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Red Hat bietet neue Möglichkeiten zur Umstellung auf Open Source

Umstellung von Legacy-Anwendungen auf Open Source Architektur bietet weiteres Einsparungspotenzial; Red Hat vor Metamatrix-Übernahme

(PresseBox) (Stuttgart, )
Red Hat, weltweit führender Anbieter von Open Source-Lösungen, hat heute seine Middleware-Strategie vorgestellt, welche die nächste Stufe im Aufbau einer Open-Source-Architektur einleitet. Neue JBoss-Angebote sind ebenso Bestandteil der Strategie wie die Vereinbarung zur Übernahme des Unternehmens Metamatrix. Mit der Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 5 seit letztem Monat führt Red Hat die Migration von Unix auf Linux weiter, die Kunden in den letzten fünf Jahren Werte in Millionenhöhe erbracht hat. Jetzt bietet Red Hat neue Migrationsmöglichkeiten, die Unternehmen noch größere Einsparungen ermöglichen: Die Umstellung isolierter, veralteter Anwendungen auf JBoss Enterprise Middleware. Red Hat bietet ab heute neue Abonnements an, die die Verwendung von JBoss über den gesamten Anwendungs-Lebenszyklus erleichtern – von der Planung und Entwicklung bis zur Produktion.

„Viele Unternehmen stecken bis zu 70 Prozent ihres IT-Budgets in die Wartung veralteter Anwendungen und türmen eine Menge unerledigter Projekte auf. Die Anbieter proprietärer Anwendungsinfrastrukturen haben versagt und den CIOs in dieser Situation keine Abhilfe bereit gestellt“, erklärt Tim Yeaton, Senior Vice President of Enterprise Solutions bei Red Hat. „Bis jetzt hatten Unternehmen nur die Wahl zwischen verschiedenen Lösungen mit teuren Anschaffungs- und Integrationskosten sowie hoher Kapitalbindung. Indem wir die Eigenschaften auf unsere JBoss Enterprise Middleware übertragen, die Red Hat Enterprise Linux zur Nummer Eins unter den Plattformen für Unix-Migrationen gemacht haben, ebnen wir unseren Kunden den Weg zu einer langfristig gewinnbringenden, flexiblen und kontrollierbaren IT-Infrastruktur.“

Isolierte Legacy-Anwendungen mit fixen Anbindungen an Datenquellen haben unflexible Anwendungsinfrastrukturen geschaffen, die die gemeinsame Nutzung der Unternehmensressourcen ebenso verhindern wie die Wiederverwendung von Daten, Interoperabilität und geschäftliche Agilität. JBoss Enterprise Middleware bietet Kunden eine offene, kostengünstige und hochwertige Basis für die Migration dieser veralteten Anwendungsinfrastrukturen auf Service-orientierte Architekturen (SOA). Die heute vorgestellten Support-Abonnements für Entwickler und Unternehmen vereinfachen die Nutzung der JBoss Enterprise Middleware für SOA im gesamten Anwendungslebenszyklus. Nach ihrem Abschluss wird die Metamatrix-Übernahme der JBoss Enterprise Middleware eine neue SOA-Ebene gebündelter Datendienste hinzufügen. Mit Hilfe dieser Ebene können Anwender Daten als Dienste für Integration, Workflow und die Modellierung von Geschäftsprozessen nutzen.

Metamatrix erschließt Daten für SOA

Red Hat hat eine definitive Vereinbarung zur Übernahme der Metamatrix-Geschäfte unterzeichnet. Metamatrix ist ein führender Anbieter von Software für Datenmanagement und -integration. Forrester Research schätzt, dass der Markt für derartige Lösungen bis 2007 auf 1,3 Milliarden US-Dollar wachsen wird. Der Abschluss der Transaktion ist von der Erfüllung bestimmter Bedingungen abhängig, die in der Übernahmevereinbarung festgelegt sind. Nach Abschluss der Übernahme wird Metamatrix in Red Hats JBoss-Abteilung integriert.

SOA bietet eine kostengünstige Möglichkeit, veraltete Infrastrukturen zu modernisieren und echte Interoperabilität zwischen Anwendungen und Software-Komponenten zu erreichen. SOA allein bewältigt allerdings nicht die Herausforderungen für den Datenzugriff und überwindet nicht die physischen und semantischen Unterschiede zwischen unterschiedlichen physischen Datenquellen. Metamatrix eliminiert diese Herausforderungen mit einer Ebene für Datendienste, die Anwendungen von ihren Datenquellen entkoppelt und die wertvollen Datenbestände als Dienst in einer SOA zur Verfügung stellt. Darüber hinaus bietet Metamatrix Mechanismen, die Datenkonsistenz, -sicherheit und die Einhaltung von Regeln sicher stellen.

