Anlässlich der CeBIT hat SAP heute eine Software vorgestellt, die Unternehmen bei der Einhaltung der neuen elektronischen Zollabwicklung in Europa unterstützt. Die SAP-Software für Automated Export System (AES) vereinfacht die elektronische Kommunikation mit den neuen Zollsystemen, die im Rahmen der E-Zoll-Initiative der Europäischen Kommission in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union implementiert werden. So sind Unternehmen in der Lage, die Auflagen für AES-Prozesse im Export zu erfüllen. Mit der neuen Software erweitert SAP das Produktportfolio für Governance, Risk and Compliance (GRC) sowie Global Trade Management, das Lösungen für eine nachhaltige Unternehmensführung bietet. Firmen können die AES-Software als Einzellösung oder als Teil der SAP GRC Global Trade Services Applikation einsetzen. Die Funktionalität ist innerhalb weniger Wochen und ohne Unterbrechung bestehender Geschäftsprozesse und IT-Systeme einfach zu implementieren. Die neue Software ist ab dem dritten Quartal zunächst für das deutsche ATLAS-Zollsystem und anschließend für die anderen EU-Mitgliedsstaaten erhältlich.
Mit der AES-Software erweitert SAP ihr Angebot an Lösungen, mit denen Unternehmen die Einhaltung behördlicher Auflagen sicherstellen können. Die Verbesserung operativer Prozesse und geringere Exportkosten steigern zudem die Unternehmensleistung. Derzeit entwickelt und integriert SAP neue Funktionen für AES-Richtlinien, die den modernisierten IT-Systemen in den europäischen Mitgliedsstaaten Rechnung tragen.
Zertifiziert für das deutsche ATLAS-System
Die AES-Software für den deutschen Markt kommuniziert nahtlos mit ATLAS, dem IT-System für die Zollabwicklung, und gewährleistet, dass alle wichtigen Handelsdokumente den entsprechenden Behörden fristgerecht vorliegen. Bereits seit August 2006 können deutsche Unternehmen auf freiwilliger Basis Exporte im ATLAS-Verfahren elektronisch registrieren und deklarieren, ab Juli 2009 wird dies zur Pflicht. Die AES-Software der SAP ist für ATLAS zertifiziert und hilft Unternehmen, Exportauflagen einzuhalten sowie alle Prozesse der Warenausfuhr aus Deutschland über ein zentrales System abzuwickeln.
"Automated Export System, die E-Zoll-Initative der Europäische Gemeinschaft für Aussenhandelsmanangement, ist in dem deutschen papierfreien Zollabwicklungsystem ATLAS enthalten, das Zollprozesse effektiver und transparenter gestaltet, und seit dem 1. August 2006 in Deutschland erhältlich ist," sagte Rüdiger Spies, Independent Vice President Enterprise Applications für IDC in Deutschland. "Es ersetzt papierbasierte und nicht integrierte elektronische Prozesse und unterstützt die operative Effizienz. Die Zollabwicklung wird automatisiert, vereinfacht und beschleunigt. Wir empfehlen jedem Unternehmen mit Exportgeschäft, die Vorteile dieser neuen Optionen und Anforderungen zu analysieren."
"Mit der SAP-Software für AES können wir internationale Handelsrichtlinien termingerecht einhalten," bestätigt Karlheinz Schnägelberger, Direktor für Exportkontrolle und Zollbestimmungen bei dem globalen Pharmaunternehmen Merck & Co. Inc. "Außerdem erhalten wir eine erweiterbare Plattform, um zukünftige Zollprozesse zu vereinfachen."
