Unter der Leitung der SimPlan AG, Hanau, und in enger Kooperation mit der BMW AG, München, hat das Konsortium am 24. September 2021 den offiziellen Projektstart im Rahmen eines Kick-off-Meetings durchgeführt. Erforscht wird nun die zielführende sowie anwendungsnahe Verknüpfung innovativer digitaler Planungsmethoden, um so einen spürbaren Mehrwert für die Anwendungen in der Industrie zu erzeugen. Mit Hilfe der ereignisdiskreten Simulation - dem maßgeblichen Fundament des Digitalen Fabrikzwillings - sowie des Process Minings wird es künftig möglich sein, „Was-wäre-wenn“-Fragen im industriellen Kontext auf Grundlage automatisiert ausgewerteter Ist-Prozessdaten zu beantworten. Hierdurch wird es möglich, belastbare Aussagen über die Zukunft zu treffen, wodurch Produktions- und Logistiksysteme im Hinblick auf disruptive Ereignisse - wie sie für die heutige global vernetzte Wirtschaft kennzeichnend sind - resilienter gestaltet werden können.
Die Forschungspartner greifen im Rahmen des Projektes auf umfassende Methoden- und Anwendungskompetenzen zurück, die über Jahrzehnte aufgebaut wurden und auf deren Grundlage die Potenziale zur Gestaltung der digitalisierten Produktions- und Logistiksysteme von Morgen maximal ausgeschöpft werden können.