Dafür ursächlich sind nach Angaben von Experten die bildgebenden Verfahren – wie Röntgen oder Computertomographie (CT) –, die derzeit zwar noch standardmäßig bei der Krebskontrolle als Diagnose-Instrumente zum Einsatz kommen, aber inzwischen als zu ungenau gelten. Mit ihnen lassen sich Metastasen beispielsweise erst ab einer Größe von circa einem Zentimeter entdecken. Das entspricht einer Ansammlung von knapp einer Milliarde Krebszellen. Daher hat das Forschungsunternehmen SIMFO nun eine Aufklärungskampagne gestartet, um behandelnde Ärzte aber auch Patienten gezielt auf neue Verfahren aufmerksam zu machen, mit denen sich die verbliebene Krebsbelastung anhand von Blutproben im Rahmen der Therapie-Erfolgskontrolle und Nachsorge frühzeitig und bis zu 100 Mal genauer als bei herkömmlichen Verfahren diagnostizieren lässt.
Die Verfahren machen sich zu Nutze, dass im Blutkreislauf von an Krebs erkrankten Patienten – wie diverse Studien belegen – Tumorzellen vorhanden sind und nachgewiesen werden können. Diese werden von Primärtumoren aber auch von Metastasen ins Blut gestreut. Im Rahmen der Therapiekontrolle kann die Zahl der Tumorzellen in Blutproben, die dem Patienten abgenommen werden, dank neuester Technik ermittelt und überwacht werden. Damit lässt sich sogar vor der einsetzenden Metastasierung feststellen, ob ein Krebs-Restbestand nach einer Therapie vorliegt oder nicht.
"Die Verfahren arbeiten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von 100:1 im Vergleich zu den Kontrollverfahren mit Röntgen oder CT und sind für die Krebskontrolle und Krebsnachsorge prädestiniert. Der behandelnde Arzt kann künftig bereits vor der Bildung von Metastasen eingreifen und mit geeigneten Gegenmaßnahmen aus der Schulmedizin oder der alternativen Medizin rechtzeitig gegensteuern", bestätigt Dr. med. Ulrich Pachmann, Leiter der Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB).
Auch wenn die neuen Verfahren zur Krebsdiagnose, zu denen auch das von Dr. med. Ulrich Pachmann entwickelte maintrac®-Verfahren zählt, auf immer größere Akzeptanz in der deutschen Ärzteschaft stoßen und immer mehr Krankenkassen deren Kosten tragen, wissen noch viele Ärzte nicht oder nur wenig um deren Vorteile. Mit ihrer neuen Aufklärungskampagne will die SIMFO GmbH diese Ärzte über ihre Patienten erreichen. So wird das Unternehmen in den nächsten Monaten Patienten verstärkt über die neuen Verfahren in der Krebskontrolle und -nachsorge informieren, wobei diese die Informationen dann als Gesprächsgrundlage mit zu ihrem Arzt nehmen können.
Weitere Informationen unter www.maintrac.de