.
- Praxistipp: Vier Ordnungsprinzipien für eine reibungslose Zusammenarbeit
- Neues von Risse & Partner: Workshop zur Mitarbeiterbindung (2 Tage)
- Buchtipp: "Was Männer Frauen nicht erzählen" (What Men Don't Tell Women About Business) von Christopher V. Flett
Praxistipp: Vier Ordnungsprinzipien für eine reibungslose Zusammenarbeit
Kennen Sie das? - Sie sind Projektleiter für ein wichtiges Projekt beim Kunden und arbeiten eng mit dem Kundenunternehmen zusammen. Sie sind gut gebrieft, alle Beistellungen sind da, Ihr Vorgesetzter ist Ihnen wohl gesonnen, Sie haben Ihre Kompetenz wiederholt unter Beweis gestellt, und auch auf Kundenseite kooperieren die Mitarbeiter gut mit Ihnen. Und doch knirscht es immer wieder. Der Bereichsleiter auf Kundenseite wirft Ihnen immer wieder Knüppel zwischen die Beine. Er enthält Ihnen wichtige Informationen vor, führt Sie in Meetings vor, verlangt immer wieder Ihren Vorgesetzten zu sprechen, obwohl dieser ausdrücklich die Projektleitung in Ihre Hände gelegt hat. - So berichtet von einem Coachee, der dieses gerade live erlebt. Was ist da los?
Vier wesentliche Ordnungsprinzipien bestimmen die Qualität der Zusammenarbeit in Organisationen: Rang, Zugehörigkeit, Einsatz und Lebensalter. Nur der Rang liegt in Form des Organigramms sichtbar an der Oberfläche. Zu beachten und zu bedienen sind aber alle vier Prinzipien, damit eine reibungslose und ergebnisorientierte Zusammenarbeit gewährleistet ist.
Schwierigkeiten im System können daraus erwachsen, dass eines oder mehrere Prinzipien nicht bedient wurden. Dies lässt sich leicht nachholen, indem den Anderen sichtbar gemacht wird, dass man selbst dem Unterschied und dem eigenen Platz unter dem jeweiligen Blickwinkel Achtung zollt. Einmal ausgesprochen, fühlen sich die Beteiligten (wieder) am rechten Platz und verstanden und sind eher bereit, konstruktiv zusammen zu arbeiten.
Überprüfen Sie doch einmal die folgenden Fragen für sich und Ihre Zusammenarbeit in der Abteilung oder im Projekt. Aus den Ergebnissen können Sie das richtige Verhalten ableiten. Sie werden staunen, wie viel eine kleine Bemerkung an der richtigen Stelle geraderückt.
1. Rang
a) Nehme ich den Platz ganz ein, der meiner ist? Gebe ich Ziele vor und achte auf deren Einhaltung? Überlasse ich den Nachrangigen die Verantwortung für das Wie und für ihre Nachgeordneten? Beziehe ich sie im Sinne des erwarteten Ergebnisses in die Lösungsfindung ein?
b) Mache ich jemandem den Rang streitig? Verhalte ich mich so, dass klar ist, wer "Ober" und "Unter" ist? Maße ich mir etwas an, was der Andere als Eingriff in sein Hoheitsgebiet interpretieren könnte?
2. Zugehörigkeit
a) Wie lang bin ich schon dabei, wie lang die Anderen? Habe ich das gesagt und ausdrücklich wertgeschätzt, als das Projekt/die Zusammenarbeit begann?
b) Achte ich dieses "Gefälle"? Achte ich die Erfahrung und Kompetenz der Anderen?
3. Einsatz
a) Wer zeigt wie viel Engagement und Ergebnis? Lobe ich den Einsatz und bedanke ich mich dafür, immer wieder neu?
b) Honoriere ich das adäquat? Sanktioniere ich den mangelnden Einsatz?
4. Lebensalter
a) Wer ist wie alt? Achte ich die Lebenserfahrung der Älteren, auch wenn der Einsatz nicht immer adäquat erscheint?
b) Achte ich meinen Platz? Wenn ich in der prominenten Rolle, aber jünger als die Meisten bin: Beschreibe ich ein Sowohl-als auch?
Neues von Risse & Partner: Workshop zur Mitarbeiterbindung (2 Tage)
Beantworten Sie sich doch einmal folgende Fragen für sich:
- Überzeugen die Ziele des Unternehmens?
- Leben Sie die Werte verbindlich und vorbildhaft?
