Schneider Electric bietet mit dem ersten Referenzdesign erstmals einen umfassenden Rahmen für integrierte Energieverwaltung und Flüssigkeitskühlung – inklusive der Flüssigkeitskühltechnologie „Motivair by Schneider Electric“. Es ermöglicht die nahtlose Steuerung komplexer KI-Infrastrukturkomponenten und ist kompatibel mit NVIDIA Mission Control – der Softwareplattform für KI-Fabriken mit Funktionen zur Cluster- und Workload-Verwaltung. Betreiber können das Steuerungsdesign zudem mit dem Rechenzentrendesigns von Schneider Electric für NVIDIA Grace Blackwell-Systeme kombinieren. Dies ermöglicht, mit den neuesten Entwicklungen im Bereich beschleunigter Datenverarbeitung Schritt zu halten und gleichzeitig effizient Strom- und Kühlressourcen zu steuern.
Mit dem zweiten Referenzdesign stellt Schneider Electric KI-Infrastrukturen für KI-Fabriken mit bis zu 142 kW pro Rack bereit – speziell für NVIDIA GB300 NVL72-Racks in einem einzelnen Datenraum. Das Unternehmen bietet ein Framework für die nächste Generation der NVIDIA Blackwell Ultra-Architektur und liefert technische Informationen für die Bereiche Stromversorgung, Kühlung, IT-Fläche sowie Lifecycle-Software. Schneider Electric stellt das Design sowohl nach den Standards des American National Standards Institutes (ANSI) als auch der International Electronical Commission (IEC) zur Verfügung.
Entwickelt für Geschwindigkeit
Betreiber von Rechenzentren greifen mit Einsatz von KI zunehmend auf Referenzdesigns zurück, um die Herausforderungen bei Geschwindigkeit und Bereitstellung hochdichter, GPU-beschleunigter KI-Cluster zu meistern. Schneider Electric stellt weltweit validierte, dokumentierte Designs für physische Rechenzentrumsinfrastrukturen bereit, damit Betreiber bereits vor Verfügbarkeit neuer KI-Lösungen die passende Strom- und Kühlinfrastruktur planen und integrieren können – optimiert nach Kosten, Effizienz und Zuverlässigkeit.
„Schneider Electric vereinfacht mit seinen neuen Referenzdesigns die Planung, Bereitstellung und den Betrieb fortschrittlicher KI-Infrastrukturen“, sagt Jim Simonelli, Senior Vice President und Chief Technology Officer bei Schneider Electric. „Unsere neuesten Designs mit integrierter Energieverwaltung und Flüssigkeitskühlung sind zukunftssicher, skalierbar und gemeinsam mit NVIDIA für reale Anwendungen entwickelt – damit Rechenzentrumsbetreiber mit der steigenden KI-Nachfrage Schritt halten können.“
„Wir treten in eine neue Ära der beschleunigten Datenverarbeitung ein, in der integrierte Intelligenz in den Bereichen Strom, Kühlung und Betrieb die Architektur von Rechenzentren neu definiert“, sagt Scott Wallace, Director of Data Center Engineering bei NVIDIA. „Mit seinem neuen Steuerungsdesign verbindet Schneider Electric kritische Infrastrukturdaten mit NVIDIA Mission Control und liefert eine validierte Blaupause für digitale Zwillinge von KI-Fabriken – damit Betreiber ihre Infrastruktur für beschleunigte Datenverarbeitung optimal nutzen können.“
End-to-End-Steuerungssystem mit Plug-and-Play-Architektur
Das bahnbrechende Referenzdesign für Steuerungen verbindet Edge-Geräte und Anlagensteuerungen für das Energiemanagement und die Flüssigkeitskühlung in NVIDIA GB300 NVL72- und NVIDIA GB200 NVL72-Bereitstellungen unter Verwendung von NVIDIA Mission Control. Die „Plug-and-Play“-Architektur basiert auf dem MQTT-Protokoll und verbindet erstmals die Infrastruktur von OT- sowie IT-Systemen und ermöglicht es Betreibern, Daten aus allen Ebenen zur Leistungsoptimierung zu nutzen.
Mit Fokus auf nahtlose Interoperabilität zwischen Gebäude- und KI-Infrastruktur-Managementsoftware definiert das Design redundante Systeme für Strom und Kühlung und bietet neue Richtlinien zur Messung von KI-Rack-Stromprofilen. Es gewährleistet höchste Standards bei Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistung durch eine präzise Echtzeitsteuerung kritischer Stromversorgungs- und Kühlungsressourcen.
Das Ergebnis ist ein End-to-End-Steuerungssystem mit:
- Standardisiertem Interface zur Veröffentlichung von Daten zur Energieverwaltung und Flüssigkeitskühlung – nutzbar für lokale Anwendungen und übergeordnete Systeme wie KI-Managementsoftware, digitale Zwillinge, KI/ML und andere Unternehmenslösungen
- Architektur zur Steuerung von Redundanz bei Kühl- und Stromverteilungssystemen, einschließlich Kühlmittelverteilereinheiten (CDUs) und Remote-Stromverteilern (RPPs) – für Resilienz in White- und Grey-Space-Umgebungen
- Neuen Richtlinien zur Messung von KI-Rack-Stromprofilen mit Fokus auf Spitzenlast und Stromqualitätsüberwachung
Das Referenzdesign für NVIDIA GB300 NVL72 ist speziell auf die Anforderungen von NVIDIA DGX SuperPODs mit DGX GB300-Systemen zugeschnitten. Der Datenraum ist optimiert für drei NVIDIA GB300 NVL72-Cluster mit bis zu 1.152 GPUs, die Betreiber über Flüssig-CDUs und Hochtemperaturkühler betreiben.
Das Design umfasst auch Schneider Electrics führende ETAP- und EcoStruxure IT Design CFD-Modelle. Diese ermöglichen es Nutzern, digitale Zwillinge zur Simulation spezifischer Strom- und Kühlszenarien einzusetzen – für optimierte Designs bei individuellen Anwendungen.
Mit den neuen Designs setzen Schneider Electric und NVIDIA ihre langjährige Partnerschaft fort, um den steigenden Anforderungen der KI in Rechenzentren gerecht zu werden. Neben den neuen Designs hat Schneider Electric neun weitere KI-Referenzdesigns für unterschiedliche Szenarien entwickelt – darunter vorgefertigte Module, Retrofit-Rechenzentren und speziell für NVIDIA GB200 NVL72- und GB300 NVL72-Cluster konzipierte KI-Infrastrukturen.
Schneider Electric bringt in jedes Referenzdesign umfassende und praxisnahe Ingenieurskompetenz ein mit dem Ziell, die fortschrittlichsten, energieeffizientesten und widerstandsfähigsten Hochleistungs-Rechenzentrumsarchitekturen der Branche zu entwickeln.
Weitere Informationen Referenzdesigns finden Sie auf folgender Website.