Die Europäische E-Zoll-Initiative
Im Jahr 2005 präsentierte die Europäische Kommission ihre E-Zoll-Initiative, die Zollabwicklungsprozesse vereinfachen und unter den EU-Mitgliedsstaaten harmonisieren soll. Diese elektronische, papierlose Zoll-Initative verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von in Europa tätigen Unternehmen zu stärken, die Kosten für die Einhaltung von Richtlinien zu reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit in der EU zu erhöhen. Jedes Mitgliedsland ist verpflichtet, seine Zollprozesse und IT-Systeme an die EU-Richtlinien anzupassen. So soll erreicht werden, dass alle entsprechenden Informationen zentral in einer Datenbank gespeichert und von allen autorisierten Regierungsstellen in Europa genutzt werden können. Hierfür hat die EU die beiden Zollsysteme Automated Import System (AIS) und Automated Export System (AES) sowie das New Computerized Transit System (NCTS) zur Nachverfolgung von Versandvorgängen eingeführt. Sie sollen die Abwicklung vereinfachen und Prozessdoppelungen auf EU-Ebene eliminieren. So können Im- und Exportprozesse in einem Mitgliedsland gestartet und in einem anderen Land abgeschlossen werden, ohne dass dieselben Informationen erneut eingereicht werden müssen.
"Regierungen rund um den Globus modernisieren ihre IT-Systeme und Prozesse, um das steigende internationale Handelsvolumen zu bewältigen. Damit sind auch Firmen gefordert, zahlreiche neue Gesetze und Verordnungen zu beachten", kommentiert Doug Merritt, Executive Vice President, Suite Optimization bei SAP. "Mit der SAP-Software für AES sind Firmen in der Lage, die Vorgaben für elektronische Kommunikation mit Zollbehörden in den EU-Ländern einzuhalten. Das birgt auch Wettbewerbsvorteile, denn eine beschleunigte Zollabwicklung erhöht die Unternehmensleistung und die Sicherheit im grenzüberschreitenden Geschäft."
Deutsches IT-System ATLAS
Im August 2006 führte die deutsche Zollbehörde das AES-System der EU als Teil des IT-Systems ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zoll-Abwicklungs-System) ein, das die deutsche Zollabwicklung für den Im- und Export automatisiert und beschleunigt. Damit ersetzt ATLAS alle Papierformulare, wie beispielsweise Exporterklärungen, durch elektronische Nachrichten im EDIFACT-Format. Ab Juli 2009 sind alle in Deutschland tätigen Unternehmen verpflichtet, ihre Exportdaten elektronisch an das ATLAS-System zu senden. Hier wird die AES-Software der SAP Unternehmen helfen, grenzüberschreitende Handelsprozesse zu straffen und alle behördlichen Auflagen einzuhalten.
Die AES-Lösung ist Teil von SAP GRC Global Trade Services (SAP GRC GTS), einer zusammengesetzten Applikation (Composite Application), die Unternehmen einen einheitlichen Überblick über ihre globalen Handelsgeschäfte eröffnet. SAP GRC GTS automatisiert und standardisiert durchgängige Handelsprozesse für Im- und Export, Präferenzabwicklung und Ausfuhrerstattungen. Die Applikation vereinfacht den grenzüberschreitenden Verkehr von Waren, Dokumenten und Zahlungen, und steigert damit die Wettbewerbsfähigkeit.
Die AES-Software ist für SAP ERP ab Version 4.6C bis zur aktuellen Version SAP ERP 2005 erhältlich und basiert auf der SAP NetWeaver-Plattform. Sie bietet einen holistischen Ansatz für das Management globaler Handelsgeschäfte in heterogenen IT-Umgebungen und die nahtlose Integration mit Logistik-Prozessen. So können Prozesse lokal bearbeitet und zentral gesteuert werden.
