In der heutigen Zeit sind Kunden besser informiert und kennen auch die Angebote der Konkurrenz. Zudem ändern sich Kundenbedürfnisse und die Marktsituation ständig. Kevin Stirtz, Strategiemanager bei Thomson Reuters, betont: "Jeder Kontakt, den wir mit unseren Kund*innen haben, hat einen Einfluss darauf, ob sie zurückkommen oder nicht. Wir müssen jedes Mal großartig sein, sonst werden wir sie verlieren."
Um eine optimale Kundenbindung und -gewinnung zu gewährleisten, benötigt der Vertrieb umfassende Kundeninformationen aus verschiedenen internen und externen Quellen. Ein CRM-System (Customer Relationship Management) kann hier als wertvolles Werkzeug dienen. Wichtig zu verstehen ist jedoch, dass CRM keine reine Vertriebslösung ist, sondern auch andere Nutzergruppen einbezieht, um abteilungsübergreifend Kundeninformationen zu sammeln und auszutauschen. Dafür ist es notwendig, die entsprechenden Schnittstellen bzw. Integrationen aufzubauen.
Ein optimal integriertes und genutztes CRM bietet zahlreiche Vorteile. So können beispielsweise alle Kundeninformationen transparent und leicht verständlich für alle Nutzergruppen dargestellt werden. Interne Abläufe werden strukturiert abgebildet und ermöglichen saubere, einheitliche Prozesse. Eine der größten Herausforderungen besteht allerdings darin das Bewusstsein zu schärfen, dass eine vollständige Datendokumentation entscheidend für den Erfolg eines CRM-Systems ist.
Mindestens ebenso wichtig ist, dass die CRM-Anforderungen und -Prozesse stets auf die jeweiligen Nutzergruppen abgestimmt sein sollten – denn die Mitarbeiter sind die stärksten Treiber für den Erfolg eines CRM-Projektes. Wenn sich die Mitarbeiter nicht unterstützt fühlen, kehren sie möglicherweise zu alten Gewohnheiten zurück und boykottieren das eigene CRM.
Angesichts der Vielzahl an CRM-Software-Lösungen und -Partnern auf dem Markt kann die Auswahl oft schwierig sein. Jeder Anbieter hat seine individuelle Zielgruppe, seine Stärken und damit auch Daseinsberechtigung. Der richtige CRM-Implementierungspartner, wie z.B. Sellmore, ist allerdings mindestens genau so wichtig, wie die Software selbst. Mit seiner Expertise sowie Branchen- und Prozesserfahrung kann er die richtigen Impulse setzen und darüber hinaus das Projekt nicht nur begleiten, sondern im Sinne des Kunden stetig weiterentwickeln.