Archivierung gescannter Dokumente der LuraTech GmbH – in ihre Scansoftware TIFFCapture integriert. Bekannte Dateiformate für die Dokumentenablage in Farbe wie JPEG und TIFF sind ungeeignet, um die Anforderungen an Bildqualität und gleichzeitig geringe Dateigrößen zu erfüllen. JPEG2000/Part6 erzeugt hingegen extrem kleine Dateien mit exzellenter Bildqualität. Somit können die Erfassungs-Spezialisten der Scanpoint-Kette ihren Kunden künftig Farbscans mit ausgezeichneten Kompressionsergebnissen bieten.
In vielen Branchen ist das farbige Scannen und Archivieren von Dokumenten unerlässlich, da farbige Markierungen und Bilder wichtige Informationen enthalten. Geografische Informationssysteme sind ein Beispiel dafür oder Patientenakten in Krankenhäusern. Bisher war das massenweise Scannen von Dokumenten in Farbe zwar theoretisch möglich, wurde aber praktisch selten umgesetzt. Zu hoch waren die Kosten für die Speicher-Hardware und zu langwierig Retrieval und Download – denn nicht selten sind Farbscans mehrere Megabyte groß. Die beiden Dokumenten-Management-Spezialisten Scanpoint Europe und LuraTech bieten jetzt gemeinsam eine Lösung an: LuraDocument.jpm – das neue Kompressionsverfahren für farbig gescannte Dokumente, die sowohl Text als auch Bilder enthalten, – wurde in die bewährte Erfassungssoftware TIFFCapture der Scanpoint Europe integriert. Mit der Hochleistungstechnologie von LuraTech können Scanpoints die farbigen Scans ihrer Kunden auf nur wenige Kilobyte komprimieren. Entscheidend hierbei ist, dass sich trotz der Verringerung der Datenmenge eine deutlich bessere Bildqualität als bei herkömmlichen Formaten wie JPEG oder PDF erzielen lässt.
So funktioniert’s:
Das gescannte Dokument wird in drei Bildebenen – Maske, Vorder- und Hintergrund – unterteilt, die unabhängig voneinander kodiert werden. Die bitonalen Elemente der Maske – also Texte oder technische Zeichnungen – werden im Fax-G4 oder im JBIG2-Format verlustfrei als Schwarz-Weiß-Bild gespeichert. Vorder- und Hintergrund, die die Textfarben und Bildelemente, wie zum Beispiel farbige Logos und Fotos, enthalten, komprimiert LuraDocument.jpm im ISO-Standard JPEG2000/Part6-Format. Dadurch wird eine hervorragende Bildqualität bei extrem kleinen Dateigrößen erreicht. Die komprimierten Dateien sind deutlich kleiner als herkömmliche PDFs. Die Kompressionsraten liegen zwischen 1:150 und 1:500.
Ein Beispiel: Ein in Druckqualität – das heißt mit 300 dpi – gescanntes und unkomprimiert als TIFF gespeichertes A4-Papierdokument benötigt eine Speicherkapazität von 25.000 Kilobyte. Mit LuraDocument.jpm kommt das gleiche Dokument ohne Qualitätsverlust auf nur noch 65 Kilobyte. Bei einem digitalen Archiv mit einer Million Bildern könnten also 25 Terabyte bzw. 25.000 Megabyte an Speicherplatz gespart werden. Übrigens: Mit LuraDocument.jpm erzeugte Dateien sind zu einhundert Prozent kompatibel mit dem ISO-Standard JPEG2000/Part6.