SAP auf der CeBIT 2007
Hauptstand: Halle 4, Stand D12
Lösungen für die öffentliche Verwaltung: Public Sector Parc, Halle 9, Stand E37
Lösungen für Governance, Risk und Compliance (GRC)
Im Mai 2006 gründete SAP einen Geschäftsbereich für GRC und kombinierte das bestehende Produktportfolio aus horizontalen und industriespezifischen GRC-Anwendungen - siehe auch Pressemitteilung vom 17. Mai 2006: "Neuer SAP-Geschäftsbereich für Governance, Risk and Compliance Management unterstützt nachhaltige Unternehmensführung" (http://www.sap.com/...). Der Geschäftsbereich unterstützt Unternehmen dabei, Prozesse für Governance, Risk und Compliance in die Unternehmensstrategie zu integrieren und mit Hilfe der SAP-Expertise die große Vielfalt von GRC-Auflagen zu erfüllen. Derzeit nutzen über 2.000 Kunden weltweit die GRC-Lösungen der SAP. Weitere Informationen unter www.sap.com/...
Mit der AES-Software erweitert SAP ihr Angebot an Lösungen, mit denen Unternehmen die Einhaltung behördlicher Auflagen sicherstellen können. Die Verbesserung operativer Prozesse und geringere Exportkosten steigern zudem die Unternehmensleistung. Derzeit entwickelt und integriert SAP neue Funktionen für AES-Richtlinien, die den modernisierten IT-Systemen in den europäischen Mitgliedsstaaten Rechnung tragen.
Zertifiziert für das deutsche ATLAS-System
Die AES-Software für den deutschen Markt kommuniziert nahtlos mit ATLAS, dem IT-System für die Zollabwicklung, und gewährleistet, dass alle wichtigen Handelsdokumente den entsprechenden Behörden fristgerecht vorliegen. Bereits seit August 2006 können deutsche Unternehmen auf freiwilliger Basis Exporte im ATLAS-Verfahren elektronisch registrieren und deklarieren, ab Juli 2009 wird dies zur Pflicht. Die AES-Software der SAP ist für ATLAS zertifiziert und hilft Unternehmen, Exportauflagen einzuhalten sowie alle Prozesse der Warenausfuhr aus Deutschland über ein zentrales System abzuwickeln.
"Automated Export System, die E-Zoll-Initative der Europäische Gemeinschaft für Aussenhandelsmanangement, ist in dem deutschen papierfreien Zollabwicklungsystem ATLAS enthalten, das Zollprozesse effektiver und transparenter gestaltet, und seit dem 1. August 2006 in Deutschland erhältlich ist," sagte Rüdiger Spies, Independent Vice President Enterprise Applications für IDC in Deutschland. "Es ersetzt papierbasierte und nicht integrierte elektronische Prozesse und unterstützt die operative Effizienz. Die Zollabwicklung wird automatisiert, vereinfacht und beschleunigt. Wir empfehlen jedem Unternehmen mit Exportgeschäft, die Vorteile dieser neuen Optionen und Anforderungen zu analysieren."
"Mit der SAP-Software für AES können wir internationale Handelsrichtlinien termingerecht einhalten," bestätigt Karlheinz Schnägelberger, Direktor für Exportkontrolle und Zollbestimmungen bei dem globalen Pharmaunternehmen Merck & Co. Inc. "Außerdem erhalten wir eine erweiterbare Plattform, um zukünftige Zollprozesse zu vereinfachen."
Die Europäische E-Zoll-Initiative
Im Jahr 2005 präsentierte die Europäische Kommission ihre E-Zoll-Initiative, die Zollabwicklungsprozesse vereinfachen und unter den EU-Mitgliedsstaaten harmonisieren soll. Diese elektronische, papierlose Zoll-Initative verfolgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von in Europa tätigen Unternehmen zu stärken, die Kosten für die Einhaltung von Richtlinien zu reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit in der EU zu erhöhen. Jedes Mitgliedsland ist verpflichtet, seine Zollprozesse und IT-Systeme an die EU-Richtlinien anzupassen. So soll erreicht werden, dass alle entsprechenden Informationen zentral in einer Datenbank gespeichert und von allen autorisierten Regierungsstellen in Europa genutzt werden können. Hierfür hat die EU die beiden Zollsysteme Automated Import System (AIS) und Automated Export System (AES) sowie das New Computerized Transit System (NCTS) zur Nachverfolgung von Versandvorgängen eingeführt. Sie sollen die Abwicklung vereinfachen und Prozessdoppelungen auf EU-Ebene eliminieren. So können Im- und Exportprozesse in einem Mitgliedsland gestartet und in einem anderen Land abgeschlossen werden, ohne dass dieselben Informationen erneut eingereicht werden müssen.