- Gibt es einen Leitspruch?
- Engagieren Sie sich aktiv für die Vernetzung von Menschen und Wissen?
- Stellt sich die Aufbauorganisation transparent und nachvollziehbar dar?
- Kann der Mitarbeiter seine Entwicklung vor dem Hintergrund von KPIs planen?
- Ist das Leistungspaket attraktiv und angemessen?
- Wird Freiraum gefördert?
- Haben Sie einen guten persönlichen Draht zu Ihren Mitarbeitern?
- Sind Sie bereit, unbequem zu sein?
Diese und andere Fragen behandeln wir in dem Workshop "Mitarbeiterbindung". Ziel ist, vorhandene Maßnahmen zu erörtern und weitere Optionen zu schaffen, die gute und viel versprechende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen binden. Das geschieht durch Inputs von unserer Seite und die gemeinsame Diskussion von Fallbeispielen. Dabei ist oft verblüffend, wie einfach manche Interventionen sein können, um große Effekte zu erzielen. Sprechen Sie mich an oder mailen Sie mir! Wir gestalten den Workshop gern nach Ihren Prioritäten.
Lesetipp: "Was Männer Frauen nicht erzählen" (What Men Don't Tell Women About Business) von Christopher V. Flett
Gleich vorab: Es ist kein Buch ausschließlich für neugierige ehrgeizige Frauen. Vielmehr gibt Flett erhellende Einblicke in die Regeln und Mechanismen, nach denen er und andere "Alpha-Männer" Geschäfte machen. Seine Klassifizierungen sind ebenso aufschlussreich wie seine Verhaltenstipps. Ungeschönt, kommen seine Ansichten erfrischend politisch inkorrekt daher. Auch wenn er sich an Frauen wendet, ist doch dieser Einblick in die ungeschriebenen Regeln des Business für Alle interessant. Sehr amerikanisch, Manches lässt sich sicher nicht 1:1 übertragen. Aber doch universell genug, dass Sie viele Parallelen zu unserer deutschen, zunehmend internationalisierten Geschäfts- und Entscheidungswelt finden werden. Viel Vergnügen! - Und, liebe Frauen, lassen Sie sich nicht abschrecken, es bis zu Ende zu lesen.
- Praxistipp: Vier Ordnungsprinzipien für eine reibungslose Zusammenarbeit
- Neues von Risse & Partner: Workshop zur Mitarbeiterbindung (2 Tage)
- Buchtipp: "Was Männer Frauen nicht erzählen" (What Men Don't Tell Women About Business) von Christopher V. Flett
Praxistipp: Vier Ordnungsprinzipien für eine reibungslose Zusammenarbeit
Kennen Sie das? - Sie sind Projektleiter für ein wichtiges Projekt beim Kunden und arbeiten eng mit dem Kundenunternehmen zusammen. Sie sind gut gebrieft, alle Beistellungen sind da, Ihr Vorgesetzter ist Ihnen wohl gesonnen, Sie haben Ihre Kompetenz wiederholt unter Beweis gestellt, und auch auf Kundenseite kooperieren die Mitarbeiter gut mit Ihnen. Und doch knirscht es immer wieder. Der Bereichsleiter auf Kundenseite wirft Ihnen immer wieder Knüppel zwischen die Beine. Er enthält Ihnen wichtige Informationen vor, führt Sie in Meetings vor, verlangt immer wieder Ihren Vorgesetzten zu sprechen, obwohl dieser ausdrücklich die Projektleitung in Ihre Hände gelegt hat. - So berichtet von einem Coachee, der dieses gerade live erlebt. Was ist da los?
Vier wesentliche Ordnungsprinzipien bestimmen die Qualität der Zusammenarbeit in Organisationen: Rang, Zugehörigkeit, Einsatz und Lebensalter. Nur der Rang liegt in Form des Organigramms sichtbar an der Oberfläche. Zu beachten und zu bedienen sind aber alle vier Prinzipien, damit eine reibungslose und ergebnisorientierte Zusammenarbeit gewährleistet ist.
Schwierigkeiten im System können daraus erwachsen, dass eines oder mehrere Prinzipien nicht bedient wurden. Dies lässt sich leicht nachholen, indem den Anderen sichtbar gemacht wird, dass man selbst dem Unterschied und dem eigenen Platz unter dem jeweiligen Blickwinkel Achtung zollt. Einmal ausgesprochen, fühlen sich die Beteiligten (wieder) am rechten Platz und verstanden und sind eher bereit, konstruktiv zusammen zu arbeiten.