Unschlagbare Vorteile
Durch die Verringerung des benötigen Speicherplatzes hilft LuraDocument.jpm Unternehmen mit großen Farbarchiven, immense Hardware-Kosten zu sparen. Darüber hinaus gelingt es, das Handling der Bilddatein entscheidend zu optimieren. Browsing- und Downloadzeiten sinken, wodurch das Netzwerk entlastet wird. Service-Mitarbeiter arbeiten bedeutend effizienter, denn Anfragen können schneller und besser beantwortet werden. Damit steigt natürlich auch die Zufriedenheit der Kunden. Der Vorteil insbesondere für kleinere Archive: Durch die Kompression der Farbscans sinken die Administrationskosten, auch die Datensicherung wird einfacher und preiswerter.
Mit dem neuen Verfahren wird elektronisches Dokumenten-Management auch für Unternehmen interessant, die bisher noch gänzlich auf eine Digitalisierung ihrer Papierablage verzichtet haben. Denn viele Unternehmen fürchten, dass elektronische Dokumente bei den Sachbearbeitern auf geringe Akzeptanz stoßen. Farbscans, die sich von den Papieroriginalen visuell nicht unterscheiden, können hier den Über-gang vom Papierarchiv zum elektronischen Dokumenten-Management-System ungemein erleichtern, da sie von den Mitarbeitern eher akzeptiert werden als digitalisierte Dokumente mit reinen Schwarz-Weiß-Images.
Partnerschaft auch europaweit
Scanpoints sind selbstständige Franchise-Unternehmen, die als Outsourcer die Papierberge ihrer Kunden abbauen. Das Angebot reicht vom Scannen der Dokumente über das Klassifizieren und Indizieren der Belege bis hin zum Extrahieren von Daten aus Rechnungen. Die Scanpoints setzen dafür sowohl Eigenentwicklungen des Mutterhauses Scanpoint Europe ein als auch Systeme anderer Anbieter.
Carsten Heiermann, Geschäftsführer der LuraTech GmbH, schätzt das Know-how und die flächendeckende Präsenz der Dienstleistungskette: „Als Hersteller von Basis-Technologie können wir eine ganzheitliche Beratung rund um das Digitalisieren von Dokumenten nicht leisten. Dazu brauchen wir zuverlässige Partner wie Scanpoint Europe.“ Dabei hat Heiermann schon die internationale Ausweitung des Scanpoint-Angebots im Blick: „Mit der Ausbreitung des hervorragenden Franchise-Konzepts auf Europa wollen wir auch die Partnerschaft mit Scanpoint ausbauen. So ist es beispielsweise vorgesehen, die Scanpoints als regionale Testcenter zu etablieren.“
Auch Petra Greiffenhagen, Geschäftsführerin der Scanpoint Europe GmbH, ist vom Nutzen der Zusammenarbeit mit LuraTech überzeugt: „Das Handling von Farbscans wird mit LuraDocument.jpm erheblich einfacher. Dass die Scanpoints diesen Service nun ihren Kunden anbieten können, macht unser Franchise-Konzept noch attraktiver – ein guter Zeitpunkt, um unser Digitalisierungs-Know-how verstärkt auch international zu vertreiben.“
Über die LuraTech GmbH:
LuraTech, führend in der Entwicklung von JPEG2000-Komprimierungsverfahren für die farbige Archivierung von Dokumenten und Bildern, liefert leicht integrierbare, ISO-Standard-konforme JPEG2000-Produkte und erstklassigen Support.
Ob im öffentlichen Sektor oder in privaten Unternehmen, mit den Produktfamilien LuraDocument.jpm und LuraWave.jp2 wird die Kompression von Farbbildern und -dokumenten entscheidend schneller, effizienter und kostengünstiger.
Die LuraTech GmbH (www.luratech.com) wurde 1995 gegründet. Hauptsitz des Unternehmens ist Berlin/Deutschland, weitere Niederlassungen befinden sich in Europa und den USA. LuraTech-Produkte werden weltweit erfolgreich eingesetzt, u. a. von AUTOonline, Corel Corporation, Dürr Dental, EADS, ESA, FujiFilm, IMAGE PRO, IXOS SOFTWARE, Kodak Medical, Los Alamos National Institute, Minol sowie VITRONIC.
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