Thorsten Runge, Vice President der Cycleon-Recare, zeigt sich zuversichtlich, dass eine stärkere Einbindung von Wiederaufbereitung und Zweitvermarktung das Retourengeschäft erheblich ankurbeln wird. „Retouren wurden lange Zeit als reine Verlustbringer gesehen und ihre Bearbeitung als schwierig zu meisternder Prozess. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Wiederaufbereitung und Zweitvermarktung von sogenannten ‚refurbished goods‘, sind wir in der Lage, mit der Ware ein positives finanzielles Ergebnis zu erzielen. Und obendrein bieten wir für eine gesetzmäßige Lösung für zu entsorgende Produkte.“
Entscheidend für eine wirtschaftliche Wiederaufbereitung und Zweitvermarktung ist ein effizienter Vorsortier- und Bewertungsprozess. Cycleon-Recare nutzt daher 20 Konsolidierungszentren im europäischen Raum, in denen direkt entschieden wird, welche Ware in die Wiederaufbereitung geht. Bei Haushaltskleingeräten lohnt sich die Wiederaufbereitung beispielsweise ungefähr ab einem Warenwert von 50 Euro.
Nur freigegebene Produkte werden dann in eines der drei Behandlungszentren in Birmingham, Bukarest oder Pilsen transportiert. Neben den Standardleistungen wie Reparatur, Säuberung und Neu-Verpackung können Kunden auch Datenlöschung, sowie Audits und Tests für ihre Ware hinzubuchen.
Bis zu 85 Prozent der Produkte können – klassifiziert und gekennzeichnet in verschiedene Güteklassen – erfolgreich wiederaufbereitet und weitervermarktet werden. Den Abverkauf führt das Verkaufsteam der Cycleon-Recare in einem vom Kunden streng festgelegten Rahmen durch, um dessen Marke nicht zu gefährden. Das Unternehmen nutzt hierfür eine eigene Verkaufsplattform sowie auch Abverkaufskanäle von Drittanbietern.