Ray Lane, Teilhaber von Kleiner Perkins Caulfield & Byers und Vorstandsmitglied von Metamatrix, begrüßt die Übernahme und ihre Auswirkungen auf die Zukunft des Datenmanagements: „IT-Infrastrukturen entwickeln sich kontinuierlich und Unternehmen suchen immer nach Lösungen mit geringem Risiko und niedrigen Gesamtbetriebskosten, die ihnen helfen, mit den Veränderungen Schritt zu halten und sicher zu stellen, dass ihre Daten – ihr wertvollster Besitz – in jeder Situation aussagekräftig, zugänglich und wiederverwendbar bleiben. Gebündelte Datendienste betrachten wir als Schlüssel hierzu. Deshalb haben wir in Metamatrix investiert. Red Hat verfügt über einen klaren Plan, eine umfassende Open Source-Infrastruktur bereit zu stellen, die diese Anforderungen erfüllt. Wir freuen uns ,dass diese beiden visionären Unternehmen nun als Einheit agieren, um wertvolle Lösungen für die Datenmanagement-Bedürfnisse ihrer Kunden zu liefern.“

JBoss Enterprise Plattform-Abonnements

Um die nächste Stufe der Migration zu Open Source zu beschleunigen sowie Aufbau und Implementierung der JBoss Enterprise Middleware für Kunden zu vereinfachen, wendet Red Hat sich vom bisherigen `a-la-Carte-Ansatz ab. Hierbei musste jeder Kunde die Komponenten entsprechend seiner IT-Projekte zusammenstellen. Stattdessen bietet Red Hat jetzt integrierte, getestete und zertifizierte JBoss Enterprise Plattform-Distributionen für die gängigsten Einsatzzwecke an. Diese neuen Distributionen sind als Einzel-Download erhältlich und enthalten ein Komplett-Abonnement mit automatischen Updates und Patches sowie über mehre Jahre laufende Service Level Agreements (SLA).

CitiStreet, ein weltweit tätiges Sozialversicherungs-Institut mit über zwölf Millionen Mitgliedern, musste sein Portal zur Verwaltung der Sozialversicherungsdaten aktualisieren, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Das Unternehmen entschied sich aufgrund der Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und dem offen zugänglichen Quellcode für JBoss. CitiStreet-CIO Barry Strasnick erklärt: „Die Möglichkeit, die Abhängigkeit von einem Anbieter zu vermeiden sowie auf den Code zuzugreifen und die Unterstützung durch die Entwickler waren die Schlüsselfaktoren, nach denen wir gesucht haben. Alles in allem ist JBoss besser, kostengünstiger und bietet besseren Support als unsere bisherigen Anbieter. Deshalb haben wir vor, im Rahmen unserer Weiterentwicklung alle Produktionsrechner auf eine Open Source-Umgebung umzustellen. Die Entscheidung, unsere unternehmenskritischen Anwendungen auf JBoss und Red Hat umzustellen, fiel uns leicht.“

Für die JBoss Enterprise Applikationsplattform steht jetzt vollständiger Abonnement-Support zur Verfügung. Die Applikationsplattform erleichtert Kunden, Anwendungen oder Web-Dienste zu installieren und zu hosten. Mehrere Produkte sind in eine einzige Distribution integriert: Der JBoss Applikationsserver bietet Geschäftslogik und Clustering; Hibernate sorgt für objektorientierte/relationale Datenzuordnung und Persistenz und JBoss Seam ermöglicht den Aufbau zukunftsweisender Web 2.0-Applikationen. In Zukunft werden JBoss Enterprise Plattform-Angebote für Portal-Anwendungen, SOA-Integration und Geschäftsprozessautomatisierung erhältlich sein.

Erweiterungen von JBoss.org

Mit der Schaffung der JBoss Enterprise Plattform-Distributionen befreit Red Hat die JBoss.org-Community von den Einschränkungen durch den Produktgestaltungsprozess. So kann sie sich auf das konzentrieren, was sie am besten kann: Innovation. Die neu gestaltete Website JBoss.org stellt heute neue Tools und entwicklerorientierte Inhalte bereit, die die Arbeit der Community vereinfachen. JBoss.org bleibt die F&E-Brutstätte für JBoss-Unternehmensplattformen. Ab heute stehen den über 30 Projekten mehr Möglichkeiten offen, Anwendern modernste Technologien schneller zur Verfügung zu stellen. Sobald diese Versionen bereit für den Unternehmenseinsatz sind, werden sie in die JBoss Enterprise Plattform-Distributionen integriert. Die Projekt-Versionen können weiterhin kostenlos heruntergeladen und gemäß LGPL-, GPL- oder Apache Open Source-Lizenzen verwendet werden. Stegreif-Support für JBoss.org-Versionen leistet die Community.

