werkstoffen die Material- und Eigenschaftsvielfalt, sowie die herausfordernde Aufbereitung und Verarbeitung im Vergleich zu den thermoplastischen Kunststoffen.

Welche Themen geht ihr aktuell konkret an, was konntet ihr in der ersten Zeit schon umsetzen?
Andreas Köppel: Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit dem Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD), unserem Standort in Selb, an der Entwicklung von antimikrobiellen und antiviralen Pulverlacken. Weiterhin haben wir bereits zusammen mit Industriepartnern innovative Projekte im Bereich hochgefüllter Duroplast-Formmassen und Siliconelastomeren durchgeführt. Im Mittelpunkt unserer Projekte steht also die Material-, aber auch die Verfahrensentwicklung im Bereich vernetzter Materialien. Hier freuen wir uns jederzeit über Anfragen aus der Industrie. Ein anderer Schwerpunkt ist aktuell die Beantragung von öffentlich geförderten Forschungsprojekten. Wir haben z. B. Anträge gestellt, um in Zukunft unsere Arbeit auf Themen wie Recycling, nachwachsende Rohstoffe und Brennstoffzellen weiter ausbauen.

Was ist denn perspektivisch geplant?
Andreas Köppel: Im Moment steht natürlich die Bearbeitung und Beantragung von Forschungs- und Industrieprojekten im Vordergrund. Persönlich interessiere ich mich sehr für den Bereich der Siliconelastomere. Ich hoffe, dass wir auch in diesem Bereich neues Knowhow aufbauen und somit auch unsere Kunden beraten können. Bald wird es auch noch ein paar sehr spannende Projekte geben. Hier darf ich aber noch nicht zu viel verraten. Außerdem wollen wir künftig auch verstärkt Bildungsangebote zu vernetzten Materialien schaffen. Erste Kurse zur Duroplastverarbeitung gibt es bereits im Portfolio, welches aber die nächsten Jahre definitiv noch ausgebaut wird.

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