Die Schaeffler Gruppe investiert jährlich mehrere hundert Millionen Euro, um ihre technologischen Spitzenpositionen in den Sparten Automotive, Industrie sowie Luft und Raumfahrt erhalten und auszubauen, betonte Dr. Jürgen M. Geißinger, der Vor-sitzende der Geschäftsleitung. Mit dem Einstieg bei Continental eröffnen sich neue Potenziale, um in Technologien der Zukunft erfolgreich zu sein. Als wichtiger Be-standteil der Prozesskette können die Lieferanten hier mitwachsen. Basis dafür sei allerdings die Qualität. "In der Schaeffler Gruppe haben wir das Null-Fehler-Ziel. Diesen Anspruch wollen wir an Sie weiter geben. Wenn wir gemeinsam erfolgreich sein wollen, dann müssen auch Sie ihn verinnerlichen", forderte Dr. Geißinger.
Dr. Gerhard Schuff, der vor kurzem das neu geschaffene Ressort Einkauf innerhalb der Geschäftsleitung übernommen hatte, konnte in dieser Beziehung zwar durchaus Verbesserungen berichten (in den vergangenen Jahren wurde die Fehlerquote fast halbiert). Dennoch ist eine weitere deutliche Reduzierung der Beanstandungen unumgänglich. Dass dies möglich ist, das zeige das Beispiel eines anwesenden Federlieferanten. Der versorgt die Schaeffler Gruppe mit rund 40 Millionen Federn pro Jahr und hatte in den vergangenen vier Jahren nur eine einzige Beanstandung.
Die wichtigsten Beurteilungskriterien für den "Supplier Award" sind Qualität, Liefer-treue, Innovationskraft, Globalisierungsbereitschaft und marktgerechte Kosten. Für ihre außerordentlichen Leistungen in diesen Bereichen wurden ausgezeichnet: Die Baumann Feder AG aus Rüti (Schweiz), die Wienstroth Wärmebehandlungstechnik GmbH aus Goch (Deutschland), die Gühring oHG aus Albstadt (Deutschland), die FESTO AG aus Esslingen (Deutschland), die MIBA Sinter Austria GmbH (Öster-reich), die COMPA IT aus Sibiu (Rumänien) sowie die HUSCO International Inc. (USA). Bemerkenswert: Die Camillo Krejci Polymertechnik GmbH (Österreich) erhielt bereits zum dritten Mal die Auszeichnung als "Supplier of the Years" der Schaeffler Gruppe.