Red Hat Entwickler-Abonnements

Aufbauend auf der Partnerschaft mit Exadel, die im März 2007 bekannt gegeben wurde, stellt Red Hat heute neue Developer Support-Abonnements vor. Die Red Hat Developer Support-Abonnements wurden geschaffen, um Entwicklern in Unternehmen und Software-Anbietern (ISV) zusätzliche Anstöße für ihre SOA-, Java- und Linux-Projekte zu geben. Sie bieten garantierte Service Level, die Entwickler von der Planung bis hin zur Inbetriebnahme unterstützen. Red Hat Developer Support-Abonnements sind mit zwei verschiedenen SLA-Optionen erhältlich, beinhalten unbegrenzte Support-Anfragen und decken alle Angebote von JBoss Enterprise und Red Hat Enterprise Linux ab. Im Verlauf dieses Jahres wird Red Hat das Red Hat Developer Studio herausbringen, eine Open Source-Entwicklungsumgebung, die auf Eclipse basierende Werkzeuge mit JBoss und Red Hat Enterprise-Lösungen kombiniert.

Schulungen und Zertifizerungen

Begleitend zur Einführung dieser neuen Abonnements-Angebote wird Red Hat weltweit Schulungen und Zertifizierungen für Kunden und Vertriebspartner anbieten. Die neuen Angebote vereinfachen den Kunden und Vertriebspartnern die Erweiterung ihrer aktuellen Red Hat-Lösungen um die JBoss Enterprise Middleware-Funktionen. Weitere Einzelheiten werden in Kürze bekannt gegeben. ISV-Partner können sich für weitere Informationen an partners-helpdesk@redhat.com wenden.

Verfügbarkeit

Mit dieser Ankündigung werden Kunden von einer hochwertigen, kostengünstigen Open Source-Architektur profitieren, um ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren.

- Die JBoss.org Community treibt Open Source-Innovationen und Zusammenarbeit voran.

- Red Hat Entwickler-Abonnements ermöglichen die schnelle Entwicklung und den zügigen Einsatz von Anwendungen.

- JBoss Enterprise-Plattformen bieten eine integrierte, sichere und vollständig unterstützte Laufzeitumgebung.

- Metamatrix-Produkte bieten gebündeltes Datenmanagement, um Daten für SOA der nächsten Generation zu befreien.

Die meisten dieser Fähigkeiten stehen ab sofort weltweit über Red Hat, Red Hat Reseller und online (www.redhat.com/wapps/store) zur Verfügung. Die JBoss.org Projekt-Versionen stehen auf www.jboss.org vollständig zum Herunterladen zur Verfügung.

Nach Abschluss der Metamatrix-Akquisition, beginnt Red Hat, die Datenmanagement-Software des Unternehmens für die Veröffentlichung unter einer Open Source-Lizenz auf JBoss.org vorzubereiten. Zur Metamatrix-Software gehören ein Managementsystem für Metadaten, eine Server-basierte Laufzeit, Entwicklungs- und Testwerkzeuge und eine Administrationsoberfläche. Weitere Informationen zu Metamatrix stehen auf www.redhat.com zur Verfügung und können per eMail an metamatrixquestions@redhat.com angefragt werden.

Red Hat GmbH

Red Hat ist der weltweit führende Anbieter von Open Source- und Linux-Produkten. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Raleigh, North Carolina, und Niederlassungen weltweit. Red Hat verfügt über den vertrauenswürdigsten Namen in der Open Source-Branche. Zum zweiten Mal in Folge hat Red Hat 2006 den ersten Platz in der „CIO Insight“-Studie des Ziff Davis Verlags belegt, in der CIOs und andere IT-Entscheidungsträger den von Technologieanbietern gebotenen Mehrwert für Anwenderunternehmen beurteilen. Das Unternehmen etabliert Linux und Open Source-Lösungen für den Unternehmenseinsatz, indem es hochwertige, kostengünstige Technologien zur Verfügung stellt. Red Hat liefert eine Betriebssystem-Plattform (Red Hat Enterprise Linux), Applikationen und Management-Lösungen sowie Middleware, einschließlich der JBoss Enterprise Middleware Suite. Das Unternehmen beschleunigt den Übergang zu Service-orientierten Architekturen (SOA) und ermöglicht den Betrieb der nächsten Generation Web-basierter Applikationen auf einer kostengünstigen, sicheren Open Source-Plattform. Der Open Source-Marktführer offeriert seinen Kunden selbst oder über Partner auch Support, Schulungen und Beratungsdienstleistungen. Red Hats Open Source-Strategie bietet den Kunden einen langfristigen Plan für den Aufbau von IT-Infrastrukturen, die auf Open Source-Technologien basieren und besonders sicher und einfach zu verwalten sind.

Die Red Hat-Europazentrale befindet sich in München. In Deutschland ist Red Hat zudem mit einer Niederlassung in Stuttgart vertreten. Weitere Informationen finden sich unter www.redhat.de.

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