Dieser Prozessablauf besteht laut Knüpfer aus drei Schritten:
1. Schritt: Analyse und Zielsetzung
Die SEAK-Experten analysieren zunächst die bisherige Umsatzstundenleistung und Personalkostenquote für die jeweilige Planungsfläche. Auf dieser Basis wird für die Zielsetzung eine optimale Stundenleistung vorgeschlagen und die entsprechende Personalkostenquote berechnet. Dabei wird der Stundenbedarf für den kompletten Jahresverlauf mit seinen starken und schwachen Tagen simuliert. Umsatzplanung, Besucherfrequenz und Mindestbesetzung werden dabei berücksichtigt.
2. Schritt: Planung und Steuerung
Die Planung und Steuerung der Mitarbeiter erfolgt in zwei Etappen:
- Grobplanung der Jahresarbeitszeit der Mitarbeiter inklusive Urlaubsplanung sowie anschließend
- die wöchentliche Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung von kurzfristiger Umsatzentwicklung, vertraglicher Arbeitszeiten, gesetzlicher Regelungen und Einsatzwünsche der Mitarbeiter.
Hier geht es um Auswertungen für die Kontrolle des Plan/Ist-Vergleichs - ein zusätzlicher Baustein der IT-Lösung. So erhält der Anwender Hinweise zur weiteren Optimierung seines Personaleinsatzes. "Grundlage für eine zeitnahe Optimierung ist die tagesaktuelle Verfügbarkeit der Ist-Daten, die dem Anwender zeitnah und auch mobil zur Verfügung gestellt werden", wird der SEAK-Geschäftsführer zitiert.
SEAKproHR lässt sich laut Knüpfer besonders einfach in das bestehende IT-Gesamtkonzept eines Anwenders integrieren. So werden vorhandene Systeme wie zum Beispiel Warenwirtschaft, Lohnabrechnung und Besucherfrequenzzähler über standardisierte Schnittstellen eingebunden. Die Standardisierung der Software soll außerdem eine Kosten sparende Einführung und geringe Betriebskosten garantieren.
Die IT-Lösung von SEAK wird bereits in mehr als 200 Projekten im Handel eingesetzt. "Personalplanung ist unser Metier. Wir machen den ganzen Tag nichts anderes", beschreibt Knüpfer die konsequente Fokussierung des Unternehmens.
Nach Ansicht des Handelskenners wird eine optimale Personaleinsatzplanung künftig noch mehr als bisher zu einem Erfolgs- und Überlebensfaktor des stationären Einzelhandels. Hintergrund ist die zunehmende Online-Konkurrenz. Dazu Knüpfer: "Verkäufer zum Anfassen verleihen einem Geschäft Seele und werden auch künftig bei den Konsumenten einen hohen Stellenwert haben. Voraussetzung: Der Personaleinsatz und damit der Servicegrad werden so gesteuert, dass es am Point of Sale zu echten Begegnungen kommen kann."