Unter der Leitung von Professor Stephen Hawking ist das britische COSMOS Consortium die führende Einrichtung für Weltraumforschung in Europa. Hier untersucht man die Entwicklung des frühen Universums, erforscht die kosmische Hintergrundstrahlung und simuliert die Verhältnisse, die nur Bruchteile einer Nanosekunde nach dem Urknall herrschten. 28 Forscher aus zehn britischen Forschungsinstituten nutzen die neue Rechner-Ressource ebenso wie internationale Kooperationspartner.
Effizienz eröffnet außerplanmäßige Finanzmittel
Das COSMOS Consortium setzt schon seit 1997 auf High Performance Computing von SGI. Als man Überlegungen für ein Upgrade anstellte, konnte das Consortium für die nächsten zwölf Monate zunächst nicht mit zusätzlichen Mitteln rechnen. In einer Studie gelang es SGI nachzuweisen, dass Altix 4700 in punkto Energiekosten, Platzbedarf und Leistung entscheidend effizienter ist als das bisherige System. Diese Studie wurde sowohl dem Department of Applied Mathematics and Theoretical Physics (DAMTP) als auch allen anderen Mitglieder des Consortiums präsentiert. Schon drei Wochen danach konnte SGI das Upgrade durchführen. Die Forscher haben jetzt eine sehr skalierbare Lösung mit Intel® Itanium® 2 Dualcore-Prozessoren. Das neue System verfügt über 152 Prozessorkerne und 456 Gigabyte Hauptspeicher.
Weltklasse-Forschung unterstützen
Bei der Erforschung des Kosmos stehen internationale Forschungseinrichtungen in einem harten Wettbewerb. Jedes Institut möchte als erstes neue bahnbrechende Erkenntnisse präsentieren. Professor Bob Nichol vom Institut für Kosmologie und Gravitation an der Universität Portsmouth zeigt sich begeistert: „Seit zehn Jahren ist das COSMOS Consortium bei der kosmologischen Forschung führend. Aus der einzigartigen Zusammenarbeit zwischen SGI und unseren Wissenschaftlern in Cambridge ist eine Rechnerumgebung entstanden, die immer läuft, einfach zu bedienen und auf dem neuesten Stand ist. Weil wir uneingeschränkten Zugang zu COSMOS haben, kann ich einfach drauflos experimentieren. Das ist wunderbar.“