Überprüfen Sie doch einmal die folgenden Fragen für sich und Ihre Zusammenarbeit in der Abteilung oder im Projekt. Aus den Ergebnissen können Sie das richtige Verhalten ableiten. Sie werden staunen, wie viel eine kleine Bemerkung an der richtigen Stelle geraderückt.
1. Rang
a) Nehme ich den Platz ganz ein, der meiner ist? Gebe ich Ziele vor und achte auf deren Einhaltung? Überlasse ich den Nachrangigen die Verantwortung für das Wie und für ihre Nachgeordneten? Beziehe ich sie im Sinne des erwarteten Ergebnisses in die Lösungsfindung ein?
b) Mache ich jemandem den Rang streitig? Verhalte ich mich so, dass klar ist, wer "Ober" und "Unter" ist? Maße ich mir etwas an, was der Andere als Eingriff in sein Hoheitsgebiet interpretieren könnte?
2. Zugehörigkeit
a) Wie lang bin ich schon dabei, wie lang die Anderen? Habe ich das gesagt und ausdrücklich wertgeschätzt, als das Projekt/die Zusammenarbeit begann?
b) Achte ich dieses "Gefälle"? Achte ich die Erfahrung und Kompetenz der Anderen?
3. Einsatz
a) Wer zeigt wie viel Engagement und Ergebnis? Lobe ich den Einsatz und bedanke ich mich dafür, immer wieder neu?
b) Honoriere ich das adäquat? Sanktioniere ich den mangelnden Einsatz?
4. Lebensalter
a) Wer ist wie alt? Achte ich die Lebenserfahrung der Älteren, auch wenn der Einsatz nicht immer adäquat erscheint?
b) Achte ich meinen Platz? Wenn ich in der prominenten Rolle, aber jünger als die Meisten bin: Beschreibe ich ein Sowohl-als auch?
Neues von Risse & Partner: Workshop zur Mitarbeiterbindung (2 Tage)
Beantworten Sie sich doch einmal folgende Fragen für sich:
- Überzeugen die Ziele des Unternehmens?
- Leben Sie die Werte verbindlich und vorbildhaft?
- Gibt es einen Leitspruch?
- Engagieren Sie sich aktiv für die Vernetzung von Menschen und Wissen?
- Stellt sich die Aufbauorganisation transparent und nachvollziehbar dar?
- Kann der Mitarbeiter seine Entwicklung vor dem Hintergrund von KPIs planen?
- Ist das Leistungspaket attraktiv und angemessen?
- Wird Freiraum gefördert?
- Haben Sie einen guten persönlichen Draht zu Ihren Mitarbeitern?
- Sind Sie bereit, unbequem zu sein?
Diese und andere Fragen behandeln wir in dem Workshop "Mitarbeiterbindung". Ziel ist, vorhandene Maßnahmen zu erörtern und weitere Optionen zu schaffen, die gute und viel versprechende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen binden. Das geschieht durch Inputs von unserer Seite und die gemeinsame Diskussion von Fallbeispielen. Dabei ist oft verblüffend, wie einfach manche Interventionen sein können, um große Effekte zu erzielen. Sprechen Sie mich an oder mailen Sie mir! Wir gestalten den Workshop gern nach Ihren Prioritäten.
Lesetipp: "Was Männer Frauen nicht erzählen" (What Men Don't Tell Women About Business) von Christopher V. Flett
Gleich vorab: Es ist kein Buch ausschließlich für neugierige ehrgeizige Frauen. Vielmehr gibt Flett erhellende Einblicke in die Regeln und Mechanismen, nach denen er und andere "Alpha-Männer" Geschäfte machen. Seine Klassifizierungen sind ebenso aufschlussreich wie seine Verhaltenstipps. Ungeschönt, kommen seine Ansichten erfrischend politisch inkorrekt daher. Auch wenn er sich an Frauen wendet, ist doch dieser Einblick in die ungeschriebenen Regeln des Business für Alle interessant. Sehr amerikanisch, Manches lässt sich sicher nicht 1:1 übertragen. Aber doch universell genug, dass Sie viele Parallelen zu unserer deutschen, zunehmend internationalisierten Geschäfts- und Entscheidungswelt finden werden. Viel Vergnügen! - Und, liebe Frauen, lassen Sie sich nicht abschrecken, es bis zu Ende zu lesen.
