Das neue Seminarkonzept reagiert auf eine häufige Lücke in herkömmlichen Schulungen: Während Dienstpläne inzwischen meist per Software erstellt werden, bleiben die komplexen Wechselwirkungen zwischen EU-Verordnungen, der nationalen Fahrpersonalverordnung, dem Arbeitszeitgesetz und den besonderen Vorgaben für Linienverkehre oft nur oberflächlich beleuchtet. Genau hier setzt das Intensivseminar an. Unternehmensverantwortliche, Verkehrsleiter, Disponenten sowie Vertreter von Arbeitsschutz- und Gewerbeaufsichtsbehörden, Bußgeldstellen und Polizei erhalten einen fundierten Überblick über alle relevanten Rechtsgrundlagen, erfahren, wie Linienlängen korrekt berechnet werden, unter welchen Voraussetzungen Ausnahmen greifen und welche Aufzeichnungs- und Nachweispflichten tatsächlich bestehen. Praxisfälle zeigen, wie sich Ablösungen auf der Linie bewerten lassen, welche Rolle Wendezeiten für das Arbeitszeitgesetz spielen und was im Mischbetrieb mit Fahrten über oder unter 50 Kilometern zu beachten ist.
Im zweiten Seminarteil rücken die aktuellen Änderungen für den Gelegenheitsverkehr in den Fokus. Die Teilnehmenden diskutieren die neue Flexibilität der Pausenregel, die verkürzte tägliche Ruhezeit, die 12-Tage-Regelung im Zusammenspiel mit digitalen Tachografen sowie Nachweis- und Mitführungspflichten. Spezialfragen zu Fähre- und Zugfahrten oder zur Anwendung des „Notfallparagrafen“ runden das Programm ab.
Das Intensivseminar baut auf der erfolgreichen Durchführung bei INIT in Karlsruhe auf und wird bereits an mehreren Standorten für DB Training / DB Regio umgesetzt. Unternehmen, die ihre Rechts- und Prozesssicherheit im Fahrpersonalrecht steigern möchten, können sich ab sofort bei SBS Fleet-Competence anmelden und von einem Tag voller aktueller Rechtsprechung, greifbarer Praxisbeispiele und erfahrener Referenten profitieren.