"Regierungen rund um den Globus modernisieren ihre IT-Systeme und Prozesse, um das steigende internationale Handelsvolumen zu bewältigen. Damit sind auch Firmen gefordert, zahlreiche neue Gesetze und Verordnungen zu beachten", kommentiert Doug Merritt, Executive Vice President, Suite Optimization bei SAP. "Mit der SAP-Software für AES sind Firmen in der Lage, die Vorgaben für elektronische Kommunikation mit Zollbehörden in den EU-Ländern einzuhalten. Das birgt auch Wettbewerbsvorteile, denn eine beschleunigte Zollabwicklung erhöht die Unternehmensleistung und die Sicherheit im grenzüberschreitenden Geschäft."
Deutsches IT-System ATLAS
Im August 2006 führte die deutsche Zollbehörde das AES-System der EU als Teil des IT-Systems ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zoll-Abwicklungs-System) ein, das die deutsche Zollabwicklung für den Im- und Export automatisiert und beschleunigt. Damit ersetzt ATLAS alle Papierformulare, wie beispielsweise Exporterklärungen, durch elektronische Nachrichten im EDIFACT-Format. Ab Juli 2009 sind alle in Deutschland tätigen Unternehmen verpflichtet, ihre Exportdaten elektronisch an das ATLAS-System zu senden. Hier wird die AES-Software der SAP Unternehmen helfen, grenzüberschreitende Handelsprozesse zu straffen und alle behördlichen Auflagen einzuhalten.
Die AES-Lösung ist Teil von SAP GRC Global Trade Services (SAP GRC GTS), einer zusammengesetzten Applikation (Composite Application), die Unternehmen einen einheitlichen Überblick über ihre globalen Handelsgeschäfte eröffnet. SAP GRC GTS automatisiert und standardisiert durchgängige Handelsprozesse für Im- und Export, Präferenzabwicklung und Ausfuhrerstattungen. Die Applikation vereinfacht den grenzüberschreitenden Verkehr von Waren, Dokumenten und Zahlungen, und steigert damit die Wettbewerbsfähigkeit.
Die AES-Software ist für SAP ERP ab Version 4.6C bis zur aktuellen Version SAP ERP 2005 erhältlich und basiert auf der SAP NetWeaver-Plattform. Sie bietet einen holistischen Ansatz für das Management globaler Handelsgeschäfte in heterogenen IT-Umgebungen und die nahtlose Integration mit Logistik-Prozessen. So können Prozesse lokal bearbeitet und zentral gesteuert werden.
SAP auf der CeBIT 2007
Hauptstand: Halle 4, Stand D12
Lösungen für die öffentliche Verwaltung: Public Sector Parc, Halle 9, Stand E37
Lösungen für Governance, Risk und Compliance (GRC)
Im Mai 2006 gründete SAP einen Geschäftsbereich für GRC und kombinierte das bestehende Produktportfolio aus horizontalen und industriespezifischen GRC-Anwendungen - siehe auch Pressemitteilung vom 17. Mai 2006: "Neuer SAP-Geschäftsbereich für Governance, Risk and Compliance Management unterstützt nachhaltige Unternehmensführung" (http://www.sap.com/...). Der Geschäftsbereich unterstützt Unternehmen dabei, Prozesse für Governance, Risk und Compliance in die Unternehmensstrategie zu integrieren und mit Hilfe der SAP-Expertise die große Vielfalt von GRC-Auflagen zu erfüllen. Derzeit nutzen über 2.000 Kunden weltweit die GRC-Lösungen der SAP. Weitere Informationen unter www.sap.com/...
